Gewinneinbruch
Im abgelaufenen Geschäftsquartal konnte Sony einen Umsatz von knapp 2,07 Billionen Yen (ca. 21,4 Mrd. Dollar) verbuchen und lag damit nur knapp unter dem Ergebnis des Vorjahres. Ganz anders sah es allerdings beim Gewinn aus: Der fiel mit 20,8 Mrd. Yen bzw. 214 Mio. Dollar 72 Prozent niedriger aus.
Als verlustreich erwiesen sich u.a. die Mobilfunk- (Sony Ericsson) und Musiksparten (BMG) des Konzerns, der 80 Prozent seiner Einnahmen außerhalb Japans erwirtschaftet und deswegen unter dem Erstarken des Yen gegenüber Dollar und Euro zu leiden hat. Bereits vor ein paar Tagen hatte Sony eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht. Neben dem Wechselkurs macht dem Hersteller auch das schlechte Geschäft mit LCD-Fernsehern und Digitalkameras zu schaffen. Auch die Spielesparte musste ein Minus von knapp 39,5 Mrd. Yen verzeichnen, was immerhin einer Verbesserung gegenüber den Vorjahr entspricht, als der Verlust 97 Mrd. Yen betrug.
Im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September lieferte Sony insgesamt 2,43 Mio. PS3s, 3,18 Mio. PSPs und 2,5 Mio. PS2s an den Handel aus. Im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 1,31, 2,58 bzw. 3,28 Mio. gewesen. Beim Umsatz mit PS3-Software konnte man deutlich zulegen: 21,1 Mio. Spiele wurden verkauft (Q3 2007: 10,4 Mio.) Bei PS2 und PSP lag man mit 23,1 und 11,8 Mio. unter der jeweiligen Vorjahresmarke von 38 bzw. 12,6 Mio.
Microsoft hatte seine Quartalsbilanz bereits in der vergangenen Woche veröffentlicht, Nintendos Zahlen folgen demnächst.
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