Dass man die Red Faction-Reihe nicht mehr großartig fortsetzen wird, hatte der Publisher schon an jenem Tag mitgeteilt - heute gab der Hersteller interne Umstrukturierungsmaßnahmen bekannt. Wie üblich wird von einer "strategischen Neuausrichtung der internen Teams" gesprochen, mit der "die Ressourcen besser verteilt werden sollen." THQ wolle sich weg von auf Filmlizenzen basierenden Spielen und für Kinder gedachten Lizenzproduktionen bewegen. Auch gebe es derzeit keine Pläne dafür, die MX vs. ATV-Reihe weiterzuführen.
Als Konsequenz jener Umbaumaßnahmen schließt der Hersteller zwei Studios in Australien - dort wurde zuletzt u.a. die Filmversoftung Megamind und de Blob 2 entwickelt - sowie die für die MX vs. ATV-Reihe zuständigen THQ Digital Studios Phoenix (ehemals Rainbow Studios). Knapp 200 Stellen streicht der Publisher mit jener Umstrukturierung - allen betroffenen Angestellten stehe es aber frei, sich bei anderen Mitgliedern der THQ-Studiofamilie zu bewerben.
THQ will sich zukünftig auf bestimmte Studios und ausgewählte Marken konzentrieren und dort bessere Qualität abliefern. So verweist man auf THQ Montreal, wo der einstige Creative Director der Assassin's Creed-Reihe, Patrice Désilets, bekanntermaßen an einer neuen Marke werkelt. Volition Inc. konzentriert sich nach dem Aus von Red Faction auf Saints Row: The Third sowie das in Zusammenarbeit mit Guillermo del Toro entwickelte Projekt (inSane). Im Falle von Saints Row betont der Hersteller wie zuvor, dass es umfassende DLC-Pläne, einen Online bzw. Season Pass sowie einen In-Game-Shop für Consumables gebe.
Mitte Juni hatte THQ bereits Kaos Studios (Homefront) und THQ Digital Warrington (ehemals Juiced Games) geschlossen. Die Homefront-Marke soll von THQ Montreal übernommen werden.
Charlatan hat geschrieben:Es gibt bessere Beispiele in der Spieleindustrie. Mir fällt da ausgerechnet die Block Studios von Ubi, EA etc ein, wo sich die Programmiererteams dynamisch neuen Projekten widmen. In der Games Factory Mülheim adR funktioniert das ähnlich auf Indi-Ebene, ich habe es persönlich gesehen. Am besten funktioniert es wohl in Ballungszentren wie eben dem Ruhrgebiet oder Montreal. Das ganze ist auch eine Frage der Prä-Produktion bei Spielen. Die Extra Credits haben das thema analysiert und mit vergleichbaren Branchen beschrieben. Es muss nicht so kommen, wenn das Management bessere Arbeit leistet und eben diese doch recht wichtige Phase einer Spiele Entwicklung besser gehandhabt wird. http://www.escapistmagazine.com/videos/ ... on-Problem Mit das mit deiner liberalen Einstellung stimmt, wundere ich mich natürlich nicht.
Es gibt bessere Beispiele in der Spieleindustrie. Mir fällt da ausgerechnet die Block Studios von Ubi, EA etc ein, wo sich die Programmiererteams dynamisch neuen Projekten widmen. In der Games Factory Mülheim adR funktioniert das ähnlich auf Indi-Ebene, ich habe es persönlich gesehen. Am besten funktioniert es wohl in Ballungszentren wie eben dem Ruhrgebiet oder Montreal. Das ganze ist auch eine Frage der Prä-Produktion bei Spielen. Die Extra Credits haben das thema analysiert und mit vergleichbaren Branchen beschrieben. Es muss nicht so kommen, wenn das Management bessere Arbeit leistet und eben diese doch recht wichtige Phase einer Spiele Entwicklung besser gehandhabt wird. http://www.escapistmagazine.com/videos/ ... on-Problem Mit das mit deiner liberalen Einstellung stimmt, wundere ich mich natürlich nicht.
Nur eine Vermutung: Vielleicht, da du, zumindest nach dem was ich hier so von dir gelesen habe, anscheinend lieber persönlichen Gewinn aus einer sich offensichtlich verschlechternden Geschäftswelt schlägst und dann als - selbsternannter - "Realist" auch noch für eben jene plädierst, als sie ändern zu wollen. Aber als FDPler sollte dir doch schon länger klar sein: Systemopportunisten mag niemand, außer sie selbst.
Wigggenz hat geschrieben:Charlatan, willst du etwa allen Ernstes behaupten du hättest Menschenfreundlichkeit von jemandem erwartet, der sich zu den gelben Männchen bekennt, die meinen "Arbeitslose sollen doch schneeschippen"? Wer Wild-West-Ökonomie haben will, soll nach Amerika ziehen.