Interplay
06.01.2005 09:02, Bodo Naser

Konzernmutter Titus liquidiert

Für Interplay wird die Luft immer dünner, denn ein französisches Gericht hat jetzt die insolvente Konzernmutter Titus geschlossen. Titus war bereits seit letzten Sommer zahlungsunfähig und unter Konkursverwaltung - ein Berg von 33 Mio. Euro Schulden drückte (wir berichteten ). Da keine Verbesserung der finanziellen Situation mehr zu erwarten war und Titus keine neuen Spiele entwickelte, ordnete das Gericht in Meaux laut einem Bericht bei GameSpot vorzeitig die Liquidation an. Davon nicht betroffen sind wohl Titus internationale Niederlassungen, die rechtlich selbständig sind. Interplay, an dem Titus 67 Prozent hielt, darf also einstweilen weitermachen, obwohl sich natürlich die Frage stellt wie lange noch. Derzeit hält sich die finanziell angeschlagene Firma durch den Verkauf von Lizenzen über Wasser wie zuletzt Fallout 3  an Bethesda.

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