Hi Pesttod.
Na dann wuensch ich Dir ein schoenes Wochenende mit Deinen Kanjifreunden!
Sorry, das ich dich enttäuschen muss. Aber keiner der Anwesenden hatte nur einen blassen Schimmer eines einzigen Kana-Zeichens
Sind alte Computer-Freunde und wir hatten ein LAN-Treffen mit "Call of Duty 2", welches wir ausgiebig im Multiplayer-Modus getestet haben. Mann, das einzigste Game, das meinen Laptop zum runterfahren zwang ! Akute Überhitzung ! Ein Aufbocken des Teils war die provisorische Lösung für den Abend
Hmm, es ist so, das Verstehen leichter ist als Sprechen, in jeglicher Form, da man das Wort bzw. das Zeichen schonmal direkt vor sich hat (bzw. im Ohr). Beim Sprechen kommt nochmal der Teil des "nach dem Wort suchen" dazu (..)
Das ist das altbekannte Leid von AKTIVEM Können der Sprache und dem PASSIVEM Verstehen derselben.
Wenn man von Anfang an nicht konsequent BEIDES praktiziert, kommt man schnell in Dein beschriebenes "Muskelproblem", das man zwar vieles versteht, aber selbst kaum was ausdrücken kann. Bei mir ist das nun mit der italienischen Sprache so. Würde ich für 1 Jahr nach Italien ziehen, wäre es wieder aufgefrischt. So allerdings ist der "Aktivmuskel" ziemlich kümmerlich zusammengeschrumpft.
Das visuelle als auch das akkustische Erkennen einer Sprache klappt bei vielen Menschen erstaunlich gut. Doch das aktive an der Sprache, welches einen Menschen auch aktiv in das soziale Umfeld integrieren könnte, wird oder kann manchmal nicht praktiziert werden. Doch gerade durch das üben und korrigieren der aktiven Sprache, kann ein riesiger Grossteil des passiven Sprachwissens gestärkt, und viele (erdachte) geschriebene Fehler korrigiert werden. Man bekommt ja sofort ein Feedback vom Gegenüber. Rümpft er/sie die Nase, dann sollte man entweder schleunigst eine Korrektur vorschlagen oder sich unauffällig aus dem Staub machen
Stülpt man auf die erlernte und richtig ausgesprochene Spache dann die Schrift drüber, dann kann man schon sehr gut in ein noch so exotisches...