von Marcel Kleffmann,

Ubisoft - DLC-Pakete und Saison-Pässe werden von den Spielern weitgehend akzeptiert

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
DLC-Pakete und andere digitale Inhalte werden von den Spielern mittlerweile weitgehend akzeptiert, dies meint jedenfalls Chris Early (Vice President of Digital Publishing bei Ubisoft) gegenüber GamesIndustry.

Auf die Frage, ob es Kritik von den Spielern an den Time-Saver-DLC-Paketen bei Assassin's Creed 4: Black Flag (die Ressourcen und Gebiete gegen Geld freischalten) gegeben hätte, die durchaus mal "Cheat-Codes" gewesen sein könnten, antwortete er: "Es gab keinen Widerstand. Vielleicht gab es 12 Leute, die irgendwo etwas gesagt hatten, aber was auch immer. Im Großen und Ganzen gab es kein Problem."

Essentiell sei es den Kunden klarzumachen, dass die Download-Erweiterungen wirklich Erweiterungen - also zusätzliche Inhalte - seien und keine Dinge, die einfach im Hauptspiel fehlen würden, meint Early. Außerdem sollten sich die Käufer der Spiele nicht gezwungen fühlen, die DLC-Pakete zu kaufen. "Ich denke, es gibt einige Modelle, die von den Spielern angenommen werden. DLCs werden akzeptiert. Season-Pässe werden akzeptiert. Interessant wird es aber, wenn man die Season-Pässe als Service-Pässe begreift. Für unsere Seasonpass-Besitzer haben wir uns auch besondere Events ausgedacht, es sind mehr als nur DLC-Inhalte. Wir sehen hier eine Evolution."

Ohne den stetigen Wachstum des digitalen Marktes, der mit Xbox One und PlayStation 4 nochmals größer geworden sei, hätte es Spiele wie Far Cry 3: Blood Dragon, Child of Light und Valiant Hearts: The Great War übrigens nicht gegeben, da sie im klassischen Handel nicht funktioniert hätten, meint der Vice President of Digital Publishing.
Quelle: GamesIndustry

Kommentare

T.H. schrieb am
Haben seit Jahren schon nichts mehr für mich in der Produktpalette, da hat sich bei mir die Frage nach Akzeptanz von DLCs oder Season pass (wusste bis gerade eben nicht mal was das war) erst gar nicht gestellt.
Und dann als ich Might and Magic Heroes 6 (oder so) um der guten Zeiten und guter Erinnerungen an III und IV dieser Serie für 15 Euro vom Grabbeltisch aufgelesen habe, hab ich direkt nen kapitalen Fehlkauf hingelegt (das kommt davon! Ein einziges mal kauft man was ohne sich vorher zu informieren und latzt dann richtig daneben)
Ich hab alleine einen Nachmittag dazu gebraucht diesen Haufen Softwareschrott überhaupt ans laufen zu bringen. Und dann ist das Teil alle 40 Minuten abgekackt. (Und das 2 Jahre nach Release... da sollte man doch meinen die hätten genug Zeit gehabt alle Käfer platt zu machen)
Selbst die Deinstallation war ein Problem... bis ich erstmal diesen Steam-Verschnitt U-Play von der Platte hatte...
Nee... Ubisoft hat erstmal ausgeschissen bei mir.
Die müssen erstmal:
- ein Game kreieren dass mich vom Konzept her anspricht
- das Bugfrei hinkriegen
- das Preisleistungsverhältnis muss stimmen.
DANN wird die Frage nach DLCs und Seasonpasses wieder relevant.
RoughGerold schrieb am
DLC und Saison-Pässe werden von den Spielern akzeptiert? 8O Okay, wer sind diese Typen und was denken die sich dabei? :oops:
Mich kotzt es mittlerweile nur noch an, kaum noch das Gefühl zu haben, ein vollständiges Spiel zu kaufen - immer wird noch irgendwas häppchenweise nachgeliefert. Nichts gegen vollwertige Addons mit passendem Preis-Leistungs-Verhältnis - aber diese Abzock-DLC-Krümel sollte man wirklich vermeiden, um ein Zeichen zu setzen ...
Hahle schrieb am
... aber nicht von mir.
Also ich hol mir gerne mal eine Collectors-Edition oder ähnliches, aber mehr wegen netter Zusatzinhalte wie Artbooks, Karten oder so. Ich hole mir Spiele aber wirklich nur noch in Ausnahmefällen zum Releasetermin, dann spart man trotzdem noch ordentlich. Zusätzliches Geld würde ich für DLC's nicht ausgeben. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist einfach nur frech, wenn man es mit den Hauptspielen vergleicht, immer! Dann liegen auch oft Wochen bis Monate zwischen den Releases. Bei einem mehrteiligen Story-DLC ein NoGo. Kommt auch verdammt selten vor, daß ich überhaupt Gefallen an DLC's finde.
Der letzte DLC der mir ganz gut gefallen hat, war "Die Tyrannei des Königs Washington" in Assassins Creed 3, aber für alle 3 Teile von diesem DLC insgesamt 30? ausgeben? Nein, danke.
Also bisher konnte mich eine vergünstigte Collectors-Edition mit dem Aufdruck "inkl. Season-Pass" dann doch recht schnell locken. Aber die Ergebnisse waren zu 90% immer sehr ernüchternd.
Zukünftig werd ich da eher wieder Abstand von nehmen.
Clusterpain schrieb am
Mal einen DLC für die xte Map von CoD - okay, wer Bock drauf hat, und das kann ich sogar irgendwie noch nachvollziehen. Und wenns Addons wie "The Lost and the Damned" gibt, bin ich auch gerne bereit, dafür richtig Kohle zu zahlen. Aber einen DLC, der aus zwei neuen Kostümen, einer güldenen Pistole und einer offenen Tür im dritten Gang hinten links mit zwei Healpacks besteht? Brauch ich nicht. Das mir aber eine Neuerscheinung in zig Variationen aufegtischt wird, und dann noch Amazon-exklusiv und XBox One-exklusiv und den dritten DLC gibts nur in Südkorea - nervig. Aber gut, für solche Deals kriegen sie halt Kohle. Eigentlich ist es ganz einfach - wenn sie es nicht verkaufen würden, würden sie es nicht machen. Es gibt genug Leute, die dafür Kohle ausgeben, und die scheinen ja ganz zufrieden damit zu sein. Wird ja niemand gezwungen, das Games nach dem Durchzocken nochmal gegen Geld im Rosa Tütü zu spielen.
5ancho schrieb am
strawberry mason hat geschrieben:mal drübergeflogen, was ich jedoch immer sehe ist, dass ubisoft die schuld gegeben wird.
ich halte zwar auch nichts von denen, jedoch ist der großteil der schuld bei den spielern zu suchen.
ohne diese käufer, gäbe es keine 10 versionen zu watch dogs und 500 first day dlcs zu ihren jährlichen assassins creeds.
klaaaar, ubisoft wird von den restlichen spielern "ignoriert".. merkt man total.
wahrscheinlich denken sich eh die meisten "wieso soll gerade ich auf DLCs verzichten, bringt doch eh nichts" - zack haben wir 10k die so denken und ubisoft badet in cheeseburgern
Bild
So siehts aus. Verzicht ist heutzutage ein Fremdwort.
schrieb am