Midway
25.06.2009 17:35, Julian Dasgupta

Wegen MK-Rechten verklagt

33 Mio. Dollar bietet Warner Bros. für Midway - von den Studios in Newcastle und San Diego sowie der TNA-Lizenz abgesehen würde der Medienkonzern sich damit auch die Rechte an der Mortal Kombat-Reihe einverleiben.

Das sieht Lawrence Kasanoff nicht so gerne, macht er doch laut Gamepolitics Ansprüche auf die Marke oder zumindest eine Entschädigung geltend. Per Klage bat der Mann, der u.a. die auf der Marke basierenden Filme produziert hatte, das Gericht jetzt um den Schutz seiner Rechte.

1993 habe er sich mit Midway in Verbindung gesetzt und seine Idee präsentiert, die Serie um einen Kinofilm, eine TV-Serie und andere Werke zu erweitern. Der Hersteller sei anfangs skeptisch gewesen, sei jener Ansatz damals doch "revolutionär" gewesen. Die Serie und ihr heutiger Bekanntheitsgrad seien vielmehr das Resultat der Arbeit von Kasanoff und seiner Firma, Threshold Entertainment, als des Wirkens Midways. Die Charaktere hätten keinerlei Tiefe gehabt, es habe keine wirkliche Story gegeben - bis sich Kasanoff & Co. um die Produktion des medienübergreifenden Unterfangens gekümmert hätten. Ihnen sei es auch zu verdanken, dass Charaktere wie Liu Kang, Sonya Blade oder Scorpion heute so bekannt seien.

Laut Schätzung der Kläger wurden mit der Marke bis dato über vier Mrd. Dollar umgesetzt. Ein Ende ist auch nicht in Sicht: Trotz der Pleite Midways werkeln die Mannen um Ed Boon fleißig am neunten Teil der Reihe.

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