von Marcel Kleffmann,

Verkaufscharts USA im Dezember 2017: Call of Duty und Battlefront 2 führen; Switch-Spiele legen zu; PUBG-Debüt

Verkaufscharts: USA (Sonstiges) von Diverse
Verkaufscharts: USA (Sonstiges) von Diverse - Bildquelle: Diverse
Das US-Marktforschungsunternehmen NPD Group hat die vollständigen Hardware- und Software-Verkaufscharts für den Dezember 2017 via Venturebeat veröffentlicht. Insgesamt wurden 3,29 Mrd. Dollar für Spiele-Hardware und -Software ausgegeben; zehn Prozent mehr als im Vorjahr. 1,24 Mrd. Dollar (Steigerung um 2 Prozent) entfallen auf Software-Verkäufe auf Konsolen und 40 Mio. Dollar auf PC-Spiele-Software (Rückgang um 17 Prozent). Der Hardwareumsatz liegt bei 1,27 Mrd. Dollar (Steigerung um 27 Prozent). Mit Zubehör wurde 735 Mio. Dollar umgesetzt (fast wie im Vorjahr).

Call of Duty: WW2 führt wie im Vormonat die Verkaufscharts an. Danach folgt Star Wars Battlefront 2 - wie auch im November 2017. Gerade Switch-Spiele legten im Vergleich zum November in den Top 20 zu, und zwar Super Mario Odyssey (von 6 auf 3), Mario Kart 8 Deluxe (von 16 auf 5) und The Legend of Zelda: Breath of the Wild (von 15 auf 9). Hinzukommen die Wiedereinstiege von Splatoon 2 und Xenoblade Chronicles 2. PlayerUnknown's Battlegrounds auf Xbox One belegt nach der Early-Access-Veröffentlichung am 12. Dezember auf der Xbox One den 7. Platz (ohne Digitalverkäufe auf PC). Die Daten basieren auf dem Umsatz der verkauften Produkte im Einzelhandel und von ausgewählten Digitalvertriebsplattformen (PlayStation Store, Xbox Store). Die Verkäufe aus dem Battle.net-Shop fehlen beispielsweise.

Top 20: Software-Verkaufscharts in den USA im Dezember 2017 (Platzierung im Vormonat in Klammern; "neu" kann ggf. auch Wiedereinstieg bedeuten)
  1. (01.) Call of Duty: WW2
  2. (02.) Star Wars Battlefront 2 (ohne PC-Digitalverkäufe)
  3. (06.) Super Mario Odyssey (ohne Digitalverkäufe)
  4. (04.) NBA 2K18
  5. (16.) Mario Kart 8 Deluxe (ohne Digitalverkäufe)
  6. (05.) Madden NFL 18
  7. (neu) PlayerUnknown's Battlegrounds (ohne PC-Digitalverkäufe)
  8. (03.) Assassin's Creed: Origins
  9. (15.) The Legend of Zelda: Breath of the Wild (ohne Digitalverkäufe)
  10. (13.) Grand Theft Auto 5
  11. (14.) FIFA 18 (ohne PC-Digitalverkäufe)
  12. (09.) Destiny 2 (ohne PC-Digitalverkäufe)
  13. (neu) Lego Marvel Super Heroes 2
  14. (neu) Splatoon 2 (ohne Digitalverkäufe)
  15. (08.) Need for Speed Payback (ohne PC-Digitalverkäufe)
  16. (neu) Xenoblade Chronicles 2 (ohne Digitalverkäufe)
  17. (20.) Just Dance 2018
  18. (14.) Die Sims 4 (ohne PC-Digitalverkäufe)
  19. (10.) Pokemon Ultrasonne (ohne Digitalverkäufe)
  20. (11.) Pokemon Ultramond (ohne Digitalverkäufe)

Vor einigen Tagen wurden bereits die Hardware-Verkaufscharts bekannt gegeben (wir berichteten). Im Dezember 2017 hatte Nintendo Switch bei den Konsolen-Hardware-Verkäufen in den USA die Nase vorn. Das Unternehmen hat ca. 2,6 Millionen Hardware-Gerätschaften verkauft, darunter 1,5 Mio. Switch-Konsolen, 750.000 3DS-Geräte (bester Verkaufsmonat seit Dezember 2014) und ca. 350.000 SNES Mini-Konsolen. Auf dem zweiten Platz der Hardwarecharts liegt die Xbox One gefolgt von der PlayStation 4.
Quelle: NPD Group, Venturebeat, BusinessWire

Kommentare

Zinssm schrieb am
rainynight hat geschrieben: ?22.01.2018 14:08 @Wigggenz
Genau auf diese Gamer beziehe ich mich vorrangig.
Die, die vorher in Foren ewig rumjammern, mit Kaufverzicht drohen und die Games dann hinterher doch wieder fleißig zocken.
Die meisten sind gar nicht mehr in der Lage etwas wirklich durch zu ziehen.
Der Mund wird groß aufgerissen und am Ende war es das auch schon.
Und ja, falls es gefrustet klingt - bin ich auch.
Denn das betrifft nicht nur die Spielerschaft, sondern solche "Schwachmarken" findet man in viel zu vielen Bereichen des Lebens heutzutage.
Und andere dürfen dann meist für diese Großmäuler, die nix als heiße Luft verbreiten, die "Suppe auslöffeln".
Und was die mit dem "Desinteresse" betrifft: jeder Mensch sollte doch ein gewisses Gefühl dafür haben, wenn er verarscht wird.
Ob nun Desinteresse oder nicht, so sollte man selbst beim "nur ein wenig zocken" in der Lage sein, sowas zu merken und Konsequenzen zu ziehen.
Gemessen an allen Käufern dürfte selbst das eine verschwindend geringe Anzahl sein
johndoe1887640 schrieb am
@Wigggenz
Genau auf diese Gamer beziehe ich mich vorrangig.
Die, die vorher in Foren ewig rumjammern, mit Kaufverzicht drohen und die Games dann hinterher doch wieder fleißig zocken.
Die meisten sind gar nicht mehr in der Lage etwas wirklich durch zu ziehen.
Der Mund wird groß aufgerissen und am Ende war es das auch schon.
Und ja, falls es gefrustet klingt - bin ich auch.
Denn das betrifft nicht nur die Spielerschaft, sondern solche "Schwachmarken" findet man in viel zu vielen Bereichen des Lebens heutzutage.
Und andere dürfen dann meist für diese Großmäuler, die nix als heiße Luft verbreiten, die "Suppe auslöffeln".
Und was die mit dem "Desinteresse" betrifft: jeder Mensch sollte doch ein gewisses Gefühl dafür haben, wenn er verarscht wird.
Ob nun Desinteresse oder nicht, so sollte man selbst beim "nur ein wenig zocken" in der Lage sein, sowas zu merken und Konsequenzen zu ziehen.
Wigggenz schrieb am
Naja, Charakterschwäche würde ich das bei den meisten Käufern eher nicht nennen, eher Desinteresse. Die meisten wollen wahrscheinlich einfach nur nach Feierabend ein wenig zocken. Die durch ihr Kaufverhalten ausgelöste Entwicklung der Videospielszene ist ihnen schlichtweg egal, weil ihnen Videospiele dafür einfach zu wenig am Herzen liegen.
Als charakterschwach würde ich nur die Leute bezeichnen, die sich offensichtlich damit beschäftigt haben und dabei zu dem Schluss gekommen sind, gewisse moderne Praktiken zu verachten und TROTZDEM das Spiel kaufen, einfach weil sie nicht verzichten wollen.
Also zB jene Reddit-Downvoter oder Petitions-Unterzeichner, die trotzdem EA bereitwillig ihre Kohle für Battlefront gegeben haben.
johndoe1887640 schrieb am
Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber EA und Activision könnten manchen Spielern auch ins Gesicht schei*** und die würden sich noch dafür bedanken. Selbst da gibt es dann noch die Optimisten, die sagen, dass sie zumindest frisch ist.
Bis auf wenige Ausnahmen sind die meisten Spieler aus meiner Sicht viel zu charakterschwach, um sowas mal echt durch zuziehen und eher so konsequent wie Batman, wenn es um die Schurkenbekämpfung geht.
Für mich dagegen sind EA Spiele erstmal komplett tabu.
Sollte mal wieder eines kommen, welches Herz und/oder eine Seele besitzt, bin ich dabei.
Aber derzeit geht es bei EA weniger darum tolle Spielerlebnisse als viel mehr Hüllen zu schaffen, in die man etwas packen kann, mit dem man die Spielergemeinde jenseits jeglicher Moral ausnehmen kann.
Und ja, ich werde mir wohl "A Way Out" holen, denn es kommt nicht direkt von EA und ich hab keine Bedenken, dass die Macher hinter "Brothers" auch hier wieder ein tolles Spiel erschaffen werden.
Buckeye schrieb am
Echt hart, wenn man die Xbox Store Bewertungen von Madden und auch 2k sieht, teilweise nur 2 Sterne weil das ingame gegrinde bemängelt wird oder auch die mangelnde Entwicklung bei Madden.
schrieb am