Ubisoft
30.05.2012 02:15, Julian Dasgupta

AC-Klage (vorerst) fallen gelassen

Vor einem Monat hatte Autor John Beiswenger Ubisoft und Gametrailers verklagt. Der Vorwurf: Der Hersteller habe sich für Assassin's Creed in seiner 2002 veröffentlichten Erzählung Link bedient und damit Geld verdient. Dort komme ein Gerät vor, mit dem man die Erinnerung seiner Vorfahren nacherleben könne. Auch gebe es darüber hinaus gehende Ähnlichkeiten wie z.B. die religiöse/kirchliche Komponente. Gametrailers war vom Schriftsteller ins Visier genommen worden, da das Portal von Videos -darunter auch Assassin's Creed-Trailer- wirtschaftlich profitiere. Neben einer Kompensation hatte Beiswenger wegen der Verletzung des Copyrights einen Schadensersatz von bis zu 5,25 Mio. Dollar gefordert.

Wie Gamasutra berichtet, habe sich der Autor wohl mit Gametrailers außergerichtlich geeinigt. Die Klage gegen den Publisher lasse er erstmal ruhen. Offiziell klingt das so: Beiswenger habe beschlossen, "seine finanziellen Ressourcen auf anderweitige Geschäftsangelegenheiten zu konzentrieren." Sein Anwalt betont, jene Maßnahme lasse dem Schriftsteller nach wie vor die Option offen, Ubisoft zu einem späteren Zeitpunkt doch noch vor Gericht zu zerren. Die Entscheidung bedeute nicht, dass Beiswenger den Vorwurf zurücknehme.

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