von Marcel Kleffmann,

Capcom - Zu viel Resident Evil? Zu viel Action?

Capcom (Unternehmen) von Capcom
Capcom (Unternehmen) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Capcom hat in den letzten beiden Jahren unter Umständen zu viele Resident Evil-Spiele auf den Markt gebracht. Das hat zumindest Masachika Kawata, Produzent von Resident Evil: Revelations, in einem Interview gesagt.

Mit Resident Evil: Revelations, Resident Evil: Operation Raccoon City und Resident Evil 6 sind im Jahr 2012 drei Spiele aus der Serie erschienen. Mit dieser Strategie konnte man allerdings nicht unbedingt mehr Kunden gewinnen. Masachika Kawata: "Ich denke, wir haben gelernt, dass wir nicht mehr Spieler dazubekommen, wenn wir mehr Spiele auf den Markt bringen. Wir sollten eher mit der Frage anfangen, wie wir bessere Spiele machen könnten. Und wenn die Lösung darin besteht, die Veröffentlichungstermine besser zu staffeln bzw. zu verschieben, ganz im Gegensatz wie wir es vorher gemacht haben, dann ist das etwas, das wir machen werden."

Im gleichen Interview gab Kawata außerdem zu, dass er seine ursprüngliche Ansicht, "mehr Vielfalt bzw. Action könnte Resident Evil-Spielen gut tun", langsam zu überdenken scheint - gerade basierend auf dem vorwiegend negativen Feedback der Spieler und Kritiker zu Resident Evil 6 und Resident Evil: Operation Raccoon City. In diesem Zusammenhang betonte er noch einmal, dass "Horror und Angst" die Kernsäulen von Resident Evil seien und sich das nie ändern werde.

"I think we learned last year that putting on a lot of titles would not necessarily win over gamers," he continued. "At the same time, I don't think we should just stagger them out artificially because that's the solution to the problem we have. (...) "We should always start by asking how do we make the games better. And if the solution to making the games better is to have a more staggered release than we've had recently then that's something we'll do. But we'll do it for that reason and not just for flipping what we've done already." (Quelle: Videogamer)

"But when asked whether the response to Resident Evil 6 and Operation Raccoon City had made him reconsider the action-focused strategy for the IP, Kawata replied: "Looking at user feedback from the last couple of games, I've started to slightly revise my opinion on that matter. I still think that, for example, bringing Resident Evil: Revelations to consoles falls within what I was saying where, it's a game that contains classic Resident Evil elements but it also has features that modern gamers expect in a game. Hopefully it can appeal to both camps." Kawata believes that focusing more on "horror and fear" could be the answer." (Quelle: Videogamer)

Quelle: Videogamer

Kommentare

De_Montferrat schrieb am
Jill Valentine hat geschrieben:Capcom sucht perfide nach einem Grund, um das nächste Resident Evil genauso actionlastig zu machen wie 5 & 6. :roll:
Was meiner Meinung nach gar nicht so schlimm wäre, hat mir RE 6 gefallen und mich unterhalten. ABER das riecht doch schon wieder nach weitergehender Aufweichung der Spielmechaniken. Anstatt die wirklich ärgerlichen Maken von RE 6 auszubessern und die Arbeit zu fokussieren, scheint man nun eine weitere, neue Zielgruppe ansprechen zu wollen. Und was das bei vielen Videoherstellern bedeutet, kann man bereits erahnen. Es ist Vieles an Inhalten vorhanden, das man nun noch gut zusammenbringen muss: Einen möglichen Ansatzpunkt für eine Geschichte, die Aufteilung der Geschichte bzw. das Erzählen mehrerer (auch unterschiedlicher) Geschichten mit verschiedenen Spielmechaniken, etc. Aber man giert nach der letzten Expansion gleich wieder nach einer neuen Zielgruppe, die andere Spiele und Mechanismen bevorzugt. Man ist quasi (selbstverschuldet) an dem einen Publikum gescheitert und statt sich auf sein Handwerk zu konzentrieren und einfach eine bessere Arbeit abzuliefern, sucht man sich nun ein neues (möglicherweise einfacher zu beeindruckenderes). Gratulation Capcom... :roll:
Jill Valentine schrieb am
Resident Evil - Fanbase besteht aus 30- bis 40-jährigen: Capcom will stärker jüngerer Zielgruppen ansprechen
.....was Capcom nun in dem Bericht »The Secret of Success: Resident Evil« auf seiner offiziellen Website anmerkte: Die Fans der Reihe, zu deren besten Survival-Horror-Zeiten, wären mittlerweile schon Ende 30 bis Mitte 40, schließlich stammt auch das erste Resident Evil bereits aus dem Jahr 1996. Da man bei dem japanischen Entwickler befürchtet, dass diese Fanbase langsam wegbrechen könnte, da die älteren Semester komplett mit dem Spielen aufhören könnten (warum auch immer), müsse man zukünftig auch neue und vor allem jüngere Zielgruppen erschließen.
Quelle: http://www.gamestar.de/spiele/resident- ... 31406.html

Capcom sucht perfide nach einem Grund, um das nächste Resident Evil genauso actionlastig zu machen wie 5 & 6. :roll:
the curie-ous schrieb am
Endlich mal ein Statement von offizieller Seite. ^^
Jill Valentine schrieb am
0-4 war super, den Rest kann man in die Tonne kloppen...
the curie-ous schrieb am
Ehrlich, ich dachte MatrixAlice hätte mich mit ihrer Martial Arts Awesomeness schon seit dem zweiten Teil gelangweilt.
schrieb am