von Julian Dasgupta,

Ubisoft: Assassin's Creed-Film: Magneto meuchelt

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Dass Ubisoft Pläne für eine Verfilmung von Assassin's Creed gehegt hat, war schon seit einiger Zeit bekannt. Langsam aber sicher nimmt das Projekt konkretere Formen an: Wie Variety berichtet, hat man Michael Fassbender für die Leinwandadaption verpflichtet.

Der Schauspieler, der als Magneto in X-Men: First Class auch einem größeren Publikum bekannt wurde, war zuletzt in Filmen wie Haywire und Shame zu sehen. Als Android David macht er derzeit das Quasi-Alien-Prequel Prometheus unsicher, welches in hiesigen Gefilden allerdings erst im August in die Kinos kommen wird. Fassbender ist über seine Firma DMC Film doppelt involviert und wird auch als Co-Produzent fungieren.

DMC Film wird das Konzept zusammen mit Ubisoft Motion Pictures entwickeln. Die Spezialeffekte sollen vom hauseigenen Hybride Technologies gehandhabt werden. Der Hersteller will den Großteil der Vorbereitung unabhängig von einem größeren Filmstudio bewerkstelligen, um mehr kreative Kontrolle über das Projekt zu wahren. Ein zweites Prince of Persia wolle man vermeiden, heißt es da mit Hinblick auf die Bruckheimer-Produktion. Früheren Berichten zufolge hatten sich Sony Pictures und Universal um die AC-Umsetzung bemüht.

"'We're open to re-discuss with the key studios once the production package is finalized,'Baronnet told Variety."

Welchen Teil der Serien-Timeline der Film abdecken soll, ist nicht bekannt.


Kommentare

Fiddlejam schrieb am
im Spiel ist das ja ok, vorallem weil die meisten das ganze nun nicht direkt der Story wegen spielen aber im Film?
Hahahahahaha.
Gott, der war gut.
TheGame2493 schrieb am
Michael Fassbender ist schonmal ein guter Anfang für den AC-Film. Ich mag Fassbender und schätze ihn sehr, allerdings ist mir auch bewusst, dass er alleine keinen guten Film macht. Da Sony Pictures und Universal sich aber Mühe geben und mit Ubisoft zusammenarbeiten bin ich guter Hoffnung.
Homer-Sapiens schrieb am
DanieloR hat geschrieben:[...] In Spielen kann man noch irgendwie diesen Wechsel zwischen Altair, Ezio und Desmond hinkriegen, im Film kriegt man das weniger hin, aber das traue ich ihnen sogar zu. Problem ist eher die Handlung von Assassin's Creed, die wird nämlich immer und immer abgefahrener, im Spiel ist das ja ok, vorallem weil die meisten das ganze nun nicht direkt der Story wegen spielen aber im Film? Da werden sich erst Recht alle denken: WTF war das gerade für ein Mist? Natürlich muss die Handlung des Videospiels nicht die der Filme entsprechen [...]
Man sollte vermutlich wirklich nicht davon ausgehen, daß sie versuchen werden, die Story der bisherigen vier (Haupt-)Teile in einen Zweistünder zu quetschen. Da könnten dann selbst eingefleischte Fans am Ende mit einem WTF dasitzen. Eher rechne ich mit einer auf´s Wesentliche runtergekürzten Zusammenfassung des ersten Teils. Das bedeutet bei sowas dann aber meist auf den gemeinen Kinogänger zurechtgeschnitten, der mit AC bisher eher nix am Hut hatte... Fans könnten enttäuscht sein weil sie schon so viel mehr kennen und entsprechend auch im Film erwarten.
Oder man ist mutig und folgt dem Beispiel "Silent Hill", gibt auch den Fans wenigstens z.T. was sie erwarten, selbst wenn das bedeutet, daß Lieschen Müller schonmal den Faden verlieren könnte.
Allerdings stimmt es schonmal positiv, daß UBI vieles selbst in die Hand nehmen und möglichst viel Kontrolle über das Projekt halten will. So muß man sich vielleicht schonmal nicht sooo viel Sorgen machen, daß am Ende irgendein völlig verwässerter 08/15-Hollywood-Klumpatsch dabei rauskommt, der selbst einen Sechsjährigen noch unterfordert (...also beim Durchschnittsamerikaner gut ankommt). :ugly:
Zero7 schrieb am
Fassbender ist ein klasse Schauspieler, der Film wird aber auch mit ihm kein großer Erfolg. In Spielen kann man noch irgendwie diesen Wechsel zwischen Altair, Ezio und Desmond hinkriegen, im Film kriegt man das weniger hin, aber das traue ich ihnen sogar zu. Problem ist eher die Handlung von Assassin's Creed, die wird nämlich immer und immer abgefahrener, im Spiel ist das ja ok, vorallem weil die meisten das ganze nun nicht direkt der Story wegen spielen aber im Film? Da werden sich erst Recht alle denken: WTF war das gerade für ein Mist? Natürlich muss die Handlung des Videospiels nicht die der Filme entsprechen, aber wenn Fassbender nun Altair und Desmond spielen wird, bedeutet dies, dass es auch diese Sprünge zwischen den Zeiten geben wird und die waren nie wirklich die Stärke der Reihe.
Übrigens würde es mich wundern, wenn Fassbender zusagen würde, er hat mit X-Men First Class eine Reihe die ihm sicheres Geld und ein breites Publikum beschert, gleichzeitig hat er durch "Shame" die Kritiker auf seine Seite gebracht. Ich weiß jetzt nicht wie es um die Zukunft der Prometheus Reihe steht, aber wenn die auch weitergedreht wird hätte er 3 Blockbusterreihen, wozu? Er ist kein Schauspieler, der durch Action besticht, sondern weil er nunmal ein hervorragender Schauspieler ist. Er sollte lieber mit X-Men und eventuell Prometheus weiter nur 1 oder 2 Blockbuster haben, dafür aber sich durch ernsthaftes Schauspiel etablieren.
junkerjay schrieb am
Euer Endgegner hat geschrieben:"Ein zweites Price of Persia wolle man vermeiden"
Mir hat der Film gefallen, und ich glaube damit steh ich nicht allein. Es müssten nur mehr Leute für die guten Filme zahlen, aber ich hör auf bevor ich schlafende Hunde wecke.
Da der Film aber ein Budget von 200Mio $ hatte, hätte er 450Mio+ an den Kassen bringen müssen. Das schaffen aber nur die wenigsten Filme. Ein Franchise zu starten ist sehr schwer (siehe auch Eragon oder der goldene Kompass).
Es haben schon recht viele Leute für den Film bezahlt, 335Mio einzuspielen ist an und für sich nicht schlecht, aber eben zuwenig wenn man als Studio für einen Blockbuster bezahlt hat. Zumal die Qualität auch nicht unumstritten ist und er bei Kritikern ziemlich durchgefallen ist.
Kurz und knapp, Prince of Persia ist ein schlechtes Beispiel für ein mehr Leute müssen für gute Filme bezahlen Argument.
schrieb am