von Michael Krosta,

Reeves: In Zukunft nur noch eine Konsole

Capcom (Unternehmen) von Capcom
Capcom (Unternehmen) von Capcom - Bildquelle: Capcom


David Reeves, ehemaliger Präsident von Sony Computer Entertainment Europe und jetziger COO bei Capcom, prognostiziert gegenüber CVG, dass es in 15 bis 20 Jahren vermutlich nur noch eine Konsolen-Plattform geben wird. Sogar eine Zusammenarbeit zwischen den heutigen Konkurrenten Sony und Microsoft schließt er nicht aus.

"Als First Party-Hersteller realisiert man, wie teuer es eigentlich ist, eine Plattform zu entwickeln", so Reeves. "Egal ob PS3, Xbox 360 oder sogar Will: Das kostet Millionen - vielleicht sogar Milliarden, aber auf jeden Fall Millionen."

Genau darin sieht der Branchen-Veteran einen möglichen Grund, weshalb sich die Hersteller in Zukunft zusammentun könnten: Die Entwicklung einer Konsole einschließlich Marketing wird einfach zu kostspielig.

Damit geht Reeves einher mit der Vision von Denis Dyack, der schon vor Jahren eine mögliche Zukunft mir nur einer Videospiel-Plattform aufgezeigt hat. Seitdem vertreten auch Publisher EA, Metal Gear-Erfinder Hideo Kojima und David "God of War" Jaffe diese These.  



 





Kommentare

Mikrobi schrieb am
Also ich glaub auch nicht dran und das nicht mal wegen dem Preis der bei so einer Monopolstellung sicher nach oben gehen würde. Viel eher würde ich das Scheitern im Bereich Entwicklung sehen. Aus Mangel an Alternativen könnte man dem Endkunden längerfristig veraltete Hardware anbieten was dann aber den PC wieder ins bessere Licht rücken würde und das wollen die Konsolenentwickler ja gerade nicht. Alles in allem ist die "Eine Konsole Zukunft" in meinen Augen nur Gelaber.
Game&Watch schrieb am
Hat der OnLive schon in seine Berechnungen miteinberechnet ??
Mit persönlich isses egal obs in Zukunft nurnoch eine Konsole gibt. Von mir aus kanns auch garkeine mehr geben (wär mir sogar am liebsten)...
Macht für mich keinen Unterschied.
KnuP schrieb am
Ponte hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:
Ponte hat geschrieben:da merkt man doch wie unwichtig freier Handel ist wenn man dafür seinen fetten Arsch nicht mehr aus dem Haus bewegen muss... :wink:
Komisch, wenn ich Online bestelle, muss ich meinen Arsch auch nur zum Briefkasten bewegen. Gut, ich muss dann für's Essen UND für's Zocken aufstehen, aber ich habe dann auch die tolle Packung im Regal stehen.
(Lieblingsargument der "Wir haben keine echten Argumente" Steam Gegner)
- keine Preiskonkurrenz
- Preis größtenteils gleich teuer wie optische Datenträger Version
- keine Uncut Version innerhalb Deutschlands
- keine indizierten Spiele
dürfte dann wohl ausreichen.
Ähm,das deine "Argumentations"kette so große Lücken hat das da glatt mehrere Schwarze Löcher unbemerkt verschwinden könnten hast du hoffentlich schon selber gemerkt?
Metalsplitter schrieb am
Tolle Aussage, als wenn er wüsste was in 15 Jahren passieren wird.
Jetzt startet Onlive und falls sich ein cloud System durchsetzt gibt es sowieso keine klassischen Konsolen mehr. Schon heute kann LTE 160MBit's downstreamen, d.h. man könnte überall auf seine Games zugreifen ohne eine schwere Konsole mitzuschleppen.
Aber auch wenn es sich nicht durchsetzt, wird es immer mind. 2 Konkurrenten geben, da man einfach gutes Geld verdienen kann. Die Entwicklungskosten sind kein Argument, ansonsten hätten wir heute nur einen Handyhersteller, den eine Handyserie ist auch nicht gerade billiger in der Entwicklung.
Robby1234 schrieb am
Na klar und genau dann wundern sich die Leute wenn die Spiele 100 ? kosten. :roll:
Keine Konkurrenz ist immer schlecht für den Endkunden egal in welcher Branche.
schrieb am