Ubisoft
11.07.2014 10:05, Jan Wöbbeking

Mehr Zeit für Feintuning und mehr Recycling geplant

Laut Videogamer will Ubisoft bei der Entwicklung seiner Spiele mehr Zeit für Bugfixes einplanen. Das Unternehmen wolle die Spiele in Zukunft früher fertigstellen, um von vornherein ein größeres Zeitpolster zum Ausbügeln von Fehlern zur Verfügung zu haben. Das habe CEO Yves Guillemot in der aktuellen Ausgabe des Branchenmagazins MCV erklärt. Anlass dafür war offenbar die Kritik an einigen nicht ganz fertig ausgelieferten Titeln wie Assassin's Creed 3, welches schon zum Start einen sehr umfangreichen Patch für den sauberen Betrieb benötigte. "Wir merken immer öfter, dass wir die Titel stärker polieren müssen als früher. Wir haben Watchdogs noch in den letzten Minuten Feintuning verpasst", so Guillemot.

Um den gestiegenen Aufwand für Tests zu kompensieren, sollten im Gegenzug mehr Bestandteile aus vergangenen Titeln recycelt werden: "Heutzutage erstellen wir ein Auto in einem Studio, benutzen es aber kein zweites Mal in einem anderen Spiel. Wir müssen sicherstellen, dass wir dort Bestandteile wiederverwerten können, wo es die Leute nicht stört. Das ist eine Richtung, die wir einschlagen können, um die Investition zu optimieren."

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