von Julian Dasgupta,

Eidos: Studioschließung

Nicht nur bei Electronic Arts, Sony, Sega oder Microsoft wird dieser Tage gespart, auch Eidos hat einmal mehr die Schere angesetzt. Laut Develop hat der Publisher Rockpool Games dicht gemacht. Das in Manchester ansässige Studio hatte vor allem an Casual- und Handy-Titeln gearbeitet. Insgesamt 14 Mitarbeiter sollen von der Schließung betroffen sein. Rockpool Games war vor zwei Jahren von Eidos geschluckt worden.

Vor Kurzem hatte das Unternehmen bereits Stellen bei Crystal Dynamics (Tomb Raider: Underworldgestrichen und vermutlich damit auch ein Projekt eingemottet.


Kommentare

johndoe810077 schrieb am
Ich finds einfach traurig,das eidos so sehr an Qualität eingebüsst haben!
Vor ein paar Jahren stand der Name Eidos nähmlich noch überwiegend für Qualitative Spiele!
Muhribart schrieb am
Für die allermeisten Firmen ist es nicht sonderlich toll Mitarbeiter zu entlassen.
Grade im Software- und Dienstleistungsbereich - die Firmen haben real nur know-how das sie verkaufen und das steckt in den Mitarbeitern - da gibt es keine großen Fabriken oder irgendwo eine Miene voller Gold die auch noch was wert ist wenn man ein paar Jahre nichts dadrinne abbaut.
Ein Spielehersteller kann nichtmal Wartungsverträge ect. verkaufen - die Spiele will sowieso keiner mehr für viel Geld haben wenn sie mal ein paar Jahre alt und nichtmehr auf dem Stand der technik sind (mit einer Anwendungssoftware kann man dann immernoch Geld machen...).
Die einzigen Mitarbeiter die man als Firma ohne zögern entlassen kann sind komplett ungelernte Kräfte die Stupiden Tätigkeiten nachgehen die jeder nach 2-3 Wochen einarbeitung problemlos machen kann...
Einen Ingenieur oder Servicemitarbeiter einzuarbeiten verschlingt meistens Jahre - jeden Stelle die man über betriebsbedingte Kündigungen einspart kann man nurnoch schwer wieder auffüllen - und vor allem kaum kurzfristig.
Deswegen machen die Firmen ja auch lieber Kurzarbeit, Überstundenabbau ect. damit kann man seine qualifizierten Mitarbeiter halten und die kosten etwas reduzieren.
Die Firmen die wirklich massenhaft entlassen sind dann meistens schon an einem Punkt wo sie das tun müssen damit sie überhaupt noch Kredite bekommen und sich über die Kriese retten können (oder auch nicht).
Wobei die meisten Stellen ja eher bei kleinen bis mittelständigen Firmen wegfallen da wird sowieso nicht so groß drüber berichtet - und da gibt es genug Firmen die wirklich ernsthafte Probleme durch die aktuelle Kriese haben - z.B. solche die sich wärend der letzten Boom-Jahre kein gesundes Polster angefuttert haben (oder auch nicht konnten da sie ihre gewinne vor allem dafür verwenden mussten alte Kredite zu tilgen und ihre Anlagen auf den Stand der Zeit zu bringen).
- Aber im Endeffekt kann sich keine noch so gesunde Firma es leisten über längere...
crewmate schrieb am
Scheiß auf Eidos.
An den Gamespotskandal um "kane&Lynch" erinnert sich wohl niemand mehr.
Malaak schrieb am
Ugauga01 hat geschrieben:OMG... Ihr lasst euch aber wohl leicht blenden, wa?
Jetzt schiebt jeder alles auf die Finanzkrise und es gibt ja immer welche, die es einem blind abkaufen... :roll:
Mal ehrlich... 14 Mitarbeiter, die für Handys entwickeln... Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass es um Eidos so schlecht bestellt ist, dass sie diese 14 Leute nicht hätten weiterbeschäftigen können, oder?
Aber lieber in der Chefetage Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen fließen lassen, die ein Vielfaches von dem was die 14 Leute im Jahr kosten würden ausmachen... :roll:
100% einverstanden!
Die Finanzkrise wird von den vielen Firmen ausgenutzt, um Mitarbeiter entlassen zu können, ohne von der Öffentlichkeit dafür angegriffen zu werden.
Ugauga01 schrieb am
OMG... Ihr lasst euch aber wohl leicht blenden, wa?
Jetzt schiebt jeder alles auf die Finanzkrise und es gibt ja immer welche, die es einem blind abkaufen... :roll:
Mal ehrlich... 14 Mitarbeiter, die für Handys entwickeln... Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass es um Eidos so schlecht bestellt ist, dass sie diese 14 Leute nicht hätten weiterbeschäftigen können, oder?
Aber lieber in der Chefetage Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen fließen lassen, die ein Vielfaches von dem was die 14 Leute im Jahr kosten würden ausmachen... :roll:
schrieb am