von Julian Dasgupta,

Fallout 3: Drittes Zusatzpaket veröffentlicht

Fallout 3 (Rollenspiel) von Ubisoft
Fallout 3 (Rollenspiel) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Mit Broken Steel hat Bethesda heute wie versprochen die dritte der Mini-Erweiterungen veröffentlicht, die man seinerzeit für die PC- und Xbox 360-Fassungen angekündigt hatte. Das Paket setzt nach dem Ende des Hauptspiels an und wartet mit neuen Gegenden, Waffen (u.a. Tesla-Kanone) und Gegnern (z.B. Super Mutant Overlord) auf. Die Entwickler haben außerden die Level-Beschränkung von 20 auf 30 angehoben und dem Rollenspiel ein paar neue Perks spendiert.

Das Add-on ist auf dem Xbox Live bzw. GFW Marktplatz verfügbar und kostet 800 Microsoft-Punkte. Wie seine beiden Vorgänger dürfte auch Broken Steel irgendwann auch auf DVD erhältlich sein - spätestens bei der obligatorischen Gold-Edition.

Update: 'Broken' scheint auch die Qualitätssicherung bei Bethesda zu sein: Nachdem es bereits bei der ersten Erweiterung im Falle der Konsolenversion einen herben Bug gab, werden laut Eurogamer.net jetzt wohl auch PC-Nutzer heimgesucht - dort gibt es nach dem Download des jüngsten Updates eine myteriöse Fehlermeldung zu sehen.

Update #2: Gegenüber VG247 ließ Bethesda jetzt verlauten, dass der Installationsfehler nur von Microsoft behoben werden kann - es handelt sich nämlich um ein Problem mit dem DRM-Verfahren von GFW Live.


Kommentare

Iloveyourmom schrieb am
@wayniac
Ich habe deinen Beitrag mehrmals aufmerksam gelesen und gebe deinen Erläuterungen und vertiefenden Einwänden teilweise recht.
Wie man es macht, ist es falsch, da hast du recht.
Mein Ärger ist natürlich subjektiv. Wie auch in Morrowind und Oblivion habe ich mich nicht durch den Hauptquest gehechelt, sondern wollte das Spiel in seiner ganzen Breite erkunden. Wissend, dass einem sonst viel entgeht. Und es wäre mir auch viel entgangen, hätte ich dies nicht getan. So gesehen, hat mich das mit der Begrenzung auf Level 20 massiv geärgert. Das Schöne an Rollenspielen ist ja gerade das Leveln und Basteln an der Figur, das Erkunden der Gegend auf eigene Faust.
Jedoch bin ich nicht in der Situation, Rollenspielkonzepte zu entwerfen. Das ist Aufgabe der Industrie, deren Hausaufgaben.
Kritik ist immer subjektiv. Alles ist subjektiv, solange wir nicht im Besitz der objektiven, alles umfassenden Wahrheit sind. Das ist niemand, denke ich.
Aber nochmal: Dein Beitrag ist gut, weil du dich um eine Abwägung bemühst, auch wenn du etwas zu viel Bethesda das Wort redest, gebe ich dir recht.
Ich bin froh, nicht diesen Spagat verantworten zu müssen.
Bethesda ist eine der Wenigen auf dem Markt, die den Anspruch nicht völlig verloren haben und trotzdem Umsatz machen.
Morrowind war und ist mein Lieblingspiel, auch wenn manche es als Wandersimulation bezeichnen.
Ich messe alles, wo RPG draufsteht, daran. Subjektiv, ich weiss.
Noch was: Wozu eine riesige, fast offene Spielwelt, um dann nur, an der Hand geführt, den Hauptquest zu spielen. So toll war diese Wasserstory nun auch nicht.
Das Spiel ist voller Schwächen. Die Werkbank ein Witz, die Gegner-Ki gleich null, das Kampfsystem ein Schmarrn, das Reparieren der Waffen nervt nach einer Weile nur noch.
Es hat seine Momente, ja; und verglichen mit dem was es sonst so gibt, geht das Spiel in Ordnung. Guter Style, gute Musik, witzige Ideen. Mehr nicht.
Ob man die DLCs braucht, und darum ging es im Artikel, ist Geschmackssache.
Der Sprachmix war mein...
wayniac schrieb am
Weißt du was Nettoeinkommen ist? Die Provision, die Dir der Staat zur Erwirtschaftung der Steuern überlässt.
Ich finde deine Signatur gut. Ich bin nur unsicher, ob das eine Wertung beinhaltet oder lediglich eine interessante Umformulierung der Wirklichkeit ist.
Cyberblitzbirne schrieb am
Muss ich jetzt einen älteren Spielstand laden, an dem ich das Ende der Mainquest erreiche, damit ich Broken Steel aktiviere? :|
Ich hatte die Mainquest nämlich schon durch, und stehe gerade auf dem Schlauch, wie ich Broken Steel aktivieren kann. Die Meldung, dass die Levelgrenze auf 30 gehoben wurde, habe ich schon bekommen.
BySu schrieb am
wayniac hat geschrieben:Na was hätten sie denn deiner Meinung nach anders machen sollen?
*
Die 20 Level so ziehen, dass man sie erst Richtung Ende erreicht? Das lässt sich bei der Menge der Sidequests nicht abschätzen. Was sollte das zudem bringen? Mehrwert sicher nicht.
*
Levelcap gleich bei 30? Dann hätten sie trotzdem mehr Perks rausgegeben als man haben kann. Dann hätten die gleichen Leute rumgemault, die das jetzt auch tun.
*
Kein Levelcap? Bei einer endlichen Anzahl von Perks hätte man ja alle bekommen können inkl. allen Stats auf 10.
Dann hätten wieder welche gemeckert: der Charaufbau sei fürn Arsch, man bekommt ja sowieso alles irgendwann, man könne sich nicht spezialisieren, eierlegende Wollmilchsau, Pseudocharakteraufbau blablabla..
Und mit Sicherheit hätten sich einige gefunden, die den Aufwand bis man alles erreicht hat dann Richtung Asiagrinder bemängelt hätten.
*
Was ist denn eigentlich mit dem Schwierigkeitsgrad? Ist es zu einfach, jaulen alle rum, weil man sich über das Ende des Spiels nicht richtig freuen kann - das ist ja klar.
Aber welche Varianten gibt es denn?
Würden Sie die Schlüsselquests mit einem fest ansteigenden Schwierigkeitsgrad machen, wäre man mitunter gezwungen vor der nächsten Quest erstmal zu leveln. Das hätte mit Sicherheit auch den einen oder anderen auf die Barrikaden getrieben. Was wäre das auch für ein Gamedesign, bei dem der Erfolg zu einem großen Prozentsatz vom Level abhängt und dann nur zweitrangig vom Geschick? Daumen runter.
Jetzt haben wir dynamischen Schwierigkeitsgrad, aber fürn Arsch ist der auch. Das Spiel mit Level 14 beenden ist exakt so schwer, wie mit Level 20, weil die Gegner mit steigendem Level bessere Waffen, Rüstungen und Widerstandsfähigkeit bekommen. Mich hat beim ersten Durchlauf die Story so interessiert, dass ich keine Sidequest gemacht habe. Dann hab ich nochmal angefangen und die Achievements abgeklappert und am Ende war nichts von beidem schwerer als das andere.
Da kann man auch drüber meckern. Wozu lvln,...
wayniac schrieb am
Na was hätten sie denn deiner Meinung nach anders machen sollen?
*
Die 20 Level so ziehen, dass man sie erst Richtung Ende erreicht? Das lässt sich bei der Menge der Sidequests nicht abschätzen. Was sollte das zudem bringen? Mehrwert sicher nicht.
*
Levelcap gleich bei 30? Dann hätten sie trotzdem mehr Perks rausgegeben als man haben kann. Dann hätten die gleichen Leute rumgemault, die das jetzt auch tun.
*
Kein Levelcap? Bei einer endlichen Anzahl von Perks hätte man ja alle bekommen können inkl. allen Stats auf 10.
Dann hätten wieder welche gemeckert: der Charaufbau sei fürn Arsch, man bekommt ja sowieso alles irgendwann, man könne sich nicht spezialisieren, eierlegende Wollmilchsau, Pseudocharakteraufbau blablabla..
Und mit Sicherheit hätten sich einige gefunden, die den Aufwand bis man alles erreicht hat dann Richtung Asiagrinder bemängelt hätten.
*
Was ist denn eigentlich mit dem Schwierigkeitsgrad? Ist es zu einfach, jaulen alle rum, weil man sich über das Ende des Spiels nicht richtig freuen kann - das ist ja klar.
Aber welche Varianten gibt es denn?
Würden Sie die Schlüsselquests mit einem fest ansteigenden Schwierigkeitsgrad machen, wäre man mitunter gezwungen vor der nächsten Quest erstmal zu leveln. Das hätte mit Sicherheit auch den einen oder anderen auf die Barrikaden getrieben. Was wäre das auch für ein Gamedesign, bei dem der Erfolg zu einem großen Prozentsatz vom Level abhängt und dann nur zweitrangig vom Geschick? Daumen runter.
Jetzt haben wir dynamischen Schwierigkeitsgrad, aber fürn Arsch ist der auch. Das Spiel mit Level 14 beenden ist exakt so schwer, wie mit Level 20, weil die Gegner mit steigendem Level bessere Waffen, Rüstungen und Widerstandsfähigkeit bekommen. Mich hat beim ersten Durchlauf die Story so interessiert, dass ich keine Sidequest gemacht habe. Dann hab ich nochmal angefangen und die Achievements abgeklappert und am Ende war nichts von beidem schwerer als das andere.
Da kann man auch drüber meckern. Wozu lvln, leichter oder schwerer...
schrieb am
Fallout 3
ab 5,05€ bei