Konami
13.10.2008 00:50, Julian Dasgupta

Seabass lobt FIFA-Engine

Seit Konami einst International Super Star Soccer für das SNES veröffentlichte, konkurrieren die Japaner mit Electronic Arts um die Gunst der Anhänger des digitalen Fußballs. Bei der Pro Evolution Soccer-Europameisterschaft in Rom hatte C&VG nun die Gelegenheit, mit Shingo Takatsukata zu plaudern. Der ist bei den meisten Fans der Serie eher als 'Seabass' bekannt und verspricht, dass man bei Pro Evolution Soccer 2009 einen Schwachpunkt des Vorgängers behoben hat.

"Ich sehe ein, dass wir uns im letzten Jahr so sehr auf die Steuerung konzentriert haben, dass der Online-Part darunter gelitten hat. [...] In diesem Jahr hatte das bei uns höchste Priorität und wir haben es auf der halben Welt getestet, um zu sehen, wie wir das Spiel immer noch spielbar machen können für Leute, die eine schlechte Internetanbindung haben."

Man werde nicht aufhören, bis man mit dem Online-Part von PES 2009 voll zufrieden ist, und wolle gar darüber hinausgehen.

Seabass äußert sich auch über die Konkurrenz: Sollte plötzlich der recht unwahrscheinliche Fall eintreten, dass Konami die FIFA-Engine von EA lizenzieren könnte, so würde er vermutlich zugreifen.

"Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, weil ich immer noch glaube, dass EAs Engine und Animationen wirklich superb, sehr gut sind. Die Modellierung der Spieler entspricht vielleicht nicht gerade meinem Geschmack, also würde ich jenen Part wohl nicht nehmen, ich denke aber wirklich, dass ihre Engine und ihr Bewegungsstil wirklich großartig sind."

Der Entwickler bedauert außerdem, dass man nicht schon früher den aus dem japanischen Original bekannten Fantasista-Modus in die Euro-Fassung der Fußballreihe übernommen hat. Jetzt müsse man sich anhören, dass man mit dem Become A Legend-Modus das Be a Pro-Feature aus FIFA kopiert hat.

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