von Marcel Kleffmann,

Ubisoft - Mögliche DRM-Weiterentwicklung

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft


Ubisoft wird den bereits im Einsatz befindlichen und heiß diskutierten DRM-Kopierschutz weiter verbessern (wir berichteten). Im Slashdot-Forum hat sich nun ein anonymer Mitarbeiter des Publishers zu Wort gemeldet und über die mögliche Weiterentwicklung des DRM-Systems gesprochen. Da diese Informationen von anonymer und nicht offizieller Seite stammen, sind sie mit Vorsicht zu genießen, klingen aber andererseits nicht allzu abwegig. Dieser Programmierer deutet an, dass zukünftig kleine Teile des Spiel-Programm-Codes auf den Ubisoft-Servern laufen könnten bzw. dort gespeichert werden sollen. Somit seien diese für die Spiele essentiell wichtigen Teile nicht mehr für die Cracker/Hacker zu erreichen. Dies ist wohl eine Reaktion auf die jüngsten Cracks für Assassin's Creed 2 und Die Siedler 7 (wir berichteten).

Zugleich sagt der anonyme Programmierer, dass es bei Ubisoft intern 'Flamewars' via Inhouse-eMail-System geben würde und auch viele Mitarbeiter die strikte DRM-Vorgehensweise verabscheuen würden.

I work at Ubisoft as a programmer, which is why I'm posting as an AC. What the next step will be in the DRM, the ramp-up, is gameplay code that is run from the server. So in order to crack that one the pirates will have to fully emulate the server side code. Not the whole of the gameplay code mind you, just a small, but necessary and essential, portion. This should be in effect for the coming summer releases.

For the record I think Ubisoft are being asshat idiots in continuing to ramp up this obscenity of a slap in the face to paying consumers. And I'm not alone, you should see the in-house mailing list flamewars about this (which also means that other employees are freaking greedy douchebags, it's not just the suits.)



Quelle: Slashdot-Forum

Kommentare

GrownupLawolf schrieb am
Lee Ermey hat geschrieben: BRAAAGGHHHHFFFFFFFBLLLLLÖRKS - sorry, ich musste mich nach einigen Äußerungen erst einmal gepflegt übergeben *würg* - zum Glück habe ich in diesem Thread den Eimer gleich neben meinem Rechner stehen lassen, pure Vorsichtsmaßnahme.
Klar - "Games" sind in unserer Gesellschaft fast schon "NOTWENDIG" zum überleben, und der ganze Robin Hood Vergleich: "EIMER WO BIST DU? IST NOCH PLATZ?"
Ist ja sehr humorös, was du hier verzapfst - hat mich ordentlich aufgeheitert, vielen Dank dafür.
Wofür ich aber jetzt eigentlich auch gerne einen Eimer hätte, ist deine Grundeinstellung. Jeder, der hier in diesem Thread diskutiert, ist ein kleines Mistbalg, welches kein Geld, keine Freunde und kein Sozialleben hat und Spiele "stiehlt". Natürlich! Wenn sich Leute über zu hohe Benzinpreise beschweren, wollen sie in Wirklichkeit auch nur alle Tankstellen überfallen und sich den Sprit kostenlos beschaffen.
Es ist mir jetzt gleichgültig, ob du wieder mit einem Post antwortest, in dem du alle Leute außer dir als Kinder bezeichnest und mich natürlich als raubkopierenden Staatsfeind. Dein Argument ist ja richtig - wenn der Kopierschutz funktioniert, dann hat der ehrliche Käufer auch keine Nachteile, die Sache ist nur, dass kein Kopierschutz funktioniert - es gibt IMMER irgendeinen Umweg, sei es ein inneres Leck oder eine Gruppe von technisch begabten Spielern. Und dann hat der ehrliche Käufer wieder Nachteile.
Ich persönlich habe es mir jetzt so eingerichtet: Wenn irgendein Kumpel das Spiel gekauft hat, frage ich, ob er es mir ausleihen kann. Wenn nicht, lade ich mir weder eine Schwarzkopie, noch kaufe ich es mir, ich ignoriere es einfach. Wenn ich ein Spiel erwerbe, möchte ich das Recht haben, es immer und überall spielen zu dürfen, denn dafür habe ich ja gutes Geld gezahlt. Angenommen, ich habe einen Gaming-Laptop (ist der Fall) und kaufe mir jetzt beispielsweise Assassin's Creed II. Nun reise ich irgendwo hin und möchte es mir im Hotelzimmer bei einer schönen...
HanFred schrieb am
edit: hier stand unsinn.
Sir Richfield schrieb am
S3R10US hat geschrieben:
Captain Obvious hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Woa, mit der Aussage wäre ich vorsichtig.
P2P Bremsen sollten ziemlich klar machen, dass der Provider schon mal sehen kann, welche Art Protokoll genutzt wird. Und Deep Packet Inspection existiert, die Frage ist nur, ob der Einsatz finanziert wird.
Protokolle kann man tunneln, DPI kommt nicht durch Verschlüsselung durch.
Ferner ist DPI eine ziemlich aufwendige Geschichte, wenn man grosse Mengen an Traffic überwachen will, wirds entweder sehr langsam oder sehr teuer.
Sir Richfield hat geschrieben:Captain Obivous, glaubst Du wirklich, bei berechtigtem Interesse würde die Staatsanwaltschaft nicht über die Paydings Schnittstelle an Deine echten Daten kommen? Wie hieß das Massenhafte Kreditkartenscreening gegen Missbrauchsbilder noch mal?
Du kaufst mit Bargeld eine X stellige PIN-Nummer, diese PIN gibst du beim Bezahlen im Internet an. Der Betreiber fragt bei Paysafe an, validiert das Ganze und der Bezahlvorgang geht über die Bühne. Keine Namen, keine KK-/Kontonummer, nichts.
Sir Richfield hat geschrieben:Eigentlich ist das müßig, es reicht, wenn einer der Dienste Deine IP speichert und ggf. vor den Ermittlern einknickt.
Dann weiss er: Diese Person hat den Dienst benutzt, aber nicht wofür.
Recht hat er.
Aber auch nur teilweise:
Ein Protokoll tunneln, verschlüsseln, am besten noch durch Proxies und TOR jagen dient natürlich der "Sicherheit", bremst den Vorgang allerdings bis zu sinnlosigkeit herunter.
Zudem gibt er mir ja recht, dass DPI nur eine Frage des Geldes ist. Meiner Meinung nach ist das bisher das einzige, was uns davor schützt, dass Provider sämtlichen Traffic durchforsten.
Jetzt kommt sicher wieder die "Nix zu verbergen, nix zu befürchten" Fraktion. Also genau die, die damals beim Lauschangriff noch auf die Straße gegangen sind, aber wenn jemand genau! weiß, was sie wo im Internet tun, ist das klein Problem...
Du gibst eine PIN im Internet ein. Damit bist Du (falls Du Dich nicht...
S3R10US schrieb am
Captain Obvious hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Woa, mit der Aussage wäre ich vorsichtig.
P2P Bremsen sollten ziemlich klar machen, dass der Provider schon mal sehen kann, welche Art Protokoll genutzt wird. Und Deep Packet Inspection existiert, die Frage ist nur, ob der Einsatz finanziert wird.
Protokolle kann man tunneln, DPI kommt nicht durch Verschlüsselung durch.
Ferner ist DPI eine ziemlich aufwendige Geschichte, wenn man grosse Mengen an Traffic überwachen will, wirds entweder sehr langsam oder sehr teuer.
Sir Richfield hat geschrieben:Captain Obivous, glaubst Du wirklich, bei berechtigtem Interesse würde die Staatsanwaltschaft nicht über die Paydings Schnittstelle an Deine echten Daten kommen? Wie hieß das Massenhafte Kreditkartenscreening gegen Missbrauchsbilder noch mal?
Du kaufst mit Bargeld eine X stellige PIN-Nummer, diese PIN gibst du beim Bezahlen im Internet an. Der Betreiber fragt bei Paysafe an, validiert das Ganze und der Bezahlvorgang geht über die Bühne. Keine Namen, keine KK-/Kontonummer, nichts.
Sir Richfield hat geschrieben:Eigentlich ist das müßig, es reicht, wenn einer der Dienste Deine IP speichert und ggf. vor den Ermittlern einknickt.
Dann weiss er: Diese Person hat den Dienst benutzt, aber nicht wofür.
Recht hat er.
schrieb am