von Jörg Luibl,

Capcom: Tester gesucht!

Capcom (Unternehmen) von Capcom
Capcom (Unternehmen) von Capcom - Bildquelle: Capcom


Japan ruft: Ihr seid Spieler aus Leidenschaft, findet in jedem Game Fehler und könnt euch auf Deutsch sowie Englisch sehr gut ausdrücken? Klasse, dann könnte ein Job im japanischen Osaka als "Localisation Tester" auf euch warten, denn Publisher Capcom sucht einen motivierten Tester für sein Hauptquartier - hier die Jobbeschreibung im Original:

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 Advert Text for Localisation Testers

Do not miss this unique opportunity to work and live in the spiritual home of the video game - Japan. Working at Capcom's headquarters in Osaka you will be part of a newly formed team of localisation testers. The main responsibilities will be to test pre-release video games, ensure that the in-game language meets internal and external quality standards and to carry out software evaluation.

We are looking for native level German and Italian speakers who are also:

+ Keen gamers;
+ Have excellent written and oral communication skills in one of the above languages and English;
+ Have a keen eye for detail;
+ Willing to relocate to Osaka for a minimum of one year;
+ Are over 18 years old.

Previous testing experience is advantageous, but not essential, and preference will be given to candidates who have an understanding of written and/or spoken Japanese. The salary range is £13,000 to £16,000 + subsidised accommodation.

To apply, please either email your CV to Ali Moran at Alison.Moran@capcomeuro.com or send it for her attention to Capcom, 9th Floor, 26-28 Hammersmith Grove, Hammersmith, London, W6 7HA.

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Quelle: Capcom

Kommentare

Coorne schrieb am
Don. Legend hat geschrieben:Deswegen schätze ich sehr die Synchro von Dragon Quuest, dieser Britische Akzent ist genial
Dann solltest du Suikoden V (US) spielen. Die "Raftfleet" leute nutzen einen Seeman US slang, das sich die balken biegen (also kurz gesagt Saugut :) ).
Mfg,
Coorne
Don. Legend schrieb am
Du ahst den text sehr gut zusammengeffasst Max
Das mit der Synchro stimmt, die kann manchmal echt was vermasseln
Deswegen schätze ich sehr die Synchro von Dragon Quuest, dieser Britische Akzent ist genial
Max Headroom schrieb am
Hi Pesttod.
Na dann wuensch ich Dir ein schoenes Wochenende mit Deinen Kanjifreunden!
Sorry, das ich dich enttäuschen muss. Aber keiner der Anwesenden hatte nur einen blassen Schimmer eines einzigen Kana-Zeichens ;) Sind alte Computer-Freunde und wir hatten ein LAN-Treffen mit "Call of Duty 2", welches wir ausgiebig im Multiplayer-Modus getestet haben. Mann, das einzigste Game, das meinen Laptop zum runterfahren zwang ! Akute Überhitzung ! Ein Aufbocken des Teils war die provisorische Lösung für den Abend :P
Hmm, es ist so, das Verstehen leichter ist als Sprechen, in jeglicher Form, da man das Wort bzw. das Zeichen schonmal direkt vor sich hat (bzw. im Ohr). Beim Sprechen kommt nochmal der Teil des "nach dem Wort suchen" dazu (..)
Das ist das altbekannte Leid von AKTIVEM Können der Sprache und dem PASSIVEM Verstehen derselben.
Wenn man von Anfang an nicht konsequent BEIDES praktiziert, kommt man schnell in Dein beschriebenes "Muskelproblem", das man zwar vieles versteht, aber selbst kaum was ausdrücken kann. Bei mir ist das nun mit der italienischen Sprache so. Würde ich für 1 Jahr nach Italien ziehen, wäre es wieder aufgefrischt. So allerdings ist der "Aktivmuskel" ziemlich kümmerlich zusammengeschrumpft.
Das visuelle als auch das akkustische Erkennen einer Sprache klappt bei vielen Menschen erstaunlich gut. Doch das aktive an der Sprache, welches einen Menschen auch aktiv in das soziale Umfeld integrieren könnte, wird oder kann manchmal nicht praktiziert werden. Doch gerade durch das üben und korrigieren der aktiven Sprache, kann ein riesiger Grossteil des passiven Sprachwissens gestärkt, und viele (erdachte) geschriebene Fehler korrigiert werden. Man bekommt ja sofort ein Feedback vom Gegenüber. Rümpft er/sie die Nase, dann sollte man entweder schleunigst eine Korrektur vorschlagen oder sich unauffällig aus dem Staub machen ;)
Stülpt man auf die erlernte und richtig ausgesprochene Spache dann die Schrift drüber, dann kann man schon sehr gut in ein noch so exotisches...
Max Headroom schrieb am
Coorne hat geschrieben:[..Sprechen besser als Lesen..]
(..)in der gesprochende Sprache, hatt man einen gegenueber. und wenn man nicht unbedingt eine Niete in erkennen von Koerpersprache ist. lernt man sehr schnell was der gegenueber will. Da muss man ja keine Schrift erkennen usw... da gehts direkt zu den teil, was will er uns sagen, durch(..)
Dies ist sehr individuell und lässt sich sicherlich nicht pauschal auf alle übertragen. Es gibt einige, die sind sprachlich sehr begabt und können grammatische Strukturen in der gesprochenen Sprache regelrecht aus dem Ärmel zaubern. Doch ohne die Schrift hat man trotzdem nicht "die Sprache" an sich gelernt. Ebenfalls gibt es das in der geschriebenen Form: Menschen, die fast poetische Texte verfassen können, dafür stotternd nicht wissen, wie sie es dem gegenüber "in Echtzeit" mitteilen können.
Normalerweise hat sich die Sprache zuerst gebildet und dann im Laufe der Geschichte wurde die Schrift an die Sprache angepasst. Heute gibt es auch Ausdrücke wie die Anglizismen ("Ich *downloade* das *File*") oder Abkürzungen (LOL, AFAIK), die ihren Weg in die Sprache gefunden haben. In den USA ist dies zur Zeit sehr gut zu beobachten. Aber hier hat jede Sprache ihre eigene Wege.
Was die Körpersprache betrifft... vertraue nicht immer deinen Augen. Der Gegenüber kann dich anlächeln und dir die Hand reichen, und im zweitem Schritt einen Staubsauger und ein Jahresabo einer Häkelzeitschrift verkaufen ;)
In der geschriebenen Sprache sind emotionale Ausdrücke zumeist klar angegeben. Sachliche Texte sind nüchtern-kühl und entweder heisst der Satz "so" oder es ist falsch. Da kann man nicht sagen: "Er lächelte, also muss es was lustiges sein". Zwar sind sie vom Satzbau zumeist komplexer als eine Alltags-Konversation, dafür aber aufschlüssbar und klar definierbar. Es steht ja da Schwarz auf Weiss vor einem. Besonders im Japanischem ist es so, dass in der Alltagssprache sehr viel weggelassen wird, was dem Gegenüber vorher mitgeteilt wurde. Wenn man nur...
schrieb am