Ubisoft
12.11.2013 19:22, Julian Dasgupta

Mehr Umsatz, mehr Verlust

In der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres (1. April bis 30. September) konnte Ubisoft einen Umsatz von 293,3 Mio. Euro verbuchen und lag damit fünf Prozent über der Vorjahresmarke.  Musste man seinerzeit ein Minus von 38,1 Mio. Euro hinnehmen, so fiel der Verlust in diesem Jahr mit 62,1 Mio. Euro noch höher aus.

Die Umsatzsteigerung begründet der Hersteller mit dem guten Verkauf älterer Spiele - inbesondere Far Cry 3 und Assassin's Creed 3 verkauften sich auch Monate nach ihrem Stapellauf recht flott.

Ubisoft setzt jetzt stark darauf, dass die kommenden Konsolen von Sony und Microsoft wieder Schwung ins Geschäft bringen - Übergangsphasen seien generell sehr knifflig, so Yves Guillemot. Die Spieler würden immer stärker Open-World-Titel begrüßen, und auf den Next-Gen-Plattformen würde die Nachfrage noch steigen.

Ubisoft hatte vor einigen Wochen die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigieren müssen. Neben den eher enttäuschenden Absatzzahlen von Rayman Legends und Splinter Cell: Blacklist machte sich hier vor allem die Verschiebung zweier Spiele ins nächste Geschäftsjahr bemerkbar: Watch_Dogs und The Crew. Watch_Dogs soll laut Hersteller im zweiten Quartal 2014 in den Handel kommen - ursprünglich sollte die neue Marke eigentlich in diesem November ihr Debüt feiern. The Crew war für Anfang 2014 vorgesehen.

Der Umsatz verteilte sich in den vergangenen sechs Monaten folgendermaßen:

System: Umsatzanteil (Vorjahreswert)

  • Xbox 360: 29% (32%)
  • PS3: 24% (24%)
  • Wii: 18% (25%)
  • Wii U: 6% (-)
  • PC: 17% (13%)
  • 3DS: - (2%)
  • Vita: 2% (1%)
  • Andere: 4% (2%)

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