Bisher machte sich die derzeitige Wirtschaftskrise vor allem nur bei den Aktienkursen der Publisher bemerkbar - die sausten ebenso nach unten wie der Rest des Marktes. Die Verkaufszahlen waren jedoch bis jetzt stabil und deuten auf ein weiteres Rekordjahr für die Spieleindustrie hin. Das denkt und hofft auch
Kaz Hirai:
"So lange wir Begeisterung erzeugen können, werden wir davon weniger betroffen sein als andere Branchen."
Der SCE-Boss vermutet, dass Videospiele in schweren Zeiten gar attraktiver werden könnten, handele es sich dabei doch um eine günstigere Form der Unterhaltung als viele andere Freizeitbeschäftigungen. Hirai bestätigte auch nochmals, dass Sony nicht gedenkt, den Preis der eigenen Konsole vor Weihnachten zu senken.
Dass die Spielebranche nicht gar so immun gegen Wirtschaftskrisen ist, wie es manchmal scheint, findet der Marktanalyst
Edward Williams. In der Vergangenheit habe man hinsichtlich der Hardwarezyklen einfach Glück gehabt. Außerdem würden sich Spiele sicherlich besser verkaufen, wenn die allgemeine Lage rosiger wäre.