Im jüngsten Jahresbericht gab Capcom auch einen Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens - und dabei setzt man  vor allem auf die Märkte in Europa und Nordamerika. Dort gebe es nämlich noch Wachstumspotenzial.

"Deswegen haben wir auch nicht vor, in der unmittelbaren Zukunft mit irgendeinem größeren japanischen Spiele- oder Spielzeughersteller zu fusionieren, da uns das kaum bei der Erweiterung unseres Absatzes in Übersee helfen wird. So ein Zusammenschluss könnte außerdem unsere Möglichkeiten im Lizenzgeschäft einschränken."

Derzeit mache man 53 Pozent seines Umsatzes in Nippon, 28 und 19 Prozent in Nordamerika bzw. Europa. Mittelfristig solle aber die Hälfte der Einnahmen auf den amerikanische Markt entfallen, 30 Prozent auf Europa und 20 Prozent auf den Heimmarkt. Beispiele für diesen Trend gebe es bereits: So habe man daheim knapp 50.000 Einheiten von Dead Rising verkauft, im westlichen Markt seien es 1,35 Mio. gewesen. Etwa 150.000 japanische Spieler griffen zu Lost Planet, ingesamt konnte man aber weltweit über zwei Mio. Einheiten des Shooters absetzen.

Capcom hält nicht mehr allzu viel von systemexklusiven Spiele: Alle größeren Produktionen, die in den nächsten Jahren erscheinen werden, sollen auf mehreren Plattformen veröffentlicht werden.