Sony
01.10.2012 16:12, Julian Dasgupta

Über 3D und Vita-Preis

Die Kollegen von Eurogamer.net hatten am Wochenende die Gelegenheit, mit Fergal Gara von SCEE zu plaudern, und fragten ihn u.a., wie er den Absatz der PlayStation Vita in Großbritannien beurteilt. 

Der sei "angemessen gut", aber aus Sicht eines Verkaufsmenschen könne man natürlich nie wirklich zufrieden sein. Er sei aber recht zuversichtlich, da der Nachschub an Software für den Handheld mit Spielen wie LittleBigPlanet oder Assassin's Creed III: Liberation doch jetzt Fahrt aufnehme. Das Potenzial sei also groß.

Gara betont nochmals das, was andere Vertreter des Herstellers schon zuvor gesagt hatten: Eine direkte Preissenkung wird es in diesem Jahr nicht geben. Stattdessen wolle man lieber diverseBundle-Angebote schnüren und das System zusammen mit ausgewählten Spielen anbieten.

"So a price cut will have to wait until next year then?

Fergal Gara: Yes."

In einem Interview mit Gamasutra hatte Shuhai Yoshida übrigens durchblicken lassen , Sony sei "überrascht und enttäuscht" gewesen von der geringen Zahl an Spielen von Drittherstellern nach dem Launch der Vita. Rückblickend müsse man eben festhalten, es gebe heutzutage eben viel mehr Optionen für die Publisher, so dass deren Unterstützung keine Selbstverständlichkeit mehr ist wie einst. Damit meint Yoshida natürlich insbesondere den Mobile-Markt, der sich rund um Smartphones und Tablet aufgetan hat. Sony bemühe sich jetzt eben stärker um die Partner. Der Chef der Sony WorldWide Studios merkt allerdings an, der Konzern selbst habe es noch nicht geschafft, die Vita und ihre Stellung im Markt genau zu definieren. Wenn man das erreicht hat, könne man auch mehr Dritthersteller anlocken.

Gara wurde noch darauf angesprochen, dass Sony noch im vergangenen Jahr stark mit dem 3D-Support der eigenen PS3-Spiele warb. In diesem Jahr sei jenes Feature hingegen kein Thema mehr gewesen. Die Antwort: Die Kunden entscheiden was relevant ist. Im Falle von 3D habe sich herausgestellt, dass jenes Extra derzeit nicht wirklich wichtig ist. Das sei eine Tatsache. Er kenne die Hintergründe nicht, gehe aber davon aus, dass die Notwendigkeit, eine Brille zu tragen, einer der Hauptfaktoren ist. Spiele würden eben anders konsumiert als Filme.

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