von Paul Kautz,

Ubisoft: Neues Tool gegen Piraterie in Arbeit

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Wenn es nach Ubisoft-Chef Yves Guillemot geht, dann haben Raubkopierer spätestens ab dem nächsten Jahr nicht mehr viel zu lachen. Denn laut einem Bericht von Kotaku arbeitet man bei Ubisoft intensiv an einem eigenen Tool gegen Raubkopien, das die Zahl der Raubkopien gerade am PC spürbar senken soll - vielleicht sogar schon beginnend mit einem Spiel in diesem Jahr.

Um welche Art von mysteriösem Tool es sich dabei handelt, bleibt vorerst im Dunklen. Klar ist allerdings, dass Ubisoft nicht auf eine Drittanbieter-Lösung wie SecuROM setzt. Hoffen wir für das Unternehmen, dass dabei nicht ein verkleideter Virus wie Sonys Rootkit herauskommt - die Erfahrung lehrt, dass solche Aktionen schnell und schmerzhaft nach hinten losgehen.
Quelle: Kotaku

Kommentare

Tarnsocke schrieb am
Petikon hat geschrieben:Außerdem sollte sich die Industrie mal ein anderes Konzept verfolgen: Anstatt die unehrlichen Spieler zu bestrafen (und damit in letzter Zeit auch mehr und mehr die ehrlichen Käufer siehe GTA4), sollte sie sich bemühen die ehrlichen Käufer zu belohnen.
Ja, das find ich n gutes konzept. Sei es durch Content den man im Internet beziehen kann, oder etwaige schmankerl die dem Spiel beiliegen.
Ich Plane zum Beispiel mir die SE Edition von Operation Flashpoint 2 zu holen, da da n Gutschein für ne eigene Hundemarke und n richtiger Helm dabei sind. Schlechtes Beispiel vllt, aber was solls :D
Petikon schrieb am
Es sieht fast so aus als ob sich Spieleindustrie und Spieler immer mehr von einander entfernen. Und in den Augen der Spieleindustrie sind die Spieler die Bösen, also ihre Haupteinnahmequelle (weil einzigste) verteufeln sie. Außerdem sollte sich die Industrie mal ein anderes Konzept verfolgen: Anstatt die unehrlichen Spieler zu bestrafen (und damit in letzter Zeit auch mehr und mehr die ehrlichen Käufer siehe GTA4), sollte sie sich bemühen die ehrlichen Käufer zu belohnen.
Tarnsocke schrieb am
Ich habe schon viele Forenbeiträge in diversen Foren zu dem Thema Kopierschutz verfolgt.
Was sich da so herauskristallisiert hat ist:
1. Solange Kopierschutz nur über Software erfolgt, wird er immer ausgehebelt werden. Wahrscheinlich auch, sollte es zu irgendwelchen Hardwarelösungen kommen.
Aus dieser Perspektive ist ein Kopierschutz sinnlos, solange jeder an Cracks rankommt. Bzw die verfügbaren Plattformen um die Spiele komplett zu ziehen sind ja nicht wenig.
2. Kopierschutzsysteme sind entweder so einfach, dass sie leicht umgangen werden können, oder so hart, dass der ehrliche Käufer drangsaliert wird. Und wie ich aus vielen Threads entnehmen kann sind das wirklich die Kunden, die oft und/oder sogar regelmäßig Spiele kaufen. Quasi die Personengruppe, die die Haupteinnahmequelle der (Spiele)Industrie ist.
Generell befürworte ich ja Kopierschutz, da wie schon oft erwähnt, die Spieleentwickler auch was für Ihre Arbeit haben wollen. Und die Produktionskosten der Spiele gehen mitlerweile an die 100 Mio.-Marke (glaube ich).
Solang die ganzen Kopierschutzsysteme aber kaum eine Woche überleben ohne geknackt zu werden, und danach nur die ehrliche Käufer pisaken ist das eine frechheit.
Mal sehen was Ubisoft da zaubert.
-=EDIT=-
Auch n Hardware-Dongle wäre kein Garant für unknackbarkeit soweit ich weis. Ich erinnere mich an 3D Studio Max oder Steinberg oder sowas in der Richtung, was eig. auch einen gewollt hat, konnte jedoch umgangen werden (ist aber schon locker 10 Jahre her, dass ich das mal mitbekommen hab)
muselgrusel schrieb am
@ Pyoro, war mir schon klar, ich wollte es nur nochmal verdeutlichen ;)
@ TGfkaTRichter wie teuer ungefähr?
Pyoro-2 schrieb am
²musel
Jo, aber ja nicht alle. Da hätte ich nicht "kein einziges" schreiben können ;)
Ansonsten hab ich mir da keine tiefsinnigeren Gedanken drüber gemacht. Dass es irgendwelche games ohne Kopierschutz gibt (SoSe hat glaub auch keinen) ist mir schon klar, war mehr 'ne prinzipielle Aussage ;)
schrieb am