Ubisoft
11.12.2016 14:40, Marcel Kleffmann

Insiderhandel: Börsenaufsicht verurteilt fünf Mitarbeiter

Fünf Mitarbeiter aus der Führungsetage von Ubisoft wurden von der Börsenaufsicht AMF (Autorité des marchés financiers) wegen Insiderhandel zur Zahlung einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt . Den betroffenen Personen wird nach Recherchen von der AMF vorgeworfen, dass sie vor der Bekanntgabe der Verschiebung von Watch Dogs und The Crew im Jahr 2013 eigene Aktien des Unternehmens verkauft und somit ihr Insider-Wissen zum eigenen Vorteil genutzt zu haben. Nach der Ankündigung der besagten Verschiebungen verlor die Ubisoft-Aktie massiv an Wert (wir berichteten).

Die Strafe teilt sich folgendermaßen auf: 700.000 Euro (Yannis Mallat: Ubisoft Montreal CEO), 200.000 Euro (Francis Baillet: Ubisoft VP of corporate affairs), 200.000 Euro (Christine Burgess: Ubisoft worldwide studios exec director), 100.000 Euro (Olivier Paris: Ubisoft Montreal VP of executive operations) und 15.000 Euro (Damien Moret: Ubisoft brand development director).

Ubisoft möchte das Urteil anfechten. Laut einem Statement des Unternehmens sollen die Manager nicht von der Verschiebung der Spiele gewusst haben. Die Mitarbeiter hätten nicht gegen die Marktregulation verstoßen.

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