Sony
25.07.2014 10:41, Benjamin Schmädig

15 Mio. Dollar für Kläger nach PSN-Einbruch 2011 zugesagt

Update 11:41:
Laut gamesindustry.biz könnte Sony der Vergleich weniger Geld kosten als gedacht. Der Hauptteil der Entschädigung würde nämlich in Form von Gratis-Accounts und -Spielen erbracht. Geld - 2.500 Dollar pro Geschädigter - würde nur ausgezahlt, wenn ein Identitätsdiebstahl nachgewiesen werden könne. Zudem würde Sony Anwalts- und Verfahrenskosten für rund 3,9 Millionen Dollar übernehmen.    

Ursprüngliche Meldung vom 24. Juli:
Sony hat den Beteiligten einer Sammelklage nach dem Diebstahl ihrer Daten aus dem PlayStation-Network einen Ausgleich im Wert von 15 Mio. Dollar zugesagt, berichtet Polygon mit Verweis auf das entsprechende bei Scribd online gestellte Dokument. Die Kläger verlangten Wiedergutmachung nach dem Einbruch im Sony-Netzwerk vor drei Jahren.

Der Einbruch führte zum mehrwöchigen Ausfall des Netzwerks und die gestohlenen Daten enthielten möglicherweise Angaben zu Kreditkarten. Sony hatte sich für den Vorfall entschuldigt und kostenlose Spiele zum Ausgleich angeboten, die Kläger gaben sich damit allerdings nicht zufrieden. Das Unternehmen bietet ihnen deshalb u.a. weitere Spiele für die damals aktuellen Systeme PS3 und PSP an sowie kostenlose Abonnements für PlayStation Plus und Music Unlimited.

Das Angebot muss von einem Richter abgesegnet werden. Die Anhörung, in der die Verhältnismäßigkeit des Angebots geprüft werden soll, ist für den 1. Mai 2015 angesetzt.

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