von Julian Dasgupta,

Sony: Info-Ladung zum PS4-Controller?

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Schon vor ihrer Veröffentlichung scheint der Wettkampf zwischen Xbox und PS4 ausgebrochen zu sein - nämlich darum, wer mehr Gerüchte fabrizieren kann. Nachdem Microsoft zuletzt 'vorlegen' konnte, ziehen die Japaner jetzt ungewollt nach: Kotaku hat ein 90-seitiges Dokument zugespielt bekommen, in dem das erläutert wird, was derzeit noch unter dem Codenamen Orbis bekannt ist.

Die darin aufgeführten Hardwaredaten beziehen sich wohlgemerkt auf das DevKit des Systems, nicht die finale Konsole. Dass dort also 8 GB RAM statt der mutmaßlichen 4 GB RAM in der Konsole zu finden sind, verwundert nicht - das DevKit muss schließlich mehr leisten, als nur die Software auszuführen.

  • System Memory: 8GB
  • Video Memory: 2.2 GB
  • CPU: 4x Dual-Core AMD64 "Bulldozer" (so, 8x cores)
  • GPU: AMD R10xx
  • Ports: 4x USB 3.0, 2x Ethernet
  • Drive: Blu-Ray
  • HDD: 160GB
  • Audio Output: HDMI & Optical, 2.0, 5.1 & 7.1 channels

Das Gerät soll angeblich auch einen Kopfhöreranschluss an der Frontseite haben - unklar ist allerdings, ob dies nur für die DevKits gilt. Die DevKits unterstützen - wohl ebenso wie die finale Konsole - Sixaxis- und DualShock 3-Controller, auch Move wird sich aller Voraussicht nach weiter nutzen lassen.

In der letzten Woche war gemunkelt worden, dass Sony aber auch an einem neuen Controller werkelt. War da von einem kapazitativen Touchscreen die Rede, so handelt es sich laut Kotaku wohl eher um ein kapazitatives Touchpad, wie es auf der Rückseite der Vita zu finden ist. Ähnlich wie bei manchen Notebook-Touchpads soll sich auch jenes Element auf dem Controller noch wie eine Taste drücken/klicken lassen.

Der PS4-Controller wartet zudem mit den üblichen, aber verbesserten Bewegungs- bzw. Neigungssensoren sowie Vibrationsmotoren auf. Hinweise auf Sensorflächen für biometrischen Input gab es in dem Dokument nicht. Das Eingabegerät hat zudem noch einen "Share"-Knopf, dessen Funktion aber nicht bekannt ist. Davon abgesehen soll die Zahl der Knöpfe, Schultertasten und Sticks dem entsprechen, was man von den bisherigen DualShocks kennt.

Bei neueren PS3-Spielen mit Splitscreen ist es bereits möglich, dass sich zwei Nutzer mit ihrer PSN-ID anmelden. Bei der PS4 will Sony dies noch einen Schritt weiter treiben. So soll es auf einer Konsole grundsätzlich möglich sein, sich mit mehreren Accounts gleichzeitig anzumelden. Sobald ein weiterer Controller angeschlossen wird, taucht ein neuer (vermutlich: optionaler) Anmeldedialog auf. Laut Kotaku war nur von lokal gespeicherten Accounts die Rede - ob das Prozedere komplett ins PSN eingebunden ist, ist nicht klar.


Kommentare

Zinssm schrieb am
Ich denke ist beides eingewöhnungssache wie mit allem.finde beide klasse :)
HanFred schrieb am
Raskir hat geschrieben:meine güte. wieder dieser konkurrenz-kampf welcher den besseren controller hat.
Ist es nicht vielmehr ein Kampf derer, die nicht über den Tellerrand gucken und ausschliesslich von sich auf andere schliessen können, um so ihre Beschränktheit und Rechthaberei zu demonstrieren? :wink:
Raskir schrieb am
meine güte. wieder dieser konkurrenz-kampf welcher den besseren controller hat. ich muss sorgi zustimmen. beide sind hochwertig. ich mag den der ps3 lieber aber das liegt daran, dass ich überwiegend auf ihr spiele. würde das verhältnis des spielens anders sein würde ich vllt den der x-box besser finden. ich für meinen teil bin zufrieden mit beiden und das mit einer durchschnittlichen körper- und handgröße.
Sorgi schrieb am
Finde biometrische Sensoren, Touchscreens, Klopapierhalter sowie Möglichkeiten seinen Hund am Controller anzuleinen einfach unnötig. Ich möchte mit dem Controller eine Einheit bilden, im Idealfall möchte ich vergessen das ich einen Controller in der Hand halte. Sollte Oculus Rift (hoffentlich) irgendwann mal lizensiert werden (oder ein ähnliches Produkt), kann man die ganzen "tollen" Zusatzfeatures sowieso in die Tonne kloppen (zumindest jede Art von Anzeige am Controller).
Wünschenswert wäre zudem die Abwärtskompatibilität zu den aktuellen Gamepads, nochmal möchte ich keine überteuerten Sony-Pads kaufen!
Finde übrigends das Xbox-Pad sowie das PS3-Pad haben Vor und Nachteile. Von der Ergonomie finde ich das X-Box-Pad deutlich besser. Die Präzision / Feinfühligkeit der Playstation-Sticks kommt mir allerdings höher vor. Das bemerke ich allerdings nur in Egoshootern und das ist Kritik auf hohem Niveau.
Beide Pads sind qualitativ hochwertige Produkte.
sette07 schrieb am
Mr. Malf hat geschrieben:ich mag sony echt sehr gerne...aber bei den gedanken an den nächsten controller wird mir echt schlecht...der PS3 controller ist so fürchterlich
hab meinen erst neulich mit trigger und stick aufsätzen modifiziert und dem 360 pad angegleichen....kann ich jedem nur empfehlen...ist tausend mal angenehmer
Das kannst Du eben nicht JEDEM empfehlen. Ich hab mir über die Feiertage die 360 ausgeliehen um mal Halo zu zocken. Das 360er Pad war für MICH ein Graus. Alleine der linke Analogstick ist für mich persönlich absolut unergonomisch. Also wie gesagt, das muß jeder selbst für sich entscheiden. Ich kam überhaupt nicht damit klar, mein Sohn jedoch fand gerade den linken Stick besser. Für mich persönlich war er auch zu klobig. Ich komme mit dem PS3 Pad viel besser klar und brauch da keine "verschlimmbesserungen".
schrieb am