Sony
16.07.2016 12:18, Marcel Kleffmann

Gerüchte zur PlayStation 4 Neo: Weitere technische Details aufgetaucht; effizientere Rendering-Methoden sollen 4K-Auflösung bzw. 4K-Gaming ermöglichen

Im April 2016 berichteten GiantBomb und Digital Foundry über "ihnen zugespielte Dokumente" über die PlayStation 4 Neo. Diese Dokumente, die in Form einer "vertraulichen" Präsentation vorlagen, waren gestern kurzzeitig vollständig im Internet verfügbar . Aus diesem Dokument geht hervor, dass die CPU der PlayStation 4 Neo ca. 1,3 Mal schneller als die CPU der normalen PS4 sein soll. Die GPU würde ca. 2,3 Mal mehr FLOPs leisten (insgesamt 4,2 TFLOPS) und die Speicherbandbreite wird 1,24 Mal höher sein. Im Neo-Modus würden den Entwicklern außerdem ca. 512 MB mehr direkter Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen (5,5 GB insgesamt).

Technische Daten der PS4K (NEO)

  • CPU: 8 Jaguar Cores mit 2,1 GHz
  • GPU: Improved AMD GCN (36 CUs) mit 911 MHz
  • RAM: 8 GB GDDR5, 218 GB/s

Technische Daten der PS4
  • CPU: 8 Jaguar Cores mit 1,6 GHz
  • GPU: AMD GCN (18 CUs) mit 800 MHz
  • RAM: 8 GB GDDR5, 176 GB/s

Die PlayStation 4 Neo wird 4K-Unterstützung für UHDTV-Besitzer bieten, aber auch Verbesserungen für Besitzer von HDTV-Geräten mit sich bringen. Genannt werden eine höhere und stabilere Bildwiederholrate, zusätzliche grafische "Wiedergabetreue" und weitere Grafik-Features. Im Dokument wird empfohlen, dass ein 1920x1080 Display Buffer (Frame Buffer ) gewählt werden soll, wenn ein HDTV angeschlossen wird. 3840x2160 wird als Display Buffer für 4K-Fernseher empfohlen, allerdings mit dem Hinweis, dass effiziente Rendering-Methoden verwendet werden sollen, z.B. "Checkerboard Rendering " (50% schnelleres Rendering ohne große Qualitätsverluste). Auch Auflösungsvarianten wie 3520x1980 inkl. anschließendem Upscaling auf 4K sind möglich. Dennoch sollten die Entwickler sicherstellen, dass das Spiel auf der PS4 Neo mit der gleichen oder einer besseren Bildwiederholrate wie auf der PlayStation 4 läuft.

Nach ihren Erfahrungen sollen niedrigere Auflösungen wie 1440p auf 4K-Fernsehern kaum Unterschiede zu 1080p auf HDTV-Geräten aufweisen und möglichst vermieden werden. Sie "hoffen", dass moderne Rendering-Technologien dafür sorgen könnten, Auflösungen zu erreichen, die näher an der 2160p-Marke sind. Sie würden selbst an Technologien zur Erhöhung der Auflösung arbeiten, die wenig zusätzliche Performance erfordern. Neben "Checkerboard Rendering" wird von "Geometry Rendering" gesprochen. Letzteres konnte Abhilfe schaffen, um Auflösungen über 1800p zu erreichen, sofern dies ein Problem darstellen würde.

Obwohl Sony die Entwicklung der PlayStation 4 offiziell bestätigt hat, darf die Echtheit des Dokuments trotzdem angezweifelt werden.

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