OK, ich sehe, daß wir uns da endlos im Kreis drehen könnten. Deswegen noch mal ganz kurz:Kajetan hat geschrieben:Kinski ist ein sehr gutes Beispiel, weil er zeigt, wie man mit ablehnenden Reaktionen umgehen muss. Kinski heult nicht rum, wenn man über ihn herzieht. Er teilt erneut aus oder zeigt einfach nur die kalte Schulter.
Kinski => Ablehnende Reaktionen (teilweise) bewußt heraufbeschworen. Daher mußte er damit umgehen können und hätte sich nicht beschweren brauchen.
Gewöhnliche Menschen => Machen ihren Job und provozieren keine großen ablehnenden Reaktionen. Müssen sich damit nicht mit solchen abfinden und dürfen sich gerne beschweren.
Es geht doch nicht um in Schutz nehmen... sondern darum festzustellen, daß unter dem Deckmantel der "Kritik" heutzutage (und eben spezielle bei Spielern) einfach Dinge ablaufen, die nicht akzeptabel sind. DASS so etwas passiert, zweifelt niemand an. Und daß man besser lebt, wenn man damit umgehen kann, ebenfalls nicht. Aber einfach so schulterzuckend und fatalistisch sagen "Na, so ist das Leben. Finde dich damit ab." ist zu billig.Zudem frage ich mich, warum man bitte Entwickler in Schutz nehmen sollte? Wer keine Kritik, auch persönliche, überzogene, beleidigende und unsachliche Kritik aushalten kann, der sollte lernen, wie man auch damit umgeht. Denn Idioten wird es immer geben. Das Wissen, wie man mit diesen Idioten umgeht (nämlich in der Regel einfach ignorieren), das sollte sich idealerweise aber herumsprechen.
Aber es geht ja gerade darum, daß sich normale Menschen mit solch einer Un-Kritik nicht einfach abfinden müssen sollten... und es sagt sich so leicht: Ignorieren. Lernen, damit umzugehen. Wir sprechen uns dann, wenn du mal "Kunst" (im weitesten Sinne) veröffentlichst, die von Tausenden Leuten teilweise übelst geschmäht wird...
Ich fasse es zusammen: Ich (und auch andere) kritisieren die Un-Kritik der Gegenwart. Du sagst, zusammengefaßt: Passiert halt; einfach damit leben. Stimmt schon, man kann alles, was geschieht,...