von Paul Kautz,

Ubisoft: Neue Marken künftig digital

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Der Erfolg von From Dust (mehr als 500.000 mal verkauft) hat Ubisofts Position bestärkt, nach der neue Spielemarken ihren Anfang zukünftig vermehrt in der digitalen Distribution finden werden, wie MCV UK berichtet. Spiele wie Shoot Many Robots, Babel Rising oder das lang angekündigte I Am Alive werden absichtlich nicht klassisch in die Händlerregale gestellt, sondern auf Plattformen wie XBLA oder dem PSN veröffentlicht. Laut Ubisoft zahlt sich das insofern aus, dass man damit deutlich weniger finanzielle Risiken eingeht, die gerade bei unbekannten Marken naturgemäß gegeben sind - wenn man nicht gerade einen Metacritic-Durchschnitt von 90 und Millionen Fans habe, sei der Start eines brandneuen Spiels ein erhebliches Risiko, so Ubisofts Manager für Digitale Distribution Thomas Paincon. Außerdem sei man dadurch weitaus flexibler, gerade was die Preisgestaltung sowie den Veröffentlichungszeitraum angeht.
Quelle: MCV UK

Kommentare

sourcOr schrieb am
Nerix hat geschrieben:Was ist daran denn so verwerflich? So erhält man sich die Möglichkeit neue IPs zu etablieren, trotz stetig steigender Produktionskosten. Sollte sich dann so eine neue Marke etablieren, kann in den Nachfolger ein deutlich höheres Budget mit geringerem Risiko fließen. So ist es mir lieber, als wenn ich nur noch Spiele à la "Call of the Battlefield Assassins 73" bekomme...
Allmählich hab ich das Gefühl wir bewegen uns in bestimmten Bashzyklen - vor ein paar Jahren war es in EA zu bashen, mittlerweile ist es Ubisoft ^^ Naja, wenns Spaß macht...
Jeder ist mal an der Reihe und Mensch..verdient haben sie es stets. ^^
Sollen diese neue Marken auch so "kleine" Spielchen bleiben oder auf was soll das abzielen? Ich hab generell nichts gegen Veröffentlichungen auf Live und im PSN, aber die Spiele sind auch in der Regel dafür zugeschnitten. Rayman Origins z.B. wurde damals für die Online-Plattformen angekündigt und das Gefühl hat sich jetzt bei mir festgesetzt, von daher käme ich nie auf die Idee, das Ding im Laden mitzunehmen, so groß der Umfang auch sein mag (den ich aber wohl kaum abschätzen kann). Das gilt aber nicht per se für jedes Spiel, von daher - was soll ihr Gerede?
Flexiblere Preisgestaltung allerdings ist da so ein Punkt, der mitnichten zutrifft. Sieht man ja an so ziemlich jedem Spiel auf Live oder im PSN..
Neue Marken rauszubringen war schon immer riskant, viele haben sich aber nicht davon abschrecken lassen. Von daher sollen die mal von ihrem Ross runterkommen, die meisten Leute wissen nicht einmal, was Metacritic ist..
Palace-of-Wisdom schrieb am
Nerix hat geschrieben:
Palace-of-Wisdom hat geschrieben:Aber Ubisoft wird sagen: "Wir versuchen eine neue Marke zu etablieren. Dazu nehmen wir die Digitalen Distrubtions Kanäle, das spart uns 10? pro Einheit (Fiktive Zahl). Vom Kunden verlangen wir genauso viel wie sonst auch.
Und wie genau kommst Du darauf? Ich muss sagen, dass ich viele Spiele die nur digital erhältlich sind vergleichsweise günstig finde. Da bekomme ich häufig deutlich mehr Spielzeit / Geldeinheit als bei Vollpreistiteln, und das bei ähnlicher Qualität. Als Beispiele seien Titel wie Dead Nation, die Pixeljunk Reihe, Braid, From Dust etc. genannt. Lass uns doch mal abwarten für welchen Preis ein "I am Alive" angeboten wird. Ich denke dieser wird deutlich unter dem Preis eines normalen Retailgames liegen.
Bei Titeln die parallel zum Retailangebot auch digital angeboten werden gebe ich Dir allerdings recht, die sind häufig überteuert (und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die sich allzu großer Beliebtheit erfreuen).
Hallo! Ich sprach in meinem Post eigentlich nur von Titeln die parallel zum Retailangebot auch digital angeboten werden. Hauptsächlich auf den Konsolen. Während man auf Steam das ein oder andere Schnäppchen schießen kann, sind die Preise für "Vollpreisspiele" im deutschen PSN einfach nur lächerlich. Als Beispiel ist da Fifa 12 für 69.95 zu nennen. Selbst Spiele die ich für 10 Pfund aus England nachgeworfen bekomme, kosten im Psn noch 30-40 Euro.
Wenn wir über Spiele reden, die nur Digital erhältlich sind, muss ich dir recht geben. Ich besitze selbst Titel wie Dead Nation, Braid, Limbo, Super Stardust HD uvm. Diese Titel sind meiner Meinung nach, ihr Geld oft wert, bzw. wie du sagst vergleichsweise günstig. Meine Argumentation bezog sich darauf, das Ubisoft "große Projekte" die eigentlich auch als Retail erschienen wären, in Zukunft nur noch Digital releasen möchte. Wenn die Preise nach Umfang schwanken und sich auch mal etwas tut in Sachen Preispolitik (spreche hier das Psn an),...
Jazzdude schrieb am
Mal was ganz anderes zum Thema Digital:
Ich finds eigentlich immernoch ne ziemliche Frechheit, für Spiele die Digital angeboten werden den gleichen Preis wie für die gepresste Version zu verlangen!
Klar gibts solche Megarabattversionen wie bei Steam in erster Linie nur für Digitales, aber gerade ein Rage für 49 ? in einer Version mit und einer ohne Verpackung + Handbuch zu verkaufen geht gar nicht!
Dabei gehts mir eig. auch nicht um das Handbuch: Da zu sparen ist eigentlich eine Sinnvolle Sache! Spart Papier und schont die Umwelt, denn: Wie oft nimmt man sich die Handbücher vor? Ein anständiges Ingametutorial ist da immer hilfreicher!
Trozdem sollte auch da der Preis angepasst werden! Denn im Endeffekt ist trozdem weniger drin!
Alle Aussagen sind natürlich auf AAA bezogen, daher schon fast eher offtopic.
Nerix schrieb am
Palace-of-Wisdom hat geschrieben:Aber Ubisoft wird sagen: "Wir versuchen eine neue Marke zu etablieren. Dazu nehmen wir die Digitalen Distrubtions Kanäle, das spart uns 10? pro Einheit (Fiktive Zahl). Vom Kunden verlangen wir genauso viel wie sonst auch.
Und wie genau kommst Du darauf? Ich muss sagen, dass ich viele Spiele die nur digital erhältlich sind vergleichsweise günstig finde. Da bekomme ich häufig deutlich mehr Spielzeit / Geldeinheit als bei Vollpreistiteln, und das bei ähnlicher Qualität. Als Beispiele seien Titel wie Dead Nation, die Pixeljunk Reihe, Braid, From Dust etc. genannt. Lass uns doch mal abwarten für welchen Preis ein "I am Alive" angeboten wird. Ich denke dieser wird deutlich unter dem Preis eines normalen Retailgames liegen.
Bei Titeln die parallel zum Retailangebot auch digital angeboten werden gebe ich Dir allerdings recht, die sind häufig überteuert (und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die sich allzu großer Beliebtheit erfreuen).
Palace-of-Wisdom schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
psyemi hat geschrieben:wollen aaa titel mit riesen umfang, bombastischer grafik , guten sprechern, guter musik, guter story für einen nischengeschmack für unter 10 euro. :D
Ach, ich bin mir sicher irgendwann für diesen Preis ein Deus Ex HR zu bekommen :)
Verdammt! Ich hab letzte Woche 13? dafür bezahlt. (Thehut.com)
Noch mal zum Thema
FYI... Wenn der Puplisher sagen würde: "Wir versuchen eine neue Marke zu etablieren. Dazu nehmen wir die Digitalen Distrubtions Kanäle, das spart uns 10? pro Einheit (Fiktive Zahl). Dafür verlangen wir vom Kunden aber auch 10? weniger." Fände ich das ganz gut....
Wenn der Puplisher sagen würde:"Wir versuchen eine neue Marke zu etablieren. Dazu nehmen wir die Digitalen Distrubtions Kanäle, das spart uns 10? pro Einheit (Fiktive Zahl). Dafür verlangen wir vom Kunden aber auch 5? weniger." fänd ich das... nachvollziehbar
Aber Ubisoft wird sagen: "Wir versuchen eine neue Marke zu etablieren. Dazu nehmen wir die Digitalen Distrubtions Kanäle, das spart uns 10? pro Einheit (Fiktive Zahl). Vom Kunden verlangen wir genauso viel wie sonst auch. Mein Gott sind wir genial. Wie wärs wenn wir noch erzählen, wir verzichten auf Disk, giftige Platikhülle und Anleitung um die Umwelt zu schonen? Ja Ja die "Core Gamer" werden diese Pille nicht schlucken, denen erzählen wir einfach das wir weniger finanzielles Risiko haben und billiger produzieren können, stimmt ja auch! Wir könnten auch noch erzählen, das sie so neue kreative Marken bekommen, die nur auf diesem Wege möglich sind. Einfach weil wir keine Eier mehr haben und uns bei jeder Menge Menschen rechtfertigen müssen bei dem was wir machen. Menschen die von der Industrie keine Ahnung haben, aber dicke Geldbeutel... "
schrieb am