von Marcel Kleffmann,

Verkaufscharts: USA - Rückläufige Verkaufszahlen

Verkaufscharts: USA (Sonstiges) von Diverse
Verkaufscharts: USA (Sonstiges) von Diverse - Bildquelle: Diverse


Das US-Marktforschungsinstitut 'NPD Group' hat die Verkaufsstatistiken und Analysen für das Jahr 2009 herausgegeben - obgleich dieser Statistik vorgeworfen wird, dass nicht alle Händler ihre Verkaufszahlen an die NPD Group melden (vor allem kleinere Händler/Ketten) und Online-Verkäufe ebenfalls nicht gezählt werden, was sich wohl stärker auf den PC-Markt auswirkt.

Der US-Konsolenmarkt brachte im Jahr 2009 insgesamt 19,66 Milliarden Dollar ein (inkl. Konsolen-Hardware und Zubehör). Der Rekord aus dem Vorjahr mit 21,4 Milliarden wurde somit verfehlt und ging vergleichsweise um 8 Prozentpunkte zurück. Kein anderes Spiel verkaufte sich im vergangenen Jahr so gut wie Call of Duty: Modern Warfare 2 für Xbox 360, während die PlayStation 3-Fassung des Shooters auf Platz 8 der Top Ten des Jahres liegt. Ansonsten befinden sich erstaunlich viele Nintendo-Titel in der Hitliste:

01.) Call of Duty: Modern Warfare 2 (Xbox 360)
02.) Wii Sports Resort (Wii)
03.) New Super Mario Bros. Wii (Wii)
04.) Wii Fit (Wii)
05.) Wii Fit Plus (Wii)
06.) Mario Kart Wii (Wii)
07.) Wii Play (Wii)
08.) Call of Duty: Modern Warfare 2 (PlayStation 3)
09.) Halo 3: ODST (Xbox 360)
10.) Pokemon Platinum Version (NDS)

Der PC-Markt in den USA wurde von Die Sims 3 sowie World of WarCraft dominiert und brach laut der NPD Group um 23% auf 538 Millionen Dollar ein:

01.) The Sims 3
02.) World of Warcraft: Wrath of the Lich King
03.) The Sims 2 Double Deluxe
04.) World of Warcraft: Battle Chest
05.) Call of Duty: Modern Warfare 2
06.) World of Warcraft
07.) The Sims 3: World Adventures
08.) Spore
09.) Dragon Age: Origins
10.) Empire: Total War

Werden ausschließlich die Softwareverkäufe betrachtet, setzten alle Konsolen- und PC-Spiele zusammengerechnet 10,5 Milliarden Dollar um (Vorjahr: 11,7 Milliarden).

Quelle: NPD Group; VE3D; Gamasutra

Kommentare

Halox86 schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Halox86 hat geschrieben:Letztendlich sind beide Behauptungen Grenzfälle die mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht stimmen.
Ebend. Es gibt hier keine Absolutismen.
Die Wahrheit muss irgendwo dazwischen liegen (mit Tendenz zu einem der Grenzfälle)
Ja, und zwar ...
Das Problem ist nur, wenn von einer Millionen Raubkopierern(erfundene Zahl, aber bei begehrten Spielen durchaus realistisch), ein einziger, ein Spiel gekauft hätte, ist schon ein wirtschaftlicher schaden entstanden
... und was ist mit denen, die nach dem Anspielen der Kopie dann doch zugegriffen haben, weil sie das Spiel so gut fanden?
Halox86 hat geschrieben:
Und mir kann keiner sagen das es nur die "edlen" Raubkopierer gibt, die lediglich spiele laden um sie anzuzocken, um dann besser entscheiden zu können, ob sich ein kauf lohnt. Es gibt auch massenhaft Leute die alles laden und nie einen Gedanken an einen kauf verschwenden würden!
Also die Menge der Menschen in meinem bekanntenkreis, die ein Spiel kaufen, weil sie es gut finden, anstatt es sich runterzuladen ist definitiv die Unterzahl. Ich will jetzt siche rnicht behaupten das mein bekanntenkreis in irgendeinerweise repräsentativ ist, aber dennoch scheitn der anteil der "gedankenlosen" raubkopierer, nicht so gering zu sein (lässt sich natürlich nicht quantifizieren).
Kajetan hat geschrieben: Aktuelle Studien weisen daraufhin, dass der Einfluss von Schwarzkopien (Film, Musik, Spiele usw.) auf den Umsatz vernachlässigbar gering ist. Bei manchen ist er (sowohl positiv wie auch negativ) von statistischen Schwankungen nicht zu unterscheiden und bei anderen tragen Schwarzkopien sogar SPÜRBAR positiv zum Umsatz bei.
Kenn zwar keine solche studie, aber ich hab ja auch geschrieben das ich nicht glaube das es viel am umsatz ändert (wobei man bestimmt auch haufenweise studien findet die meinen das gegenteil zu beweisen). Denn woher soll das geld kommen? Nur wenn der "raubkopierer" dafür auf etwas anderes verzichten würde, kino,...
Erynhir schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ... und was ist mit denen, die nach dem Anspielen der Kopie dann doch zugegriffen haben, weil sie das Spiel so gut fanden?
Ja, diese ominösen Personen soll es ja geben. Angeblich. Vielleicht.
Aktuelle Studien weisen daraufhin, dass der Einfluss von Schwarzkopien (Film, Musik, Spiele usw.) auf den Umsatz vernachlässigbar gering ist. Bei manchen ist er (sowohl positiv wie auch negativ) von statistischen Schwankungen nicht zu unterscheiden und bei anderen tragen Schwarzkopien sogar SPÜRBAR positiv zum Umsatz bei.
Und bestimmt kannst du uns auch verraten, was das für Studien sind, von wem sie sind, und wo man sie nachlesen kann.
Aber du bist ein Spaßvogel. Aber schon klar, Schwarzkopien können sogar zum Umsatz beitragen. Klar, aber schädlich können sie nicht sein, nein nein auf keinen Fall, das kann gar nicht sein, lang lebe die Schwarzkopie.
Alles in allem, es mehren sich die Indizien, dass die Rechteverwerter gut beraten sind, endlich damit aufzuhören sich einzureden, dass Schwarzkopien etwas Schädliches sind.
Genau, sollen die Leute lieber denken wie du. Sollen sich doch gleich alle das Zeug downloaden, das macht ja nichts, schadet ja niemanden.
Denn DRM hilft nichts, verschreckt nur die Kunden.
Das stimmt.
Juristische Verfolgung hilft auch nichts und führt zu einem massiven Öffentlichkeitsproblem für die Industrie mit negativen (!) Folgen für den Umsatz.
Wer was klaut, gehört bestraft. Diebstahl ist nunmal gesellschaftlich nicht akzeptal. Wo das Problem liegt? Bei Leuten wie dir, die meinen, dass nicht greifbare, inmaterielle Sachen anderen Regeln unterliegen würden.
Nein, ernsthaft jetzt ... die Mär von den bösen Raubkopien ist tatsächlich genau das. Eine Mär, einen Urban Legend, die seit Jahrzehnten, seit der Einführung der Musikkassette nicht bewiesen und nachgewiesen werden konnte. Alles, was hier relevant für die Industrie passiert, sind Umbrüche im Kosumverhalten der Menschen, sind Veränderungen, die herkömmliche...
Kajetan schrieb am
Halox86 hat geschrieben:Letztendlich sind beide Behauptungen Grenzfälle die mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht stimmen.
Ebend. Es gibt hier keine Absolutismen.
Die Wahrheit muss irgendwo dazwischen liegen (mit Tendenz zu einem der Grenzfälle)
Ja, und zwar ...
Das Problem ist nur, wenn von einer Millionen Raubkopierern(erfundene Zahl, aber bei begehrten Spielen durchaus realistisch), ein einziger, ein Spiel gekauft hätte, ist schon ein wirtschaftlicher schaden entstanden
... und was ist mit denen, die nach dem Anspielen der Kopie dann doch zugegriffen haben, weil sie das Spiel so gut fanden?
Aktuelle Studien weisen daraufhin, dass der Einfluss von Schwarzkopien (Film, Musik, Spiele usw.) auf den Umsatz vernachlässigbar gering ist. Bei manchen ist er (sowohl positiv wie auch negativ) von statistischen Schwankungen nicht zu unterscheiden und bei anderen tragen Schwarzkopien sogar SPÜRBAR positiv zum Umsatz bei.
Alles in allem, es mehren sich die Indizien, dass die Rechteverwerter gut beraten sind, endlich damit aufzuhören sich einzureden, dass Schwarzkopien etwas Schädliches sind. Denn DRM hilft nichts, verschreckt nur die Kunden. Juristische Verfolgung hilft auch nichts und führt zu einem massiven Öffentlichkeitsproblem für die Industrie mit negativen (!) Folgen für den Umsatz. Und das Kaufen von Gesetzen durch massiven Lobbydruck führt zu gesamtgesellschaftlichen Verwerfungen, deren Tragweite diese Schlipsträger erst dann zu spüren bekommen, wenn von Autobomben in die Luft gejagt werden ...
Nein, ernsthaft jetzt ... die Mär von den bösen Raubkopien ist tatsächlich genau das. Eine Mär, einen Urban Legend, die seit Jahrzehnten, seit der Einführung der Musikkassette nicht bewiesen und nachgewiesen werden konnte. Alles, was hier relevant für die Industrie passiert, sind Umbrüche im Kosumverhalten der Menschen, sind Veränderungen, die herkömmliche Geschäftsmodelle unwichtiger werden lassen und Chancen für neue Geschäftsmodelle öffnen.
Aber wer weiterhin Angst und...
Akill schrieb am
Wenn man sich diese Top Ten anguckt kann einem Angst und Bange darum werden, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt. Die Dominanz der Wii ist trotz miesem Softwareangbeot erdrückend und wir werden in Zukunft viele Moorhuhnspielchen mit patriotisch zugedröhnter Story bekommen.
Gerade die Majors werden versuchen auf den COD Zug aufzuspringen, da bei Nintendo immernoch hauptsächlich eigene Ware absätze erzielt.
Erschreckend ist auch zu sein wie weit hinten DA bei den PO Titeln steht. Ein groß beworbenes RGP einer Kultfirma sollte eigentlich mehr als Platz 9 erreichen gerade weil es auf den PC zugeschnitten war.
johndoe793863 schrieb am
schon schlimm das sich ein spielerisch so schlechtes spiel wie mw2 sich so gut verkauft kiregspathos behaftet ohne ende etc.. Es gibt so viele coole spiele ich hoffe 2010 holt gow3 den platz an der sonne oder ff13?. :tanzen:
schrieb am