von Julian Dasgupta,

Sony: Entlassungen bei Evolution und anderen UK-Studios

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Wie Videogamer berichtet, schwappt derzeit eine kleine Entlassungswelle durch Sonys hiesige Studios. Demnach wurden Stellen im London-Studio (EyeToy, Singstar), bei Guerilla Games Cambridge (Killzone: Mercenary) und Evolution Studios gekürzt. Letzteres werkelt derzeit bekanntermaßen an DriveClub, welches einst für den Launch eingeplant war.

Das in Amsterdam ansässige Hauptstudio von Guerilla Games scheint nicht betroffen zu sein. Dort entwickelt man zur Zeit u.a. nach Zusatzinhalten für Killzone: Shadow Fall und eine neue Marke, die schon seit zwei Jahren in Arbeit ist. Guerilla Games Cambridge hieß bis zu seiner namentliche Angliederung an die Niederländer vor zwei Jahren noch SCE Cambridge.

Unklar ist, wie viele Stellen insgesamt wegfallen. SCEE hat die Kürzungen gegenüber dem Magazin mittlerweile bestätigt, gab dabei aber auch nicht mehr als die branchenüblichen Floskeln preis: Es gebe bei den Sony WorldWide Studios regelmäßige Bewertungen, um sicherzustellen, dass die vorhandenen Ressourcen qualitativ hochwertige, innovative und kommerziell tragbare Projekte abliefern.

Im Rahmen jener Maßnahmen habe man beschlossen, einige Änderungen bei den Euro-Studios vorzunehmen. Dank einer "fokussierten Umstrukturierung" bei den drei Teams soll die Studiosparte Sonys weiterhin bestmöglich aufgestellt sein. Die First-Party-Teams seien der Schlüssel der Kreativstrategie des Unternehmens, man freue sich auf die kommenden Projekte.

Ende Februar hatte es bereits eine Entlassungswelle bei SCEA Santa Monica (God of War) gegeben, in deren Rahmen der Hersteller ein unangekündigtes Projekt einstampfen ließ.




Kommentare

Alter Sack schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
spud bencer hat geschrieben:Jack Tretton, Amy Hennig, GG Cambridge und SCEA SA ...hmmm... ganz schön viel in letzter Zeit.
Insbesondere, wo man bis jetzt nicht sonderlich viel Software für PS4 präsentieren könnte. Vielleicht auch ein Zeichen für den Rückgang von Exklusivtiteln. Normalerweise würde ich von Sony zu diesem Zeitpunkt die Massenproduktion von Spielen für die Zeit nach dem Release erwarten. Nach 6 Monaten bis einem halben Jahr gabs früher meistens eine konstante Spieleversorgung.
Es werden doch keine großen Studios geschlossen sondern Leute entlassen (was natürlich auch nicht schön ist). Je nach Entwicklungsstand eines Spiels benötigt man auch nicht mehr soviele Leute.
Außerdem denke ich das dies zum Teil auch den Umstrukturierungsmassnahmen bei Sony geschuldet ist die ja schon länger auf dem Tisch liegen.
In den letzten Jahren hat Sony doch schon öfter das ein oder andere kleinereStudio geschlossen was bestimmt auch damit zusammenhängt das man sich verstärkt den Indies zuwendet um die Aufgaben Externen zu übergeben.
amiga_md schrieb am
verdammte axt, dann kann man sich wohl endgültig von diesem rennspiel verabschieden. habe das erste motorstorm geliebt und war mehr als hibbelig auf die neue marke, aber dieses auf realismus trimmen und damit bei forza anbiedern deutet schon darauf das es nicht wirklich gut wird. hätte wahnsinnig gern wieder so einen funracer wie das erste motorstorm, noch einen forza ableger braucht irgendwie keine sau find ich. dafür bringt sony doch schon gran tourismo .... schade ....
Sid6581 schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
spud bencer hat geschrieben:Nach 6 Monaten bis einem halben Jahr gabs früher meistens eine konstante Spieleversorgung.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass das erste Jahr der PS3 die WiiU wie eine Spiele-Eldorado aussehen lässt. Es ging dann mit Uncharted und Killzone 2 nach über einem Jahr mal langsam los. Mal ganz davon abgesehen, dass das Angebot, dass man jetzt auf der PS4 nach vier Monaten hat, deutlich besser ist als das, was die PS3 bot. Insofern...
Aber etwas beunruhigend ist es schon, die First Partys waren praktisch der Motor für den verspäteten Erfolg der PS3, hoffentlich ist sich Sony dessen bewusst.
Temeter  schrieb am
spud bencer hat geschrieben:Jack Tretton, Amy Hennig, GG Cambridge und SCEA SA ...hmmm... ganz schön viel in letzter Zeit.
Insbesondere, wo man bis jetzt nicht sonderlich viel Software für PS4 präsentieren könnte. Vielleicht auch ein Zeichen für den Rückgang von Exklusivtiteln. Normalerweise würde ich von Sony zu diesem Zeitpunkt die Massenproduktion von Spielen für die Zeit nach dem Release erwarten. Nach 6 Monaten bis einem halben Jahr gabs früher meistens eine konstante Spieleversorgung.
johndoe1633711 schrieb am
Jack Tretton, Amy Hennig, GG Cambridge und SCEA SA ...hmmm... ganz schön viel in letzter Zeit.
schrieb am