Sony
31.01.2008 10:08, Julian Dasgupta

Spielesparte mit Gewinn

Nachdem Nintendo und Microsoft vorgelegt hatten, gab nun auch Sony Einblick in die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsquartals. So konnte man die ursprünglichen Prognosen übertreffen und Einnahmen in Höhe von 2,86 Billionen Yen (ca. 18 Mrd. Euro) verzeichnen, was einem Umsatzplus von 9,6 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres entspricht. Der Gewinn konnte gar um 25 Prozent gesteigert werden und betrug 200,6 Mrd. Yen bzw. 1,26 Mrd. Euro. So soll das gute Geschäft mit Digitalkameras die Einnahmen besonders beflügelt haben.

Allerdings wissen sowohl Reuters als auch Bloomberg zu berichten, dass auch die Spielesparte erstmals wieder schwarze Zahlen schrieb, nachdem die Anlaufkosten der PS3 die PlayStation-Division in den vergangenen 1,5 Jahren belastet hatten. Zu verdanken hat Sony das wohl den gesunkenen Produktionskosten, den Einsparungen durch die Hardwarerevisionen (Verzicht auf Abwärtskompatibilität via Hardware in der PAL-Variante der 60GB-Version, gefolgt vom Wechsel auf die nochmals reduzierte 40GB-PS3) sowie dem anhaltend guten Absatz der PS2, die auch 2007 zu den bestverkauften Systemen gehörte. Vor einem Jahr hatte die Spielesparte noch einen operativen Verlust von 342 Mio. Euro hinnehmen müssen.

Jedoch musste der Konzern auch eingestehen , dass man, wie schon im Jahr zuvor, auch im laufenden Geschäftsjahr das selbst gesetzte Absatzziel für die PS3 verfehlen wird. Ging man ursprünglich davon aus, im Zeitraum vom 1. April 2007 bis zum 31. März 2008 etwa elf Mio. Konsolen an den Handel ausliefern zu können, so korrigierte man nun die Prognosen auf 9,5 Mio. herunter. Besser als erwartet lief dagegen das Geschäft mit der PSP: Statt 10 Mio. Handhelds könnte Sony im laufenden Geschäftsjahr bis zu 13 Mio. Geräte verkaufen.

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