von Michael Krosta,

Konami: Kojima schwört Metal Gear Treue

Konami (Unternehmen) von Konami
Konami (Unternehmen) von Konami - Bildquelle: Konami
Er wollte den Staffelstab schon so oft an andere Entwickler im Studio weitergeben, doch zum Schluss landet Hideo Kojima doch immer wieder auf dem Regiestuhl, wenn es um die großen Metal Gear-Produktionen geht.

Anstatt weiter zu betonen, dass quasi jeder Metal Gear-Titel gleichzeitig sein letzter sein wird, scheint sich der geistige Vater von Snake mittlerweile mit seinem Schicksal abgefunden zu haben: In einem USC-Interview (zu sehen auf Gametrailers) bekennt sich Kojima zu seiner Bestseller-Serie und verspricht, an weiteren Spielen im Metal Gear-Universum zu arbeiten so lange es sich die Fans wünschen.

Seinen ursprünglichen Plan, die Serie an den Nachwuchs bei Kojima Productions weiterzugeben, hat der Star-Entwickler mittlerweile wohl aufgegeben. So sagt er, dass er seit Metal Gear Solid 3 bewusst die Verantwortung an andere Leute abgeben wollte. Eigentlich war sein Plan, nur für ein paar Dinge einzuspringen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten - am Ende war er dann allerdings doch wieder komplett in das jeweilige Projekt eingebunden. "Aus unerfindlichen Gründen, ging die Rechnung nie auf", fasst Kojima den Versuch zusammen, die Serie abzugeben.

Selbst an die Zeit nach seinem Tod denkt der gerade mal 48-Jährige schon nach und meint: "Selbst wenn ich irgendwann tot bin, würde ich gerne sehen, dass es mit der Metal Gear Solid-Serie weitergeht."

Trotzdem würde Kojima als Entwickler auch gerne mal etwas Neues machen und nicht für immer und ewig auf Metal Gear beschränkt werden - genau das war auch der Grund, weshalb er so erpicht darauf war, die kreative Hauptlast auf andere Personen innerhalb des Studios zu übertragen.

Aber jetzt, wo das geklärt zu sein scheint: Wo bleibt die Ankündigung von Metal Gear (Solid) 5?


Kommentare

BenB92 schrieb am
scheißt doch mal auf mgs!
die viel wichtigere frage ist doch, wo der nächste zone of the enders teil bleibt.
the curie-ous schrieb am
Raiden hat halt in MGS2 das Pech gehabt, dass ein absoluter Volltrottel sein Drehbuch geschrieben hat. An und für sich war die Figur nicht wirklich so schlimm wie alle erzählen.
Wenn man der Meinung ist dass Raiden - mitten in einer laufenden Mission - mit seiner Freundin über die Beziehung diskutieren muss und beide beinahe am heulen sind, brauch man sich nicht zu wundern, dass es dem Zuschauer irgendwann zu viel wird.
Egal ob da jetz irgendeine GW K.I. mitgesteuert hat.
Viel nerviger als Raiden fand ich Otacon. Seit seinem ersten Auftritt in der MGS Saga, vergeht kein Teil wo er nicht am flennen ist. Dazu noch diese nervige Synchronstimme. Spricht er normal, kann man es sich anhören, fängt er -mal wieder- an zu weinen, möcht ich am liebsten den Fernseher stumm schalten.
master-2006 schrieb am
Muramasa hat geschrieben:wer hat den was andres behauptet? wieso spoilerst du überhaupt? xD ein 2te weltkriegs metal gear mit the boss... wieso nicht..
Interessante Idee...die Cobra-Unit hatte sowieso wie ich finde sehr charismatische Gegner, kein Vergleich zu Teil 1 aber immerhin die Zweitplatzierten in meiner persönlichen Liste :wink:
Provo schrieb am
Raiden fand ich in MGS 2 noch ganz okay, aber dieser merkwürdige Cyberninjaquatsch ist einfach zuviel des guten.
master-2006 schrieb am
Flextastic hat geschrieben:
Kratos 2 hat geschrieben:so ich muss mal ein bisschen klugscheissen
1. snake hat sich in teil 4 NICHT in den kopf geschossen
2. snake wurde so manipuliert, dass er keine nachkommen zeugen kann
/klugscheissermodus aus
btt: ich finde, dass es sinnlos wäre, die geschichte um snake weiter zu spinnen, da sie mit teil 4 definitiv abgeschlossen wurde. ein neuer, frischer protagonist wäre nicht schlecht. ich für meinen teil bin sehr gespannt auf mgs rising. aus dem neuen raiden kann man ne menge rausholen.
this!
Für mich ist die Serie um Snake auch definitiv abgeschlossen, da gibts keine Diskussion.
Raiden allerdings fand ich richtig grauenhaft, ich hätte ich nie gedacht dass ein Protagonist ein Spiel wirklich so dermaßen versauen kann, bis dann MGS2 mit diesem weinerlichen, irgendwie merkwürdig auftretenden Typen im engsten Ganzkörperkondom der Welt mal eben diese Anschauung auf den Kopf gestellt hat^^
Und selbst nach der Verwandlung in den Cyborg-Ninja (die ja seltsamerweise am Ende von Teil 4 auch wieder gegessen war?) fand ich Raiden als Charakter immernoch grauenhaft pathetisch und mädchenhaft.
(Natürlich ist im Prinzip JEDER Charakter aus diesem Universum pathetisch, aber Raiden hats für mich auf die Spitze getrieben^^)
Insofern wäre ich wirklich für eine ganz neue Figur, gerne auch kein Übersoldat mit Superkräften.
Wobei das wohl schwer realisierbar wäre in diesem doch zum Ende hin ziemlich abgefahrenen Universum :lol:
schrieb am