Spieleschmiede krebst vor sich hin
Für Interplay ging es im ersten Halbjahr 2004 darum, den drohenden Bankrott abzuwehren (wir berichteten ). Dafür musste die schwer angeschlagene Spieleschmiede aber ihr Tafelsilber verkaufen. Lizenzen wie die für Fallout 3 schwemmten im Geschäftsquartal von April bis Juni einen Erlös von 1,17 Mio. Dollar in die leeren Kassen. Dem steht ein Verlust von 1,18 Mio. Dollar gegenüber. Immerhin weniger als Vorjahreszeitraum, als das Minus noch 5,38 Mio. Dollar betrug. Die Firma habe neue Räumlichkeiten bezogen und möchte sich laut Geschäftsführer Herve Caen in Zukunft im Bereich MMOG betätigen. Leider verfügt sie kaum noch über Geld und sieht sich außerdem zahlreichen Rechtsstreitigkeiten gegenüber. Was wird also, wenn all die Rechte verkauft sind?
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