von Marcel Kleffmann,

Electronic Arts will erstmal abwarten, wie sich Virtual Reality entwickelt und ob sich ein "großer Markt" bildet

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Während sich diverse Hersteller bereits auf Spiele-Umsetzungen für Virtual-Reality-Systeme stürzen, wartet Publisher Electronic Arts erstmal ab, ob sich in den nächsten Jahren überhaupt ein Markt entwickelt, der groß genug ist, um bedient zu werden. Blake Jorgensen (Chief Financial Officer von Electronic Arts) sagte bei der UBS Global Technology Conference, dass die größte Herausforderung die Größe des Marktes sei: "Ich denke, die Realität in den nächsten ein bis drei Jahren wird so aussehen, dass es wahrscheinlich einige Zeit dauern wird, bis sich ein nennenswerter Markt gebildet hat und man könnte auch alternative Verwendungsmöglichkeiten für Virtual Reality sehen, bevor die Systeme für Gaming verwendet werden. (...) Langfristig, fünf Jahre entfernt, glaube ich, dass es sicherlich einen Markt und eine weitere spannende Möglichkeit geben wird, Gaming zu genießen."

Electronic Arts wird somit erst abwarten, bis der Markt eine bestimmte Größe erreicht hat, um dort Spiele zu veröffentlichen. Jorgensen nimmt Wii U und PS Vita als Beispiele für "kleinere Märkte", die nicht mehr bedient werden: "Wir machen keine Spiele mehr für Wii oder Wii U, denn der Markt ist nicht groß genug; für die PS Vita - das Sony Produkt - machen wir keine Spiele mehr, weil der Markt zu klein ist, es dreht sich also alles um die Größe des Marktes".
Quelle: gamesindustry.biz

Kommentare

johndoe1730081 schrieb am
Hier ist übrigens besagtes Konzept der Spielhalle - oder eher Spielpark:
http://youtu.be/cML814JD09g
Das wäre's mir für einen Tag/ ein Urlaubswochende eventuell wert.
Aber ganz sicher nicht, um meine gemütlichen Zockerabende gegen unbequeme und unkonfortable Spielereien.
johndoe1730081 schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:
Antiidiotika hat geschrieben: Nope, weil's mich ja nicht anspricht,
Du hast es also noch nie ausprobiert, und weißt daher, dass es dich nicht anspricht. Ich finde Rosenduft auch zum kotzen, ich hab zwar Rosen noch nie gerochen, aber die sind ekelhaft.
Antiidiotika hat geschrieben:die Technik mag sicher begeistestern, aber ich mag keine Mützen/Brillen/Kopfhörer/Kabel (wobei das wahrscheinlich teils entfällt) oder sonstige Gebämsel und Zeugs auf dem Kopf ^^
Kopfhörer mag ich auch nicht, aber nicht wegen dem "auf dem Kopf", oder "abgeschottet sein", sondern weil mir da regelmäßig die Ohren glühen.
Antiidiotika hat geschrieben: Außerdem mag ich meine Umwelt komplett um mich haben, ohne bei Bedarf das Set erstmal abzulegen.
Das wäre bei mir wie einem Veganer ein hervorragend gebratenes Orginal Wayugu Rinds-Steak anzubieten - zwecklos.
Dann ist AR eher was für dich, denn bei VR ist es gerade der SINN die reale Realität auszublenden, damit man sie möglichst komplett ersetzen kann, eben durch virtuelles. Also VOLL eintauchen. Das wird mit VR-Brillen nicht aufhören, das "Endziel" ist tatsächlich sowas wie beim "Rasenmähermann", man schafft die reale Realität komplett ab, also nicht nur visuell und audiotechnisch, sondern auch empfindungsmäßig. Auch das Holodeck aus Star Trek ist VR, wenn auch nach aktuellen Maßstäben genau andersrum realisiert. Aber davon, egal aus welcher Richtung, sind wir noch weit entfernt.
Antiidiotika hat geschrieben: Jein, klar ist richtiges Paintball schon nochmals interessanter, der Gag in der Werbung war ja, dass man unteranderem im Team oder Einzel gegen doomähnliche Monster kämpft.
Das schließt genau das ein, was du gerade beschrieben hast, dass du nicht magst. Ich sehe den Anwendungszweck von VR eher darin, ALLEINE, also ohne physische Nähe von anderen was zu erleben. Dazu kann man sich virtuell mit Kumpels verbinden. Wenn die Kumpels aber wirklich da sind, dann will ich doch auch direkt was mit meinen...
maho76 schrieb am
Also analog? *SCNR*
Telefon mit Wählscheibe und fette Plattensammlung mitsamt grammophon aus dem 19ten Jahrhundert ? jop, analog... naja soweit möglich. sagen wir einfach dass hier nur die brettspielecke für die Herrschaften interessant wäre. ;)
kam aber sofort die frage: "kann man da auch durch alte bauwerke laufen und so?"
das Interesse ist also durchaus da, wenn auch nur bedingt fürs Wohnzimmer.
2 freunde sind besonders scharf auf die Hardware - beide bettlägerig bzw. nur sehr eingeschränkt mobil. das sind sicher nicht die einzigen beiden menschen mit schwerem handicap auf der welt, die am normalen leben nicht mehr teilhaben können (nutzen beide mmos & SL für erweiterte sozialkontakte). den markt sollte man nicht vergessen, für solche menschen ist VR eine wahnsinnig tolle sache.
Liesel Weppen schrieb am
maho76 hat geschrieben:teils nondigital.
Also analog? *SCNR*
maho76 schrieb am
Wenn Du Dich nur innerhalb Deiner Peer-Group bewegst, ist das auch kein Wunder :)
nöö. verwandschaft, freunde, teils zockerhintergrund, teils nondigital. begeistert waren fast alle. klar würde sich nur ein Bruchteil davon so ein ding zulegen (2-3 von etwa 20 momentan) und klar glaube auch ich dass die dinger erstmal (2-5 jahre) nur für wenige Freaks da sein werden oder eben in industriellen Anwendungen ihren platz finden. aber es gibt nunmal genug sim-fans und technikfreaks auf der welt dass sich dieses Produkt am markt halten kann weil die Technik nun soweit ist das ganze auf einem annehmbaren Niveau zu annehmbarem preis zu realisieren. ich denke nicht dass ich mit der Einschätzung irgendeinem Hype verfallen bin. der ist auch für eine Etablierung nicht nötig, vor allem nicht in den Größenvorstellungen denen manche Skeptiker hier erlegen sind. man braucht keine 20mio geräte um rentabel zu arbeiten und genug hardwarebasis zu stellen dass Software dafür programmiert wird, zumal eine Anpassung von normalen games (wohlgemerkt "Anpassung" ungleich "Optimierung") jetzt nicht so die welt ist, siehe A:I.
@shackal: zitat nicht von mir. ;)
schrieb am