Ubisoft
16.11.2016 16:39, Jan Wöbbeking

Börsenaufsicht bezichtigt mehrere Manager des Insiderhandels

Wie Gamesbusiness.de berichtet, wurden mehrere Ubisoft-Manager aufgrund vermuteten Insiderhandels angeklagt. Der Vorwurf der Pariser Börsenaufsicht AMF: Die Betroffenen Mitarbeiter sollen mehrere Wochen vor der offiziellen Bekanntgabe der Verschiebungen von Watch Dogs und The Crew Ende 2013 Aktien des eigenen Unternehmens verkauft haben. Als die Verspätungen der Titel öffentlich bekanntgegeben wurden, sei der Kurs der Ubisoft-Aktie um 23 Prozent gefallen, was dem stärksten Rückgang des Papiers seit dem Börsengang 1996 entspreche. Gamesbusiness erläutert:

"Falls die Anschuldigungen zutreffen sollten, haben Mallat und seine Kollegen gegen das französische Gesetz zum Insiderhandel verstoßen. Gegenüber La Presse sagte Mallat in einer ersten Stellungnahme, dass er zum Zeitpunkt des Verkaufs über kein solches Insiderwissen verfügt habe. Der Fall wird nun von den Behörden untersucht. Ubisoft hat indes gegenüber Kotaku eine Erklärung abgegeben, in der das Unternehmen betont, dass nicht Ubisoft selbst von der AMF untersucht wird, sondern lediglich die fünf Manager, welche zudem „vehement ihre Verwicklung in diesen Fall bestreiten.“ Ubisofts Mitgründer und CEO Yves Guillemot stehe zu seinen Mitarbeitern. „[Er] stellt die guten Absichten der Beteiligten nicht in Frage und hat ihnen versichert, dass sie seine volle Unterstützung und sein Vertrauen genießen“, so Ubisoft. Drei der beschuldigten Manager, die in Kanada leben, haben bereits Schritte gegen die Vorwürfe eingeleitet."

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