von Julian Dasgupta,

Tom Clancy (1947 - 2013)

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Wie die New York Times berichtet, starb Tom Clancy am Dienstag in einem Krankenhaus in seiner Heimatstadt Baltimore. Der Buchautor wurde 66 Jahre alt. Die Umstände des Todes sind nicht bekannt.

Mit "Jagd auf Roter Oktober" legte Clancy Mitte der 80er den Grundstein für ein überaus erfolgreiches Universum mit dem Ankerpunkt Jack Ryan, der im Laufe mehrerer Bücher vom CIA-Analysten bis hin zum Amt des Präsidenten aufsteigt. Den Bestsellern folgten mehrere Verfilmungen samt passender Versoftungen. 1996 stieg Clancy dann selbst in die Videospielbranche ein und gründete mit einigen Partnern Red Storm Entertainment.

Der Rest ist bestens bekannt: Das Studio kooperierte erst mit Ubisoft und wurde später vollständig vom Publisher übernommen. Der erwarb vor fünf Jahren schließlich sämtliche Verwertungsrechte an der Marke Tom Clancy für Spiele, Filme und andere Werke. Schätzungsweise 60 Mio. Euro ließ sich der Hersteller jene Maßnahme kosten, durch die man keine weiteren Lizenzgebühren mehr für kommende Spiele entrichten musste.

Das Clancy-Universum, welches mittlerweile natürlich von allerlei Autoren beackert wird, bildet eine zentrale Säule im Spieleaufgebot Ubisofts: So sind dort u.a. Rainbow Six, Ghost Recon, Splinter Cell und H.A.W.X. verortet. Dies gilt auch für den kommenden Online-Titel The Division, man auf der E3 vorgestellt hatte.


Kommentare

5Finger schrieb am
Er hat uns einige unterhaltsame Romane/Spiele geliefert, wobei die letzten Arbeiten qualitativ leider nicht mehr an seine früheren Werke anknüpfen konnten.
R.I.P.
Smurfocide schrieb am
RIP
Eigentlich war er mir immer zu patriotisch, zu sehr "living in gods own country", trotzdem haben mir seine Bücher und die darauf basierenden Filme manch vergnügliche Stude bereitet. Die Games dagegen hab ich nie gebraucht.
Wulgaru schrieb am
Ich glaube nicht das sein Tod bedeutet das es keine Spiele mehr unter seinem Namen gibt. Den Zynismus kann man also gerne mal wieder einstecken.
Für mich ist Clancy meine Schulzeit. Ich habe alle seine Jack Ryan Romane gelesen und geliebt. Tolle und komplexe Szenarien, stets spannend und meistens sehr originell. Natürlich sind alle seine Sachen us-patriotisch aufgeladen but so what. Gibt schlimmeres. Ich werde nie vergessen als ich am 11.09 gedacht habe....das hast du gerade in einem Clancy Roman gelesen...so einen unheimlichen Moment hatte ich selten wieder.
Die Filme sind leider nicht alle so gut, aber Stunde der Patrioten und vor allem Jagd auf roter Oktober sind Klassiker. Ist auch mein Lieblings-Connery. Bester U-Boot-Film nebem Das Boot. Sollte jeder gesehen haben.
Für Gamer sind zwei bedeutende Serien geblieben die denke ich sehr viel für ihre jeweiligen Genres getan haben. Rainbow Six und Splinter Cell. Die erste Splinter Cell Trilogie gehört für mich zu der besten Spielereihe die ich jemals gezockt habe..auch hier kann ich nur sagen: Ich hatte eine schöne Zeit.
Odins son Thor schrieb am
Creepwalker hat geschrieben:Danke für nichts.
Vielleicht gibs ja nun auch mal ordentliche, weniger stereotype "Kriegsspiele" ....
Schön das man auch was positives am tot eines menschen sehen kann... :roll:
Creepwalker schrieb am
Danke für nichts.
Vielleicht gibs ja nun auch mal ordentliche, weniger stereotype "Kriegsspiele" ....
schrieb am