von Julian Dasgupta,

Sony: Jahresverlust wird höher als erwartet

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Bei Sony arbeitet man - wie bei vielen anderen Herstellern auch - eifrig am Bericht für das abgeschlossene Geschäftjahr (1. April 2013 - 31. März 2014). Im Vorfeld der Veröffentlichung teilt der Konzernn heute aber schon mal mit, dass der Gesamtverlust mit 130 Mrd. Yen (ca. 916 Mio. Euro) größer ausfallen wird als noch im Februar vorhergesagt. Seinerzeit ging man noch von einem Minus von 110 Mrd. Yen (ca. 775 Mio. Euro) aus.

Immerhin: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent auf 7,7 Billionen Yen (54,27 Mrd. Euro), was Sony sicherlich auch der Veröffentlichung der PlayStation 4 zu verdanken hat. Die hat sich bisher schließlich schon über sieben Mio. Mal verkauft.

Es gibt zwei Gründe für die Erhöhung der Verlustprognose: So sei der PC-Absatz stärker zurückgegangen als erwartet, nachdem man im Februar verkündet hatte, dass man die Vaio-Sparte abstoßen und sich damit aus dem PC-Geschäft zurückziehen wird. Durch Abschreibungen, Umstrukturierungskosten und produzierte, aber nicht verkaufte Hardware seien insgesamt 30 Mrd. Yen (211 Mio. Euro) mehr fällig geworden. Etwas Positives gewinnt man dem Ganzen aber doch ab: Ein Teil der Kosten wären andernfalls so oder so im aktuellen Geschäftsjahr angefallen und werden nun nicht mehr die Bilanz für die laufenden 12 Monate belasten.

Im Bereich der Disk-Fertigung habe es zusätzliche Kosten bzw. Mindereinnahmen in Höhe von 25 Mrd. Yen (176 Mio. Euro) gegeben: Die Nachfrage nach physischen Datenträgern sei insbesondere in Europa stärker bzw. schneller zurückgegangen als ursprünglich prognostiziert.

Der finale Geschäftsbericht wird Mitte Mai folgen.



Kommentare

OriginalSchlagen schrieb am
Suckisuck hat geschrieben:
OriginalSchlagen hat geschrieben:
Finsterfrost hat geschrieben: Kenne mich nicht wirklich aus, aber geht es Sony nicht sowieso schon sehr, sehr schlecht?
Um mal etwas Durchblick zu schaffen.
Hier wird noch ein altes Lied gesungen, welches längst nicht mehr aktuell ist. Sony ging es "sehr, sehr schlecht". Aber jetzt nicht mehr, jetzt geht es wieder bergauf. Dass das nicht von heute auf morgen geschieht sollte verständlich sein.
Das ist leider vollkommen falsch. Sony ist gerade auf dem Weg von der IMC zur ICU. Was sich auch im Aktienkurs wiederspiegelt. Reissen sie das Ruder nicht rum, wird es ein böses Ende nehmen.
du hast nicht die geringste ahnung was du von dir gibst. wie erwähnt, ist dieser status längst nicht mehr aktuell. vorher informieren bevor du weiter unsinn verbreitest. danke.
danke15jahre4p schrieb am
Suckisuck hat geschrieben:Sie haben an Qualität verloren. Während vor 5 Jahren kaum ein Sonygerät als Garantiefall bei uns im Markt zurück kam, ist Sony jetzt ziemlich weit vorne dabei. Nur noch wenig von LG entfernt, wenn wir über Fernseher reden.
Panasonic z.B. hält seine hohen Standards. Sony nicht. :wink:
okay, wenn das bei euch im markt so ist, wird es dann so sein...
:D
Bild
die grafik ist von 2012, war sony mal qualitativ am hochwertigsten? weil hier sindse auf nem soliden zweiten platz.
greetingz
Suckisuck schrieb am
leifman hat geschrieben:
Suckisuck hat geschrieben:Erinnert alles ein wenig an Nokia. Trends verpasst, unter Druck geraten, gespart, an Qualität nachgelassen, ein Teufelskreis.
sony hat weder trends verpasst (ganz im gegenteil sony bringt grad die triluminos-display technik an den start) noch haben sie an qualität nachgelassen, die konkurrenz wie zb. samsung bieten ihre geräte einfach zu deutlich günstigeren preisen an, könnese auch weil die mit ihren handy's milliarden scheffeln, was sony nicht kann.
greetingz
Sie haben an Qualität verloren. Während vor 5 Jahren kaum ein Sonygerät als Garantiefall bei uns im Markt zurück kam, ist Sony jetzt ziemlich weit vorne dabei. Nur noch wenig von LG entfernt, wenn wir über Fernseher reden.
Panasonic z.B. hält seine hohen Standards. Sony nicht. :wink:
danke15jahre4p schrieb am
Suckisuck hat geschrieben:Erinnert alles ein wenig an Nokia. Trends verpasst, unter Druck geraten, gespart, an Qualität nachgelassen, ein Teufelskreis.
sony hat weder trends verpasst (ganz im gegenteil sony bringt grad die triluminos-display technik an den start) noch haben sie an qualität nachgelassen, die konkurrenz wie zb. samsung bieten ihre geräte einfach zu deutlich günstigeren preisen an, könnese auch weil die mit ihren handy's milliarden scheffeln, was sony nicht kann.
greetingz
Suckisuck schrieb am
So einfach wie manch einer sich das vorstellt, ist das mit dem gesundschrumpfen in der Tat nicht. Größtes Problem bleibt für Sony die TV Sparte, ähnlich wie Philips wird man nicht drum rumkommen sie aufzugeben. Aber auch die Handysparte bereitet Sony erhebliche Probleme. Ebenso die Hifi-Sparte. Man kann in diesem Sektor der Dumping Konkurrenz aus Korea nichts entgegensetzen. Viel bleibt da gar nicht mehr. Die Entertainment Sparte aus Film und Konsolen. Natürlich könnte man sagen, konzentriert man sich nur dadrauf. Aber die Schließung anderer Sparten erzeugt auch Kosten, die man wieder kompensieren muss.
Verschwinden wird der Name Sony nicht ,dafür ist der Name als Marke zu wertvoll. Aber eine Zerschlagung des Konzerns, ist wahrscheinlicher wie je zuvor. Erinnert alles ein wenig an Nokia. Trends verpasst, unter Druck geraten, gespart, an Qualität nachgelassen, ein Teufelskreis. Bei denen waren es nur Handys, hier sind es Fernseher & Co. Aber wenn ich als Investor mir die Sahneschnitten holen wollte, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Denn man ist bei Sony ganz gewaltig unter Druck.
Daher trifft es ein Kommentar bei Forbes wohl am besten..."Anything can happen to Sony in the next 12 months..."
schrieb am