In der vergangenen Woche hatte Jean-Francois Boivin (Producer bei Assassin's Creed: Brotherhood) durchblicken lassen, dass es im kommenden Jahr seiner Einschätzung nach vermutlich keinen neuen Assassin's Creed-Titel geben wird. Marken seien wie ein Acker - und der benötige auch etwas Zeit, um sich wieder zu erholen.
Das Studio und die Firmenzentrale scheinen derzeit allerdings noch nicht auf einer Wellenlänge zu funken. So gab Yves Guillemot gestern bekannt, dass die Vorbestellungen von AC: Brotherhood 20 Prozent über denen des Vorgängers liegen. Auf Boivins Bemerkungen angesprochen ließ der Geschäftsführer des Publishers nur verlauten:
"Die Entscheidung darüber liegt nicht bei ihnen. Es wäre nicht nicht richtig, das jetzt zu kommentieren."
war ja wohl klar das Ubisoft es nicht so toll findet eine große Spielemarke und damit auch Einnahmequelle für ein Jahr auf Eis zu legen. Würde ich als Publisher auch nicht wollen.
also eigentlich dachte ich, da hätte jemand bei ubisoft endlich mal was richtig gemacht im hinblick auf die auszeit. aber irgendwie lernen es einige wohl doch nicht...
Eigentlich wäre es langfristig gesehen eine sehr gute Entscheidung, die Marke ein wenig ruhen zu lassen. Man hätte zusätzlich sogar noch ein wenig mehr Zeit an AC3 zu feilen. Wenn sich die Marke als Vorzeigemarke halten soll, sollte man auf jedenfall vermeiden, dass man jedes Jahr ein ledigliches Update herausbringt. Bei den Nintendomarken und Square-Enix Marken läuft dies auch nicht anders (wobei letztere für mich nicht mehr zwingend für Qualität sprechen).