Ubisoft
24.10.2007 05:27, Julian Dasgupta

Höherer Umsatz & Verschiebungen

Ubisoft blickt auf die am 30. September abgelaufene erste Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres zurück - und ist durchaus zufrieden: Mit 261 Mio. Euro konnte der Umsatz um 52 Prozent verglichen zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gesteigert werden. In den vergangenen drei Monaten nahm man 127 Mio. Euro ein und übertraf damit die eigenen Prognosen.

75 Prozent des Umsatzes entfielen auf den Verkauf von Software für die neuere Konsolengeneration - im letzten Jahr waren es 40 Prozent gewesen, damals waren Wii und PlayStation 3 allerdings auch noch nicht erhältlich. Basierend auf dem Absatz sind die Franzosen der führende Dritthersteller auf dem DS, der zweiterfolgreichste auf Wii, drittbester auf der PlayStation 3 und viertbester auf Microsofts System. Auf die einzelnen Plattformen verteilt entfielen die Einnahmen im abgelaufenen Quartal folgendermaßen: PlayStation 3 (21 Prozent), NDS (20), Xbox 360 (15), PC (12) und Wii mit 10 Prozent.

In die kommenden Monate geht man optimistisch: Ubisoft erhofft sich hohe Verkaufszahlen von Titeln wie Assassin's Creed, Rayman: Raving Rabbids 2, Haze, Naruto: Rise of a Ninja, Beowulf und Casual-Spielen wie der Petz-Reihe. Der Publisher geht von einem Umsatz von etwa 330 Mio. Euro im letzten Quartal des Jahres 2007 aus.

Allerdings gab man auch die Verschiebung des Releases von vier Spielen in das kommende, im April beginnende Geschäftsjahr bekannt - schwieg sich allerdings darüber aus, welche Titel dies genau betrifft. Gamespot gegenüber gab ein Vertreter der Firma an, dass es sich bei allen Spielen um bisher noch nicht offiziell angekündigte Projekte handelt. Drei davon  sollen neue Marken sein, einer der nächste Teil in einer bereits existierenden Reihe.

Eher nebenbei ließ man auch durchblicken, dass Nitrobike für Wii später erscheinen wird. Das Motorcross-Spiel sollte ursprünglich in diesem Jahr erscheinen, ein neues Releasedatum ließ man aber nicht verlauten. Ubisoft deutete außerdem an, dass eine Fortsetzung zu einer bekannten Serie noch vor dem April erscheinen soll.

Yves Guillement teilte in der folgenden Telefonkonferenz mit, dass der Grund für die Verschiebung taktischer Natur sei. Es habe keine Probleme in der Produktion gegeben, vielmehr sei das eigene Portfolio in den kommenden Wochen und Monaten bereits mit genug hochklassigen Spielen ausgestattet.

Der Firmenchef äußerte sich auch zu technologischen Aspekten: Die Entwicklungskosten der zweiten Generation von Spielen für Xbox 360 und Konsorten seien etwa 25 Prozent niedriger ausgefallen verglichen zu den frühen Produktionen. Mit den Engines, die man für Assassin's Creed, Beowulf und Far Cry 2 entwickelt (hat), habe man nun Technologien, die komplett auf allen drei Plattformen - PC, Xbox 360 und PS3 - laufen.

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