von Marcel Kleffmann,

Resident Evil ist für den Massenmarkt und Revelations für die Survival-Horror-Fans

Capcom (Unternehmen) von Capcom
Capcom (Unternehmen) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Resident-Evil-Spiele mit einer Zahl im Titel, also z.B. Resident Evil 5 und Resident Evil 6, sind stärker auf Action ausgelegt und sollen ein großes Massen-Publikum ansprechen. Die Resident-Evil-Revelations-Spiele hingegen sind für die langjährigen Fans der Serie gedacht - für Spieler, die den klassischen Survival-Horror erleben wollen. Diesen Unterschied zwischen Resident Evil und Revelations stellte Michiteru Okabe (Produzent von Resident Evil: Revelations 2) gegenüber Kotaku klar.

Im Rahmen der Tokyo Game Show präsentierte Capcom sowohl das Remake von Resident Evil (zur News) als auch Resident Evil 2: Revelations (zur News).
Quelle: Kotaku

Kommentare

Chwanzus Longus schrieb am
VonBraun hat geschrieben:Alles klar Lord_Helmchen direkt mal links liegen lassen.
@Longus
Was die Sache angeht stimme ich dir absolut zu, Story und Charaktere sind in Teil 2 viel interessanter.
In Teil 3 wird mit Nicholai ja nur ein Wesker für arme präsentiert.
Mir reichte aber die Geschichte mit Jill, Brad und Nemesis, weil es mir halt besonders die S.T.A.R.S angetan hatten und ich nach Teil 1 schon etwas enttäuscht war plötzlich irgend nen Polizei Rekruten spielen zu müssen.
Spielerisch war RE 3 klasse, es gab halt etwas weniger Backtracking als noch in RE 2, wo man ja das gewohnte "such 5 verschiedene Schlüssel" System vorgesetzt bekommen hatte.
Ob das jetzt besser oder schlechter is will ich garnicht sagen, es war halt mal etwas anderes.
Stimmt, das Minispiel in Teil 3 fand ich extrem geil, immer wieder gezockt und Sachen freigeschaltet. Naja, man hat das alles (Spiele, Filme etc.) zu weit ausgeschlachtet und mit zuviel Unsinn gemixt. Damals hatte ich mir noch nen Multinorm Dreamcast nur fuer Resi Code Veronica gekauft, als Ausschlaggeber sozusagen, und auch nen Multinorm Gamecube fuer die Exklusivresis, das waren Systemseller, Argumente fuer Konsolenkaeufe. Heute macht man mit geruempfter Nase einen Bogen um jede Resinews und weint innerlich ueber diesen Abstieg,... :Blauesauge:
BlakMetl schrieb am
greenelve hat geschrieben:
BlakMetl hat geschrieben: Es gibt durchaus zeitlos gruselige Filme, The Shining z.b. ist etwas vom besten was die Horrorabteilung zu bieten hat, subtil und durchdacht (ganz ohne Spezialeffekt-gequarke) und das trotz seinen 35 Jährchen.
Also das mit dem Alter lasse ich nur bedingt gelten :mrgreen:
Das ist auch absolut richtig, eben gerade weil es ohne Spezialeffekte auskommt. Schauspielerische Leistung kann kaum altern (Wovon Shining stark lebt, die Leistung von Nicholson). Was da gut ist, bleibt auch gut. Alles andere hingegen, Erzähltempo, Umsetzung der Ideen, Einsatz von Musik und Sound sowie vor allem bereits erwähnte Spezialeffekte. Das sind Sachen, die heutzutage langweilen können bzw. den Film lächerlich wirken lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=9fSqS0MrOZ0 Der Trailer zu Amityville 1979. So ab der Hälfte wirkt die Musik "seltsam" (erinnert eher an die oft zitierte Musik von Psycho von Hitchock und raubt Atmosphäre) und wie das Fenster rausbricht ebenfalls. Aus heutiger Sicht allerdings. Besonders schlimm hat es Freddy Krüger und Konsorten getroffen, denn diese setzen auf Spezialeffekte. (ich mag die Filme, eben gerade wegen ihrer phantastischen Elemente. Nur als Horror für die heutige Jugend wirken sie weniger. Dafür sind wir heute ganz andere Spezialeffekte gewöhnt)
Ansonsten hat sich auch die Art von Horror in Filmen geändert und sehr viele setzen auf Scare Jumps, diese Erschreckmomente, die sofort wieder abklingen und den Zuschauer erschrocken zurücklassen, den Film allerdings normal weiterführen; die Spannung ist mit dem Erschreckmoment vorbei. In der Hinsicht ist Paranomal Activitiy - auch wenn man es nicht mag - eine interessante Ausnahme, da es Atmosphäre aufbaut, auch in Szenen in denen nichts passiert: Der Zuschauer kann sich durch den Alltag besser mit den Figuren identifizieren und hineinversetzen. An der Stelle möchte ich auf Mangas, z.b. von Junji Ito und Hidesho Hino hinweisen. Die schaffen es tatsächlich über gezeichnete...
the curie-ous schrieb am
Antiidiotika hat geschrieben:
Und genau da liegt das Problem, der Mann spielt einiges mehr als wir und teilweise nur, um Reviews drüber schreiben zu können. Das man nach 10 Jahren nun einfach mal keine Ahnung mehr hat, ist Tatsache. Egal ob man ein Lösungsbuch geschrieben hatte oder nicht.
billige Ausrede.
Also ob wir alle innerhalb dieser Zeit, nicht beinahe gleichviele Spiele oder Spielerlebnisse hatten. Ganz zu schweigen davon, dass der ein oder andere beruflich nicht mit Videospielen zu tun hat und sich eine Menge anderen Scheiß merken und umsetzen musste. Und er hat wirklich Hunk und Tofu erspielt? Dazu muss man Resident Evil schon deutlich mehr als nur ein paar mal durchspielen, um die Voraussetzungen für die Extracharaktere zu schaffen.
Meine Kritik über Simon zielte auch nicht darauf, dass er den Großteil der Rätsel oder Storyzusammenhänge nicht mehr wusste. Was ich kritisiere ist sein fehlendes Gedächtnis von Geschehnissen die vor rund 5-10 Minuten passiert sind, was im Nachhinein dazu führt das der gesamte Spielfluss unterbrochen wird, weil man ständig ziellos hin und her rennt.
Das Absurde an der ganzen Videoreihe: Simon und Fabian (Gregor) spielen 1-2 Stunden am Stück pro Tag, das Drehmaterial wird in 30minütige Episoden gestückelt, entsprechend wird jede Episode begrüßt und verabschiedet jedoch werden oft die Geschehnisse aus der vorherigen Episode (die in der Spielsitzung an einem Tag gedreht wurde) vergessen und dann rennt man in der nächsten Episode wieder durch 5 Räume bis man merkt das man falsch ist.
Das ist am Anfang noch spaßig, später nervig. Hab mir das B-Szenario dann auch geschenkt.
greenelve schrieb am
BlakMetl hat geschrieben: Es gibt durchaus zeitlos gruselige Filme, The Shining z.b. ist etwas vom besten was die Horrorabteilung zu bieten hat, subtil und durchdacht (ganz ohne Spezialeffekt-gequarke) und das trotz seinen 35 Jährchen.
Also das mit dem Alter lasse ich nur bedingt gelten :mrgreen:
Das ist auch absolut richtig, eben gerade weil es ohne Spezialeffekte auskommt. Schauspielerische Leistung kann kaum altern (Wovon Shining stark lebt, die Leistung von Nicholson). Was da gut ist, bleibt auch gut. Alles andere hingegen, Erzähltempo, Umsetzung der Ideen, Einsatz von Musik und Sound sowie vor allem bereits erwähnte Spezialeffekte. Das sind Sachen, die heutzutage langweilen können bzw. den Film lächerlich wirken lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=9fSqS0MrOZ0 Der Trailer zu Amityville 1979. So ab der Hälfte wirkt die Musik "seltsam" (erinnert eher an die oft zitierte Musik von Psycho von Hitchock und raubt Atmosphäre) und wie das Fenster rausbricht ebenfalls. Aus heutiger Sicht allerdings. Besonders schlimm hat es Freddy Krüger und Konsorten getroffen, denn diese setzen auf Spezialeffekte. (ich mag die Filme, eben gerade wegen ihrer phantastischen Elemente. Nur als Horror für die heutige Jugend wirken sie weniger. Dafür sind wir heute ganz andere Spezialeffekte gewöhnt)
Ansonsten hat sich auch die Art von Horror in Filmen geändert und sehr viele setzen auf Scare Jumps, diese Erschreckmomente, die sofort wieder abklingen und den Zuschauer erschrocken zurücklassen, den Film allerdings normal weiterführen; die Spannung ist mit dem Erschreckmoment vorbei. In der Hinsicht ist Paranomal Activitiy - auch wenn man es nicht mag - eine interessante Ausnahme, da es Atmosphäre aufbaut, auch in Szenen in denen nichts passiert: Der Zuschauer kann sich durch den Alltag besser mit den Figuren identifizieren und hineinversetzen. An der Stelle möchte ich auf Mangas, z.b. von Junji Ito und Hidesho Hino hinweisen. Die schaffen es tatsächlich über gezeichnete Bilder Horror aufkommen...
BlakMetl schrieb am
greenelve hat geschrieben:
BlakMetl hat geschrieben: The Amityville Horror ist gruselig ? Hab den Film zwar nie gesehen aber die Trailer machten auf mich einen unfreiwillig komischen, fast schon lächerlichen Eindruck :D
Du darfst die Zeit nicht vergessen. Heutzutage wirken die Spezialeffekte nicht mehr so wie früher. Bei Texas Chainsaw Massacre muss man auch unterscheiden zwischen Original und Remake, letzteres setzt mehr auf die Gewaltdarstellung und wirkt wie ein MTV Video...
Was Amityville und Co. gruselig macht, ist die Fokussierung auf Atmosphäre und einiges der Fantasie des Zuschauers zu überlassen. Resident Evil (alte Teile) sind da auch sehr gut dabei.
Diese Einheit kündigte RESIDENT EVIL auf, mit seiner virtuellen Kamera, die ein System von fixierten Einstellungen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln etablierte, das Räume und Geschehen in mehrere Bilder zerlegte. In einzelnen Momenten entdeckte das Spiel schon damals, wie schön es sich so plötzlich gerade mit dem UNSICHTBAREN spielen ließ - von dem Diktat der Funktionalität prinzipiell befreit, waren manche Perspektiven absichtlich so gewählt, dass der Großteil des Raums dem Blick verborgen und damit den Angstfantasien weit geöffnet stand.
http://www.heise.de/tp/artikel/13/13417/1.html
edit: mir fällt grad ein...Amityville hat auch Remake und Fortsetzung...oft kommen die nie an das Original heran und tragen leider nur den Namen im Titel...

Es gibt durchaus zeitlos gruselige Filme, The Shining z.b. ist etwas vom besten was die Horrorabteilung zu bieten hat, subtil und durchdacht (ganz ohne Spezialeffekt-gequarke) und das trotz seinen 35 Jährchen.
Also das mit dem Alter lasse ich nur bedingt gelten :mrgreen:
schrieb am