Sony
26.03.2013 01:31, Julian Dasgupta

Will Indie-Entwickler stärker umwerben

In mancher Hinsicht hatte sich Sony gegenüber Indie-Entwicklern schon etwas flexibler erwiesen als Microsoft: Während auf Xbox Live Arcade bei kleinen Studios vorausgesetzt wird, dass stets ein etablierter Partner mit an Bord ist (und natürlich dadurch auch mitverdient), ist auf dem PlayStation Network das Self-Publishing möglich.

Im Rahmen der GDC 2013 machte der Hersteller mit der einen oder anderen Ankündigung deutlich, dass man sich auch noch weiter öffnen möchte. So lässt Adam Boyes verlauten , man werde das komplette Prozedere für das Einreichen bzw. Übermitteln von Spielen überarbeiten und vereinfachen. Shuhei Yoshida sei zudem ein großer Indie-Fan - Sony gehe das Unterfangen im Falle der PS4 also sehr eifrig an.

Boyes betont nochmal, dass man im Falle kleiner Studios keine Gebühren für das Zertifizieren von Patches erheben wird. Ganz ohne Zertifizierung komme man bei Updates nicht aus - bei kleineren Änderungen oder Bug-Fixes soll die Bearbeitungszeit aber auch deutlich kürzer ausfallen. Bleibt zu hoffen, dass der Hersteller auch an anderer Stelle optimiert: Da jede Sony-Tochter je nach Markt einen eigenen Zertifizierungsprozess hat, mussten Spieler in Europa bisher bei dem einen oder anderen Spiel länger warten 'dank' SCEE. Anders als bei der PS3 und ihrer recht speziellen Hardware habe man durch Mark Cerny & Co. bei der PS4 schon vom ersten Tag an darüber nachgedacht, wie man die Hardware kleinen Entwicklern gegenüber zugänglicher gestalten kann.

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