von Marcel Kleffmann,

Gerüchte zur PlayStation 4 Neo: Weitere technische Details aufgetaucht; effizientere Rendering-Methoden sollen 4K-Auflösung bzw. 4K-Gaming ermöglichen

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Im April 2016 berichteten GiantBomb und Digital Foundry über "ihnen zugespielte Dokumente" über die PlayStation 4 Neo. Diese Dokumente, die in Form einer "vertraulichen" Präsentation vorlagen, waren gestern kurzzeitig vollständig im Internet verfügbar. Aus diesem Dokument geht hervor, dass die CPU der PlayStation 4 Neo ca. 1,3 Mal schneller als die CPU der normalen PS4 sein soll. Die GPU würde ca. 2,3 Mal mehr FLOPs leisten (insgesamt 4,2 TFLOPS) und die Speicherbandbreite wird 1,24 Mal höher sein. Im Neo-Modus würden den Entwicklern außerdem ca. 512 MB mehr direkter Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen (5,5 GB insgesamt).

Technische Daten der PS4K (NEO)
  • CPU: 8 Jaguar Cores mit 2,1 GHz
  • GPU: Improved AMD GCN (36 CUs) mit 911 MHz
  • RAM: 8 GB GDDR5, 218 GB/s

Technische Daten der PS4
  • CPU: 8 Jaguar Cores mit 1,6 GHz
  • GPU: AMD GCN (18 CUs) mit 800 MHz
  • RAM: 8 GB GDDR5, 176 GB/s

Die PlayStation 4 Neo wird 4K-Unterstützung für UHDTV-Besitzer bieten, aber auch Verbesserungen für Besitzer von HDTV-Geräten mit sich bringen. Genannt werden eine höhere und stabilere Bildwiederholrate, zusätzliche grafische "Wiedergabetreue" und weitere Grafik-Features. Im Dokument wird empfohlen, dass ein 1920x1080 Display Buffer (Frame Buffer) gewählt werden soll, wenn ein HDTV angeschlossen wird. 3840x2160 wird als Display Buffer für 4K-Fernseher empfohlen, allerdings mit dem Hinweis, dass effiziente Rendering-Methoden verwendet werden sollen, z.B. "Checkerboard Rendering" (50% schnelleres Rendering ohne große Qualitätsverluste). Auch Auflösungsvarianten wie 3520x1980 inkl. anschließendem Upscaling auf 4K sind möglich. Dennoch sollten die Entwickler sicherstellen, dass das Spiel auf der PS4 Neo mit der gleichen oder einer besseren Bildwiederholrate wie auf der PlayStation 4 läuft.

Nach ihren Erfahrungen sollen niedrigere Auflösungen wie 1440p auf 4K-Fernsehern kaum Unterschiede zu 1080p auf HDTV-Geräten aufweisen und möglichst vermieden werden. Sie "hoffen", dass moderne Rendering-Technologien dafür sorgen könnten, Auflösungen zu erreichen, die näher an der 2160p-Marke sind. Sie würden selbst an Technologien zur Erhöhung der Auflösung arbeiten, die wenig zusätzliche Performance erfordern. Neben "Checkerboard Rendering" wird von "Geometry Rendering" gesprochen. Letzteres konnte Abhilfe schaffen, um Auflösungen über 1800p zu erreichen, sofern dies ein Problem darstellen würde.

Obwohl Sony die Entwicklung der PlayStation 4 offiziell bestätigt hat, darf die Echtheit des Dokuments trotzdem angezweifelt werden.
Quelle: wccftech

Kommentare

Leon-x schrieb am
ChrisJumper hat geschrieben:
@Leon-x
Sicher das das nicht nur in den Grundeinstellungen abgeschaltet ist? Für einen Casual PC Nutzer? Aber ich wäre da auch misstrauisch und bin ja hinter jeder Verschwörungstheorie hinter her...
Warum soll man optische Verbesserungen künstlich verstecken? Wer Schieberegler bedienen kann sollte 1-2 Optionen mehr auch hinbekommen. Der Großteil lässt doch vermutlich eh auf Autoerkennung.
Ich mein aber eher so Sachen wie z.B. Need for Speed Rivals mit seinen 30fps am PC. Kam doch noch die Ausrede es sei nicht anders möglich weil man die Physik an die Framerate gekoppelt hat.
Heutzutage brauchst dir nur zwei Befehlszeilen im Netz kopieren und bei Origin in die Eingabeaufforderung einsetzen. Schon rennt das Game mit korrekten 60fps und passender Physik dazu.
Eine simple Sache die dem Game sagt wie es laufen soll.
Zu OpenGL. Wird zumindest bei DOOM hergenommen wenn man nicht auf Vulkan umschaltet auch auf Windows.
CritsJumper schrieb am
Hmmm. Kann es denn sein das es der Mix aus den Direct X Versionen und der unterschiedlichen Hardware (Nvidia/AMD) ist. Ich meine es gibt doch keine High End Gaming Karten von z.B. Intel oder?
Das was man ja so immer als Verschwörung hört, also das Nvidia und AMD bestimmte features besser unterstützen weil ihrer Hardware in den Bereichen schneller ist, als die Konkurrenz. So das dann Development-Support bei den Entwicklern (böse Zungen könnten ja glauben das ist gesponserte Entwicklung damit das Spiel bei der Konkurrenzhardware nicht so tolle Effekte hat) machen oder denen ihr Development Kit unterschieben damit dann nur mit einer *-Karte die Rauchwolken besser ist oder nur auf PCs die Direct X $GANZNEU verwenden oder gar Windows $NAGELNEU.
Open-GL spielt ja glaub ich fast keine rolle mehr in der Spiele Entwicklung am PC, weil die alle Windows Supporten oder? Die Playstation, Steam OS, Linux, Mac... nutzen das aber schon oder?
@Leon-x
Sicher das das nicht nur in den Grundeinstellungen abgeschaltet ist? Für einen Casual PC Nutzer? Aber ich wäre da auch misstrauisch und bin ja hinter jeder Verschwörungstheorie hinter her...
Leon-x schrieb am
Kommt noch hinzu dass öfters Funktionen im Game selbst freigeschaltet werden die einfach deaktiviert wurden.
Daran sieht man dann auch dass hier und da mal eine Einstellung zurückgehalten wird.
Dass man recht häufig dann nicht mal vernünftiges AA im Game selber antrifft anstatt nur verwaschenes FXAA am Rechner usw..
Also sobald Standardsachen fehlen die sonst normal sind könnte man schon bisschen misstrauisch werden.
Aber momentan werden immer mehr Games nachträglich mit DX12 oder Vulkan Fad ausgestattet. Dafür bleibt dann schon Zeit.^^
johndoe1197293 schrieb am
leifman hat geschrieben:auch wenn es nur 2 - 3 fps sind, dennoch muss eine 100% funktionalität gewährleistet sein, und das kostet geld, warum also dann unbedingt groß über konsoleniveau optimeren wenn eh nur ein bruchteil entsprechende hardware drin hat um davon zu profitieren?
Mit solchen leichten tweaks, die z.T. gehörig die Darstellung verbessern, besteht aber keine Gefahr für die "Funktionalität".
Und wie gesagt: da sie leistungstechnisch kaum was kosten, braucht man nicht die "entsprechende Hardware [...] um davon zu profitieren".
CritsJumper schrieb am
Es muss mal eine Aufstellung her, wie viel der durchschnittliche Nutzer an Geld da lässt. Gut das ist eine Milchmädchen Rechnung. Aber wenn selbst im Mobile Bereich durch die Masse viel Geld rein kommt, ein Pokemon go nicht die Qualität eines Game Boy Pokemons hat... wundert mich was da so geht. Beim Pc ist immer noch Geiz geil, so lange wird es da nur Software gegen Datenkrake zum mieten geben. Vielleicht verlassen sie sich auch auf den Face lift der Modder.
Mir geht es eher um den Rechtlichen Aspekt. Man darf zwar nutzer enteignen. Wenn man ihnen das Wekzeug ingame gibt. Aber der Code austausch der Mods ist tollerierte Grauzone weil es dem Verkauf förderlich ist. Qualitäts-Sicherung machen die meist auch und sei es nur der Support Aufwand. Sonst könnte es nur am Risiko liegen warum Hersteller die PC Version nicht optimieren. Zahlen liegen ja vor. Trotzdem, kaum ein Modder kann selbt mit Youtube vim modden leben vermute ich.
schrieb am