US-Start erst 2007?
GameSpot gibt eine Mitteilung der Finanzexperten von Wedbush Morgan Securities wieder, nach der es für Sony vorteilhaft sein könnte, die Next Generation-Konsole erst 2007 auf dem amerikanischen Markt einzuführen. Die Mitteilung wurde letzte Woche vom Wedbush-Analysten Michael Pachter an Investoren gesandt.
Zunächst einmal könnte Microsoft dazu übergehen, den Preis der Xbox nach der Veröffentlichung ihres Nachfolgers auf 99 Dollar zu senken, was Sony dazu zwingen sollte, die PS2 zum gleichen Preis zu verkaufen. Damit würden die Japaner noch immer Gewinn mit der Hardware einfahren, Microsoft hingehen zahlt dann drauf. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass eine so verbilligte PS2 der Xbox 360 die Kundschaft vor der Nase wegschnappt.
Ein weiteres Argument dafür, die PS3 später als bisher angenommen zu veröffentlichen, ist die Tatsache, dass Sony während des letzten Weihnachtsgeschäfts mit Lieferengpässen zu kämpfen hatte - eine Situation, die man auf jeden Fall in Zukunft vermeiden muss. Es könnte also sein, dass Sony erst sicher sein will, ausreichend Geräte auf Lager zu haben und aus diesem Grund wartet, bis ausreichend Konsolen produziert wurden.
Letzten Endes aber hänge laut Pachter das Meiste davon ab, wie sich die Xbox 360 in den ersten Wochen verkauft. Gelingt es Microsoft, viele Exemplare an den Mann zu bringen, bleibe den Japanern keine andere Wahl als die PS3 so schnell wie möglich in die Regale zu stellen. Im umgekehrten Fall hätten sie hingegen Zeit und könnten erst einmal weiter Gewinne mit der aktuellen Generation einfahren, bevor die Kundschaft mit dem satten Verkaufspreis der PS3 geschröpft wird. GameSpot hat allerdings bei Pachter nachgefragt und erhielt als Antwort: "Ich denke, die Xbox 360 wird sich recht gut verkaufen."
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