Batterie-Rückruf kostet Millionen
Sonys Aktien sinken um 3,3 Prozent und der Konzern muss nach der Euro-Verschiebung der PS3 sowie der umstrittenen Blu-ray-Strategie weiter mit Schlagzeilen leben. Nach Dell, Apple und IBM jetzt auch Fujitsu: Wie Reuters meldet, haben defekte Batterien aus der Produktion Sonys dazu geführt, dass Fujitsu 287.000 der PC-Bauteile für Notebooks zurückrufen musste - insgesamt geht es jetzt um über sieben Millionen Batterien. Der Grund: Überhitzungs- und Brandgefahr. Zusammen mit den vorherigen Rückrufen belaufen sich die Kosten für Sony derzeit auf 170 bis 254 Millionen Dollar. Der Konzern will sich in nächster Zeit konkret zum Gesamtschaden äußern, rechnet sogar mit einer höheren Summe. Reuters sieht insgesamt einen Imageschaden, da Sonys technologische Wettbewerbsfähigkeit durch die Verkettung der negativen Ereignisse in Frage gestellt würde:
"Compounding the blow to Sony's reputation as a top-class manufacturer is a delay in the launch in Europe of its long-awaited new video game console, the PlayStation 3. (...) In addition, Sony's models [Blu-ray-Player, Anm. d. Red.], unlike Matsushita's, will lack a function enabling users to record on dual-layer discs, further stoking concerns over Sony's technological competitiveness."
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