Klar kann man meckern
Die Frage, ob es moralisch in Ordnung ist, dass "normale" Arbeitnehmer nicht solche Gehaltssteigerung erfahren und teilweise trotz Arbeit am Existenzminimum leben, ist eine andere.
Hier wäre es aber Aufgabe der Unternehmen (Anteilseigner bzw. letztendlich Aufsichtsrat) auf die Gehälter regulierend zu wirken. Eine Steuer für Großverdiener ist der völlig falsche Ansatz. ABer so ist es nun mal, ich habe mal etwas sehr passendes in einem Buch über Unternehmensberater gelesen. Dort stand, dass man nur so viel Gehalt bekommt, wie die Arbeit auch wert ist, d.h., wenn es viele Leute gibt, die dieselbe Arbeit verrichten können, wird ein Unternehmen nie viel dafür bezahlen, andersrum natrülich genauso, wer etwas sehr Spzeielles kann, verdient auch sehr gut.
Man kann das für ungerecht halten, kommt auch drauf an, auf welchen Standpunkt man sich stellt. Sicherlich sollte jeder von der Arbeit leben können die er tut und eine Gesellschaft kann auch nicht ausschließlich aus Managern und Doktoren usw. bestehen aber jeder würde als Unternehmer genauso handeln. Da hilft nur sich selbst möglichst wertvoll für Firmen zu machen, das ist der einzige Weg, dass einen selbst solch ein Schicksal nicht ereilt.