PSP
14.07.2009 11:55, Julian Dasgupta

Sony bestätigt AppStore-Pläne

Apples AppStore und seine Folgen: Angesichts des Erfolgs des iPhones und der wachsenden Nachfrage nach Software für das Gerät hat man bei Sony ein vergleichbares Konzept für die PSP angedacht. Spätestens seit der Ankündigung der PSPgo, welche ohne UMD-Laufwerk daherkommt, hatte es zahlreiche Gerüchte gegeben, dass der Hersteller einen eigenen AppStore plant, in dem viele, eher kleine Applikationen - nicht nur Spiele - für den Handheld verfügbar gemacht werden sollen. Kurz nach der E3 gab Sony außerdem eine deutliche Preissenkung des PSP-Devkits bekannt - man wolle mehr Entwickler erreichen, hieß es da.

Gegenüber Develop bestätigte Sony nun mehr oder weniger entsprechende Pläne. Über den neuen Shop, der separat angelegt und nicht einfach ein Teil des PSN Stores werden wird, sollen zahlreiche kleine und günstigere Spiele und andere Programme für PSP und PSPgo angeboten werden. Um den Zugang zu erleichtern und billiger zu gestalten, gilt für jene Produktionen nicht der übliche Approval-Prozess, mit dem Sony sonst Spiele für die eigene Hardware abnickt - AppStore-Entwickler sollen ihre Spiele einfacher und schneller genehmigt bekommen.

Zeno Colaço, der bei SCEE jene Strategie vorantreibt, äußerte sich folgendermaßen:

"Sony hat sehr hart daran gearbeitet, seine Position darin [im digitalen Markt - Anm. d. Red.] zu finden und Top-End-Spiele nicht nur jenen Leuten zur Verfügung zu stellen, die bereits beim Launch der PSP dabei waren, sondern den Nutzerkreis zu erweitern um jene, die ihre Art und Weise geändert haben, Unterhaltung und andere Applikationen zu konsumieren.

Wir stellen neue Initiativen für die PSP vor, welche jenseits der traditionellen Spiele gehen, aber immer noch Elemente der Spiele enthalten, und die auch neue Entwickler miteinschließen"

Derzeit würden weltweit bereits mehr als 50 Teams an Software für den neuen Store werkeln, darunter beispielsweise Subatomic Studios, die an einer PSP-Fassung ihres iPhone-Titels Fieldrunners werkeln.

Im Gegensatz zum iPhone würde man immer noch ein spezielles Devkit benötigen, allerdings wäre dies mittlerweile auch für kleine Teams erschwinglich. Bei Microsoft oder Nintendo gäbe es keine vergleichbaren Initiativen, so der Sony-Mann, der dabei allerdings wohl den Xbox Live Indie Games-Kanal vergessen hat.

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