Sony
30.07.2009 10:49, Julian Dasgupta

Weiterhin rote Zahlen

Sony veröffentlichte heute den Bericht für das abgelaufene Geschäftsquartal - die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres (1. April 2009 - 31. März 2010). In jenem Zeitraum nahm der Konzern knapp 1,599 Billionen Yen (11,9 Mrd. Euro) ein - 19,2 Prozent weniger als im gleichen Quartal des Vorjahres. Und nahm man seinerzeit noch 34,86 Mrd. Yen ein, so verzeichnete man in diesem Frühjahrsquartal ein Minus von 36,96 Mrd. Yen (ca. 276 Mio. Euro).

Fast in allen Sparten musste das japanische Unternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen, das war auch in der Spielesparte nicht anders. In jenem Quartal lieferte Sony 1,1 Mio. PS3s und 1,3 Mio. PSPs im Handel aus - ein Jahr zuvor waren es 1,6 bzw. 3,7 Mio. gewesen. 14,8 Mio. PS3- und 8,5 Mio. PSP-Titel wurden ausgeliefert; im Frühjahrsquartal 2008 waren es 22,8 bzw. 19,3 Mio. gewesen.

Angesichts der Bilanz dürfte es Sony schwer fallen, sich zu einer Preissenkung durchzuringen - ohne eine solche Maßnahme dürften die für das gesamte Geschäftsjahr gesteckten Verkaufsziele allerdings mehr als deutlich verfehlt werden. Im vergangenen Fiskaljahr hatte Sony 10,06 Mio. PS3s ausgeliefert, in diesem Jahr sollten es 13 Mio. sein - was eine eingeplante Preissenkung im Herbst nahelegt, ließe sich der Vorjahresabsatz doch ohne ein Drehen an der Preissschraube wohl kaum überbieten.

Zum Vergleich: Nintendos und Microsofts jüngste Geschäftsberichte.

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