von Benjamin Schmädig,

Grand Theft Auto: San Andreas: Spiele waren nicht die Ursache

Grand Theft Auto: San Andreas (Action-Adventure) von Take 2
Grand Theft Auto: San Andreas (Action-Adventure) von Take 2 - Bildquelle: Take 2


Wie CNN berichtet, wurde der Mörder von drei Polizisten, Devin Moore, am Dienstag von einem Gericht in Fayette im US-Bundesstaat Alabama für schuldig befunden. Die Jury verneinte damit die Aussage des Verteidigers, Rockstar-Spiele seien an der kriminellen Handlung Schuld gewesen.



Nachdem der Angeklagte auf seine Festnahme mit der Aussage "Das Leben ist ein Videospiel, jeder muss mal sterben" reagierte, appellierte die Verteidigung auf nicht schuldig bzw. nicht schuldig aufgrund einer geistigen Störung. Damit sollte ein hartes Urteil für den mutmaßlichen Mörder verhindert und die Schuld der Spieleindustrie in die Schuhe geschoben werden. Die Anklage argumentierte hingegen, Moore sei bei der Tat voll zurechnungsfähig gewesen und habe gewusst, dass er einen Fehler beging.



Am 7. Juni 2003 wurde Moore wegen Verdacht auf Wagendiebstahl in eine Polizeistation geführt, wo er beim Fluchtversuch die Opfer mit mehreren Schüssen, u.a. in den Kopf, tötete. Nach der Verurteilung droht dem jetzt 20-Jährigen die Todesstrafe. Rockstar Games hat sich laut CNN noch nicht zu dem Ausgang des Verfahrens geäußert

Quelle: CNN

Kommentare

johndoe-freename-101466 schrieb am
wenn jemand mit ner bibel in der hand einen erschiesst oder nen pastor sich an kleine kinder vergreift ist auch nicht die kirche schuld sondern die jeweilige person selber!
Schwachsin sowas auch die spiele zu schieben. er hat doch bestimmt brot zuhause gehabt vll war es schlecht als er es gekauft hat und die bullen haben ihn angehalten als er es reklamieren wollte........schliesst alle bäckereien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
jeder is sich selbst seines glückes schmied.
alles andere is ne ausrede.
alles dummfick
johndoe-freename-99149 schrieb am
wenn so ein Fall in Deutschland passieren würde, hätten wir sofort für Actionspiele á la GTA ein striktes Verbot...
Battle Snake schrieb am
Wie einige meiner Vorredner angesprochen haben, lernt man im Bund das Schießen oder bei Simulatoren. Und wer hatte damals nicht mit Plastikwaffen gespielt. Oder heutezutage hat fast jedes Kind diese Softairs, wo man auch gewissermaßen "lernt", wie man Waffen entsichert, nachlädt oder abfeuert. In manchen Krimis werden sogar die Zusammenhänge in einer Waffe und ihre Wirkung erklärt, warum müssen dann also immer Spiele daran Schuld sein, wenn Leute Amok laufen? Was ist mit Filmen wie bad Boys, wo wahllos herumgeballert wird? Was ist mit legendären Streifen wie Der Pate, wo überlegt wird, wie man einen am besten umbringt? Machen Lightgunshooter Menschen wirklich zu Massenmördern? Macht Nintendo Leute zu Metzelmaschinen, weil manbei der Wii mit dem Remote die Waffe imitiert?
Ist das alles ein Mördertraining, was da in jeden Elektronik Markt steht?
Nein, es ist einfach unser Zeitvertreib. Wir haben Spaß, unser Gehirn bei Bad Boys einfach mal auszuschalten, wir überlegen mit Al Pacino, wie er als Pate seine Feinde um die Ecke bringt! Wir haben Spaß daran, unsere Skills bei Quake oder CS zu prüfen, wie andere leute es bei Schach, Fussball und allen an Sportarten oder Brettspielen tun! Warum sollte es dann bei Games anders sein! Und warum kriegen immer Rockstar Games und Valve Ärger, und nie Ubi, EA und wie sie noch alle heißen. Außerdem sollte man nicht vergessen, das das "Killerspiel Nr1" CS ursprünglich eine Mod war, die ganz sicher nicht von perversen Mördern, sondern von ganz normalen Leuten gemacht wurden! Mein Freund hat das Abi mit 1,0 abgeschlossen, obwohl er jeden Tag CS zockt, und er läuft 100% nicht in Montreal rum und ballert auf Schulhöfen!
Seth666 schrieb am
Das Leben ist ein Videospiel, jeder muss mal sterben
Forrest Gump hat geschrieben:Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weis nie was man kriegt.
Die verdammte Film- und Videospielindustrie macht uns alle noch zu Verbrechern. Bild
johndoe-freename-100619 schrieb am
Dazu fällt mir ein alter Spruch (von der US Waffenlobby?) ein:
Menschen bringen Menschen um, nicht Waffen!
An dem Satz ist meiner Meinung nach was wahres dran.
Eine Waffe ist nur ein Werkzeug, wie ein Messer, eine Axt, nen Hammer o. ein Schraubendreher. Was man damit anstellt, liegt an dem, der das Werkzeug benutzt.
Ok, widerum ist eine Waffe ein Werkzeug, daß zu einem bestimmten, nicht sehr freundlichen Zweck, entwickelt wurde. Das heißt aber auch, nur weil es möglich ist, damit einen Menschen zu töten (das geht mit ner Menge andere Dinge des täglichen Lebens auch), muß man es auch machen.
Aber trotzdem halte ich nicht viel von den US Waffen Gesetzen...
Witzig finde ich auch immer die Behauptung, daß man durch Videospiele den Umgang mit Waffen lernt. :lol:
Wer schon mal mit einer Pistole oder nem Gewehr geschossen hat, z.B. bei der Bundeswehr, weiß, wie schwierig das ist.
Es ist ja auch nicht so, daß ich nach dem zocken von Sportspielen auf einmal bei Olympia mitmachen kann! :lol:
schrieb am
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