Veröffentlicht inTests

True Crime: New York City (Action-Adventure) – True Crime: New York City

Knapp ein halbes Jahr nach dem Konsolendebakel von True Crime: New York City (4P-Test), steht nun die PC-Umsetzung in den Läden, um die virtuellen Straßen Manhattans erneut von Verbrechen aller Art zu säubern. Haben es die Entwickler inzwischen geschafft, das hastig hingeschluderte Original von all seinen Bugs und Glitches zu säubern oder wurde die Mängelliste gar noch erweitert? Unser Kurztest klärt auf.

©

 

Alles wie gehabt?

In True Crime NYC schlüpft ihr in die Rolle von Ex-Gangster Marcus Reed, der sich unter der Obhut seines Patenonkels der New Yorker Polizei anschließt, um sein aus den Fugen geratenes Leben in den Griff zu bekommen und nebenher berüchtigte Verbrechersyndikate auszuheben. Ob ihr einen auf guter Cop oder böser Cop macht, bleibt euch dabei freigestellt – nennenswerte Unterschiede gibt es dadurch während des sehr kurzen Hauptplots jedoch nicht. Auch abseits der linearen Storypfade hat das Polizistendasein trotz riesiger Spielwelt auf Dauer nur wenig Abwechslung zu bieten: Alles läuft nach immer gleichen Schemen ab, ihr trefft ständig auf die gleichen Gesichter, besucht identisch aussehende Schauplätze und führt exakt dieselben Aktionen aus. Nebenbei wundert ihr euch über Passanten, die sich todesmutig vor euren Dienstwagen schmeißen, Verbrecher, die durch Wände laufen, Fahrzeuge, die durch leichtes Randsteintouchieren meterweit in die Luft geschleudert werden, oder eine Kamera, die plötzlich ihren Dienst im Inneren eures Polygonkopfs verrichtet…


Nein, noch schlimmer!

Wie schon im Konsolenoriginal, dessen ausführlichen Test ihr hier findet, wirkt das Spiel einfach völlig unfertig und fehlerhaft, wodurch nicht nur die Atmosphäre leidet, sondern oft auch der ohnehin recht bescheidene Spielspaß in bodenlose Tiefen fällt. Die Kollisionsabfrage ist ein Witz, die Kameraführung ein Graus, die Steuerung ein Krampf und die KI jenseits von gut und böse. Manche Bugs zwingen euch sogar euren Einsatz abzubrechen und von vorn zu beginnen, da die Speicherfunktion nur eure Errungenschaften, nicht aber euren Aufenthaltsort oder Missionsfortschritt festhält und darüber hinaus sogar fehlerhafte Saves zulässt. Gelegentlich verabschiedet sich das Spiel auch von selbst in die ewigen Speichergründe, was ihr gerne zur sofortigen Deinstallation und fachgerechten Entsorgung des Datenträgers nutzen solltet, sofern ihr gerade keine masochistischen Neigungen zu befriedigen habt. Wenn doch, freut euch schon mal auf die im Schneckentempo reagierende Maussteuerung, grundlos verweigerte Joypads, eine nur mit Nachtsichtgerät erkennbare Spielgrafik und vieles mehr, das die Entwickler in unzähligen Überstunden noch zu den gewissenhaft übernommenen Krankheiten des Originals in die PC-Fassung eingebaut haben…
„Ich zieh keine Uniform mehr an“ – und wer könnte es Marcus bei einem Spiel wie diesem verübeln…
















Pro:


+ ermäßigter Preis
+ verkürzte Ladezeiten
+ leicht aufgebohrte Optik

Um auf dem Monitor überhaupt etwas zu erkennen, müsst ihr ihn auf maximale Helligkeit drehen.
















Kontra:


– instabile Framerate
– durchwachsene Grafik
– umständliche Menüführung
– hakelige Tastatursteuerung
– viel zu dunkle Bilddarstellung
– indiskutable Mausempfindlichkeit
– keine anpassbaren Grafikoptionen
– eingeschränkte Pad-Unterstützung

Massenkarambolagen wie diese sind aufgrund der miesen Steuerung und Fahrphsyik keine Seltenheit.

    

Kommentare

23 Kommentare

  1. Ich fand das Spiel geil. Ok, Bugs hat es, aber so oft kommen die auch nicht vor. Die Steuerung ist auch gewöhnungsbedürftig aber immerhin nicht so schlimm wie bei Spielen die Astragon raus gebracht hat. Ich hatte noch auf der PS2 viel Spaß mit dem Spiel, es gibt unterhaltsame Missionen, Nebenmissionen und Einsätze während man außerhalb der Missionen rumblödelt. Man kann in dem Spiel die fast 1 zu 1 nachgebildete Metropole New York erkunden ohne hin fliegen zu müssen, Straßen und Vierteln sind alle Originalgetreu benannt und nachgebaut. Es gibt viele Gebäude in die man rein gehen kann, es gibt viele Möglichkeiten um das Spiel nach seinen Wünschen zu gestalten.
    Meiner Meinung nach ist das Spiel ein Muss für Open-World liebhaber. Dieses Spiel hat mir auf jeden Fall länger Spaß gemacht als alle 3 GTA IV Teile zusammen.

  2. zerr hat geschrieben: ich finde es viel besser als gta sa -
    Na wenn du das sagst MUSS das Spiel natürlich 2000Prozent bekommen Drölf
    Ich fand True Crime Super. ABer die Steuerung wirkte so....schwammig...habs dennoch gerne gezockt....allein die erste Mission als man noch kein Cop ist....

  3. die wertung ist viel zu niedrig guckt euch g3 an da gibts 100000 bugs und es wird mit 80% oder so bewertet g3 sollte mit 10% bewertet werden und True Crime New York city ist garnicht so schlecht ich finde es viel besser als gta sa -----> wegen den gangsta gehabe das nervt nach einiger zeit :!:

  4. allerdings ich find die wertung mehr als lächerlich da mir das spiel auf der xbox immer sehr gefallen hat.. es hätte mindestens eine 60er wertung verdient, ich weiß es ist ein blöder vergleich aber meiner meinung nach sollte gothic 3 die wertung von true crime bekommen und dafür TC NYC die wertung von G3

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1