Electronic Arts
29.11.2017 10:38, Marcel Kleffmann

Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 belastet Aktienkurs und verringert Unternehmenswert

Das Ausmaß der Kontroverse um Star Wars Battlefront 2, die bereits Wochen vor dem Verkaufsstart des Spiels am 17. November 2017 schwelte, lässt sich mittlerweile auch am Kurs der Aktie von Electronic Arts ablesen. Das Wertpapier von EA hat in einem Monat knapp zehn Prozent an Wert verloren - am 30. Oktober lag der Kurs noch bei 100,70 Euro; am 28. November war 90,39 Euro der Schlusskurs; aktuell kann die Aktie wieder etwas Boden gutmachen (92,60 Euro).

Laut CNBC hat das Unternehmen seit dem unerwartet verhaltenen Geschäftsausblick (31. Oktober) knapp drei Milliarden Dollar an Marktwert/Börsenwert eingebüßt. Analysten vermuteten, dass der Grund für diesen verhaltenen Geschäftsausblick das Star-Wars-Spiel bzw. die ausschweifende Pay-to-Win-Debatte rund um die (mittlerweile deaktivierten) Mikrotransaktionen war - zumal der Ausblick wohl nicht den Erwartungen der Wall-Street-Experten entsprach. EA wiederum ist der Ansicht, dass die temporäre Ausschaltung der Mikrotransaktionen keinen nennenswerten Einfluss auf das Geschäftsergebnis haben wird.

Die EA-Aktie zeigt damit ein anderes Kursverhalten als der S&P 500 (Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst; EA ist im S&P 500 gelistet), der im gleichen Zeitraum um knapp zwei Prozent zulegte. Deutlich besser lief die Aktie von Take-Two Interactive (Steigerung von knapp fünf Prozent), während sich Activision Blizzard nur wenig bewegte.


(Quelle : Yahoo Finanzen via Google)

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