von Jörg Luibl,

Electronic Arts: Revival von Ultima Online?

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Erst gestern haben wir berichtet, dass Electronic Arts den Online-Rollenspielentwickler Mythic Entertainment (Dark Age of Camelot) gekauft hat. Dass man in Zukunft ein Stück vom großen World of WarCraft-Kuchen mit seinen weltweit sechs Millionen Spielern haben will, ist klar. Die spannende Frage für viele Analysten und Journalisten ist jetzt, welche Ziele man mit dem 175 Mann starken Team von Mythic ins Auge fasst.

Konzentriert man sich voll auf das laufende Projekt Warhammer Online: Age of Reckoning, das für viele genug Potenzial hat, sich neben WoW zu etablieren? Oder hat man weitere Pläne mit Mythic? Nicht nur die Financial Times erinnert daran, dass EA noch eine starke Lizenz in der Hinterhand hat: Ultima Online. Zwar sind die Spielerzahlen des Klassikers in den letzten Jahren von 250.000 auf 100.000 gesunken, aber alleine der Name besitzt eine hohe Anziehungskraft, die man in einem neuen 3D-Gewand noch mal verstärken könnte.

Die Akquise von Mythic, die auf knapp 100 Millionen Dollar geschätzt wird, ist daher für Analysten wie Michael Pachter (Wedbush Morgan Securities) nur ein erster Schritt, eine Brücke für EA, um nach vielen Fehlschlägen wie Earth and Beyond oder Motor City Online endlich das lukrative Ufer des Online-Marktes zu erreichen:

"They have just announced a big increase in their research and development spending and said they were focusing on online, so I think this is a bridge. It allows them to revitalise or replace their Ultima franchise."


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